Lange Zeit galt Julian Brand bei Borussia Dortmund als möglicher Abschiedskandidat. Zuletzt überzeugte der Mittelfeldmann allerdings mit herausragenden Leistungen und soll daher mit einem neuen Vertrag belohnt werden.
Julian Brandt galt in Dortmund stets als einer, der zu wenig aus seinem Potential machen würde. Zudem ließ er in seinem Spiel die Konstanz vermissen. Daher galt Brandt immer als möglicher Abschiedskandidat. Sein einstiger Rekordmarktwert aus dem Jahr 2019 von 50 Millionen Euro hat sich beinahe halbiert. Und dennoch ist Brandt beim BVB mittlerweile unersetzlich. Zuletzt lieferte er schlichtweg ab. Daher soll er nun auch unbedingt gehalten werden. Die Verantwortlichen des BVB würden daher den bis 2024 gültigen Vertrag gerne verlängern.
Brandt erzielte in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend sieben Tore und steuerte in 27 Partien fünf Vorlagen bei. Dabei stand der Offensivmann in 23 Spielen in der Startformation. Der Klub soll bereits an Brandt bezüglich einer Vertragsverlängerung herangetreten sein. Laut Medienberichten soll Brandt mittlerweile einen hohen Stellenwert bei den Vereinsverantwortlichen genießen.
„Mittlerweile ist er so etwas wie der verlängerte Arm von Edin Terzic auf dem Rasen, der Trainer spricht sehr viel mit ihm. Brandt ist in den letzten Monaten zu einem Führungsspieler gereift. So sehr, dass die BVB-Bosse nun wollen, dass der Vertrag verlängert wird“, erklärte Patrick Berger, Chefreporter beim Sportportal Sport1.
Die Verantwortlichen hätten Brandt zu verstehen gegeben: „Wir planen mit dir, bevor du auf andere Gedanken kommst.“ Cheftrainer Edin Terzic meinte zuletzt anerkennend: „Jule hat sich extrem entwickelt. Er ist komplett fit und zurzeit unser konstantester Spieler.“
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Zudem soll der BVB bereits einen potentiellen Nachfolger für den möglichen Abgänger Jude Bellingham im Visier haben. Ob Bellingham in der kommenden Saison noch im Dortmunder Trikot auflaufen wird, bleibt weiter ungewiss. Sicher ist nur, dass der Mittelfeldmann von zahlreichen Topklubs umworben wird. Der BVB muss indes auf ein drohendes Szenario vorbereitet sein.
Einem Experten zufolge, soll der BVB gleich vier mögliche Nachfolger auf dem Zettel haben. Renato Sanches von Paris Saint-Germain, Youri Tielemans von Leicester City, Manu Kone von Borussia Mönchengladbach und Ex-Dortmunder Ilkay Gündogan gelten als mögliche Nachfolger.
Wer aber ist tatsächlich in der Lage, die Fußstapfen Bellinghams zu füllen. Sanches kam seinerzeit beim FC Bayern München nicht über die Rolle des Reservisten hinaus. Doch mittlerweile zeigte der Portugiese im Trikot von PSG was in ihm steckt. Unterm Eifelturm läuft sein Vertrag noch bis 2027, mit seiner Jokerrolle aber soll er nicht gänzlich glücklich sein.
Anders sieht es bei Kone und Tielemans aus. Beide sind bei ihren Klubs gesetzt. Tielemans Vertrag bei den Foxes läuft im Sommer aus. Dann wäre er ablösefrei auf dem Markt. Bei Kone hingegen müsste Dortmund ordentlich Geld auf den Tisch legen. Es könnte aber auch zu einer spektakulären Rückkehr von Gündogan kommen, der zwischen 2011 und 2016 in 157 Pflichtspielen für den BVB auflief. Ob seine Zeit bei Manchester City nach sieben Jahren zu Ende geht, wird sich im Sommer zeigen.
Noch aber läuft Bellingham für den BVB auf. So auch am Mittwoch, wenn Dortmund im Rahmen des Champions League-Achtelfinal-Hinspiels den FC Chelsea im Haus hat. Die Schwarzgelben gehen mit großen Chancen in das Spiel. Auch wenn Chelsea im Winter in beispielloser Manier auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat, auf dem Platz sieht man das nicht.
Was: | Borussia Dortmund vs. FC Chelsea |
Wann: | 15.02.2023, 20:30 Uhr |
Wo: | Signal Iduna Park, Dortmund |
TV/Stream: | DAZN |
Quoten: | BVB 2.45, Chelsea 2.90 |
Denn trotz der zahlreichen neuen Superstars kann Chelsea zurzeit einfach nicht gewinnen. Zuletzt kam man im Londoner-Derby bei West Ham United nicht über ein 1:1 hinaus. Es war das dritte Remis in Serie für die Blues, die in der Liga aktuell auf dem zehnten Rang stehen. Gegen Dortmund sind die Londoner praktisch zum Segen verdammt. Doch die Schwarz-Gelben treten mit sechs Pflichtspielsiegen in Serie im Rücken an. Das Team von Trainer Edin Terzic ist wieder mittendrin im Meisterschaftskampf und voller Selbstvertrauen.
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