Der FC Chelsea knackte in diesem Transfersommer die 200-Millionen-Euro-Marke mit der 60-Millionen-Euro-Verpflichtung von Pedro Neto von den Wolverhampton Wanderers.
Der FC Chelsea hat wieder einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und mit der Verpflichtung von Pedro Neto einen weiteren Hochkaräter an die Stamford Bridge geholt. Für die stolze Ablösesumme von 60 Millionen Euro wechselt der portugiesische Nationalspieler von den Wolverhampton Wanderers zu den Blues, die damit ihre ohnehin schon beeindruckenden Ausgaben weiter in die Höhe treiben. Eine Option auf ein weiteres Jahr macht den Vertrag bis 2030 perfekt.
Mit diesem Deal durchbricht Chelsea zum 13. Mal in fünf Jahren die 50-Millionen-Euro-Marke für einen Neuzugang, ein Wert, der wohl nur in der Premier League möglich ist. Und auch die 200-Millionen-Euro-Grenze ist nicht mehr weit: In diesem Sommer gaben die Londoner bereits 190 Millionen Euro aus und es könnte noch mehr werden. Denn auch der Transfer von Samu Omorodion von Atlético Madrid steht in den Startlöchern.
Mit Neto sichert sich Chelsea einen der begehrtesten Flügelspieler der Premier League, auch wenn der 24-Jährige in der vergangenen Saison verletzungsbedingt nur 20 Ligaspiele absolvieren konnte. Trotz der wenigen Einsätze zeigte er mit elf Torbeteiligungen, davon neun Assists, seine Qualität und belegte hinter Kevin De Bruyne den zweiten Platz in der Torschützenliste der vergangenen Saison.
Der Weg in die Chelsea-Startelf dürfte für Neto allerdings kein Spaziergang werden. Mit Konkurrenten wie Noni Madueke, Mykhaylo Mudryk und Raheem Sterling wartet im Kader der Londoner harte Konkurrenz auf den Neuzugang.
Während sich Neto auf einen harten Konkurrenzkampf einstellen muss, könnte ein anderer Youngster bei Chelsea das Weite suchen: Carney Chukwuemeka. Der 20-Jährige kam 2022 für 18 Millionen Euro von Aston Villa zu den Blues, konnte sich in seinen zwei Jahren an der Stamford Bridge aber nicht durchsetzen und kam nur auf 27 Einsätze.
Nun könnte es Chukwuemeka nach Spanien ziehen. Der FC Barcelona und Paris Saint-Germain sollen an dem jungen Mittelfeldspieler interessiert sein. Vor allem Barça hat ein Auge auf den Engländer geworfen, der schon vor seinem Wechsel zum FC Chelsea auf dem Radar der Katalanen stand.
Die spanische Presse spekuliert über einen baldigen Kontakt zwischen den beiden Vereinen. Ein Verkauf ist möglich, aber auch ein Leihgeschäft scheint denkbar, da Chukwuemeka unter Hansi Flick kaum Chancen auf regelmäßige Einsatzzeiten hat. Der Marktwert des Spielers wird derzeit auf 15 Millionen Euro geschätzt, ein durchaus erschwinglicher Preis für einen Verein wie Barcelona, der bei seinen Wunschspielern Mikel Merino und Amadou Onana bereits abgeblitzt ist.
Ob Chukwuemeka den Sprung nach Spanien wagt oder sich in London durchbeißt, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass bei Chelsea weiterhin Bewegung im Kader ist - sowohl auf der Zu- als auch auf der Abgangsseite.
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