Inter Mailand steigt mit einem neuen Trainer und ordentlich Wut im Bauch nach dem verlorenen Königsklassen-Finale in die Klub-WM ein.
Am 3. Juli trifft Inter Mailand im ersten Gruppenspiel der Klub-WM 2025 auf CF Monterrey. Austragungsort ist das Levi’s Stadium in Santa Clara, Kalifornien. Anpfiff ist um 21:00 Uhr Ortszeit, also um 6:00 Uhr morgens deutscher Zeit. Das klingt nach frühem Kaffee und spätem Frustabbau.
CF Monterrey (4-2-3-1): Andrada – Medina, Rodriguez, Ramos, Arteaga – Ambriz, Chávez – Torres, Canales, Corona, Berterame.
Einschätzung: Mit Sergio Ramos als Abwehrchef und Canales im offensiven Mittelfeld bringt Monterrey europäische Erfahrung auf den Rasen. Ob das gegen Inter reicht, ist eine andere Frage.
Inter Mailand (3-5-2): Sommer – Pavard, Acerbi, Bastoni – Dumfries, Barella, Calhanoglu, Sučić, Dimarco – Thuram, Lautaro Martínez
Einschätzung: Keine Revolution bei Inter, aber eine glasklare Ansage: volle Kapelle, keine Ausreden. Chivu vertraut auf Altbewährtes, logisch, wenn das Pflichtspieldebüt ansteht.
Bei CF Monterrey wird Innenverteidiger Carlos Salcedo verletzungsbedingt fehlen. Ansonsten sind alle Spieler einsatzbereit, auch wenn Ramos nach längerer Pause erst in Tritt kommen muss.
Inter Mailand muss auf die Nachwuchskräfte Carboni und Esposito verzichten, was Chivu verschmerzen kann. Mehdi Taremi ist aus politischen Gründen nicht mitgereist, nicht wegen eines Muskelfaserrisses.
Das Spiel ist live auf DAZN zu sehen, sowohl als Einzelspiel als auch im Rahmen der Klub-WM-Konferenz. Anstoß für Frühaufsteher: 6:00 Uhr MESZ.
Inter Mailand hat einiges zu bewältigen: Die Finalniederlage in der Champions League gegen PSG ist noch nicht verdaut, mit Chivu steht ein neuer Trainer an der Seitenlinie und die Erwartungen sind hoch. Die gute Nachricht: Spielpraxis ist reichlich vorhanden, denn Inter war bis Ende Mai voll im Saft.
CF Monterrey hatte dagegen einen Monat Pause. In der mexikanischen Clausura lief es zuletzt durchwachsen, die Playoff-Niederlage gegen Toluca trotz Überzahl war ein Stimmungskiller. Aber: Vier der letzten sechs Pflichtspiele wurden gewonnen, die Form ist also nicht völlig futsch.
Mit Domenec Torrent steht auch bei Monterrey ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Ob der Ex-Guardiola-Assistent aus dem Stand ein funktionierendes Team auf den Platz bekommt, ist fraglich, denn es gab keine Testspiele.
Kaderqualität, Rhythmus, Motivation, alles spricht für Inter. Monterrey wird kämpfen, sich nicht verstecken, aber das Spiel wohl eher offen halten, statt selbst Druck zu machen.
Für Inter ist es nicht nur der Start in ein neues Kapitel unter Chivu, sondern auch die Chance, den Frust der vergangenen Königsklassen-Saison abzuschütteln. Läuft alles wie geplant, steht Monterrey bald nur noch für gute Tacos, nicht mehr für drei Punkte.
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