Der FC Bayern bastelt weiter mit Hochdruck am Kader für die kommende Saison. Immer wieder kursieren Namen potentieller Neuzugänge durch die Medien. Der Blick scheint sich dabei auch auf Italien zu richten. Offenbar haben die Münchner ein Auge auf Federico Chiesa von Juventus Turin geworfen.
Nach einer enttäuschenden Saison steht bei den Bayern ein großer Umbruch bevor. Oberste Priorität hat die Verpflichtung eines neuen Mittelstürmers, doch auch auf den Außenbahnen sieht man beim Rekordmeister offenbar noch Handlungsbedarf. Wie das italienische Portal „Rai Sport“ berichtet, haben es die Münchner auf Federico Chiesa von Juventus Turin abgesehen. Der 25-Jährige ist eigentlich auf der linken Außenbahn beheimatet, kann in der Offensive aber auch auf der rechten Seite oder Mittelstürmer gebracht werden. Im Raum steht ein Angebot in Höhe von 50 Millionen Euro. Bayern-Coach Thomas Tuchel gilt als großer Fan des italienischen Nationalspielers. Schon die „Gazzetta dello Sport“ hat Anfang Juni vom Interesse des deutschen Meisters berichtet. Damals wurde berichtet, Juve würde Chiesa für eine Summe von 35 Millionen Euro abgeben. Dies soll neben den Bayern auch den FC Liverpool auf den Plan gerufen haben.
Dieser Bericht kam durchaus überraschend, denn das Portal „CaughtOffside“ liegen ganz andere Informationen vor, wonach Juventus überhaupt nicht daran denken soll, Chiesa in diesem Sommer zu verkaufen. Der Vertrag des Offensivspielers bei der Alten Dame ist noch bis 2025 datiert. Ob es zu einer Verlängerung kommt, ist jedoch unklar. Für seine Unterschrift soll Chiesa eine stattliche Gehaltserhöhung fordern. Laut der „Gazzetta dello Sport“ habe man in Turin jedoch Bedenken, da sich der Spieler oftmals mit Verletzungen herumplagt. In der abgelaufenen Saison stand er zwar wieder 33 Mal auf dem Platz, dafür verpasste er im Vorjahr ganze 34 Pflichtspiele aufgrund diverser Verletzungen. Zum Jahresbeginn 2022 zog er sich einen Kreuzbandriss zu.
Den Bayern wurde schon mehrfach Interesse an einer Verpflichtung von Chiesa nachgesagt. Schon als dieser noch für die AC Florenz kickte, hatte man ihm im Auge. „Es stimmt, wir dachten an ihn, als er bei der Fiorentina war“, sagte Karl-Heinz Rummenigge damals. Scheinbar ist das Interesse noch nicht abgeklungen.
Ein weiterer Spieler, der mit den Bayern in Verbindung gebracht wurde, ist Kai Havertz vom FC Chelsea. Ein Wechsel nach München sollte nun aber vom Tisch sein. Der Ex-Leverkusener soll vor einem Wechsel innerhalb der Premier League zum FC Arsenal stehen. Nach Informationen von „Sky“ sind sich die Gunners und Havertz weitgehend einig. Nun geht es nur noch um die Ablösesumme. Laut englischen Medienberichten wurde ein erstes Angebot von Arsenal vom FC Chelsea abgelehnt. Die „Blues“ sollen sich einen Betrag von knapp 90 Millionen Euro erhoffen.
Für die Innenverteidigung sollen sich die Münchner auch mit Pau Torres vom FC Villarreal beschäftigt haben. Der Spanier soll nun aber vor einem Wechsel nach England zu Aston Villa stehen. Dort ist sein ehemaliger Coach Unai Emery Trainer. Laut „Football Insider“ sollen die Verhandlungen schon weit fortgeschritten sein. Eine Übereinkunft bezüglich der Ablöse gibt es derzeit aber noch nicht. In München wäre Torres eine Alternative zu Lucas Hernandez, der auf einen Wechsel nach Frankreich zu Paris St. Germain drängen soll. Womöglich gehen die Bayern nochmal in die Offensive, falls der Abschied von Hernandez bald feststehen sollte. Schließlich wollen die Münchner wieder in allen Wettbewerben angreifen und vor allem in der Champions League für Furore sorgen. Dort kommen sie derzeit auf eine Titelquote von 8.00. Nur Manchester City (3.00) wird noch stärker angesehen.
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