Chinesisches Halbfinale in Hangzhou

In den Hangzhou Open hat sich Zhang Zhizhen gegen Roberto Baena durchgesetzt und Bu Yunchaokete gewann gegen Michali Kukuschkin.

Ein Lokalmatador im Finale

Bei den Hangzhou Open haben es zwei Chinesen in Zhang und Buyunchaokete in das Halbfinale geschafft und treffen nun aufeinander. Damit steht schon jetzt sicher das bei dem Turnier in China auch im Finale ein chinesischer Spieler auf dem Platz stehen wird. Ein komplett chinesisches Halbfinale gab es in der Tour dabei noch nie, erst viermal standen sich in der Tour zwei Chinesen gegenüber und das immer höchstens in der dritten Runde. Nun vor dem eigenen Publikum gibt es das erste Halbfinale. Gerade für Buyunchaokete ist es dabei ein unerwarteter Erfolg. Der Chinese wird mit diesem Sieg zum ersten Mal unter den besten 100 Spielern der Welt stehen und ging als Wildcard in das Turnier.

Auf der anderen Seite haben viele mit dem Erfolg von Zhang gerechnet. Die chinesische Nummer eins und der Weltranglisten 48. Galt als einer der Favoriten in Hangzhou und bekommt nun eine gute Chance auf seinen ersten Titel in der Tour. Gegen den Spanier Baena sah er zumindest souverän aus. In zwei schnellen Sätzen mit 6:3 und 6:3 marschierte er an Baena vorbei und in das Halbfinale. Zu seinem nächsten Gegner sagte er: „Zunächst einmal bin ich sehr froh, dass er das Spiel heute gewonnen hat, und ich gratuliere ihm wirklich. Es ist wirklich nicht einfach für uns. Ich und Shang Juncheng und Bu, wir sind jetzt zu dritt unter den Top 100. Das ist wirklich gut für die Geschichte Chinas. Es spielt keine Rolle, wer morgen gewinnt. Es wird sowieso ein Chinese im Finale stehen.“

Auf der anderen Seite sagte Bu nach seinem Viertfinale: „Es ist ein sehr, sehr, sehr gutes Gefühl. Vielleicht ist es der beste Moment in meiner ATP-Karriere, also muss ich es einfach genießen und mein bestes Tennis hier zu Hause zeigen, mit meinen Fans, meinem Team und auch vielen meiner Freunde. Also muss ich es einfach genießen und das ist alles.“

Europa steht vor der Niederlage

Beim Laver Cup 2024 traf über das Wochenende und über die Woche Team Europa mit den besten Spielern aus Europa und alten Weltstars als Trainer auf Team World oder eher zumindest momentan Team USA. Dabei ging es lange eng hin und her, aber am Ende blieb Team World immer ein Schritt vor Europa. Trotz starker Leistungen von Carlos Alcaraz, Stefanos Tsitsipas und Grigor Dimitrov, sorgte gerade die Leistung von Alexander Zverev aber auch Daniil Medvedev für den Rückstand. Zverev hatte dabei vor heimatlichen Puplikum schwer mit seiner Gesundheit zu kämpfen. Über die gesamte Woche Hinweg zeigte sich immer wieder ein Fieber bei dem Deutschen und auch im Spiel gegen Taylor Fritz, sah man klar, dass er nicht mit dem Amerikaner mithalten kann. Es war schon der dritte Sieg in Folge für Fritz gegen Zverev, aber wahrscheinlich auch der einfachste, das Zverev kaum von einer Ecke des Platzes zur anderen kam. Etwas überraschender ist die momentane Leistung von Medvedev, der sich auf dem Platz nicht viel besser präsentierte als Zverev und zweimal verlor.

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bet365 News Team

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