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UEFA Champions League 4

Borussia Dortmund braucht am Dienstag ein Wunder gegen den FC Barcelona. Vor dem Rückspiel im Signal Iduna Park träumt der BVB von der ultimativen Wende und alle anderen fragen sich: Ist es schon vorbei oder fängt es erst an?

Was:

Borussia Dortmund – FC Barcelona

Wann:

15.04.2025, 21:00 Uhr

Wo:

Signal Iduna Park, Dortmund

TV/Stream:

Amazon Prime

Quoten:

BVB 3.90, Barca 1.80

Ein Spiel gegen Barcelona kann wie ein Besuch beim Zahnarzt sein: Man weiß, dass es wehtut, hofft aber trotzdem, dass der Bohrer vielleicht doch nicht zum Einsatz kommt. Borussia Dortmund jedenfalls sitzt nach dem 0:4 im Hinspiel wie ein angeschlagener Weisheitszahn auf dem UEFA-Champions-League-Stuhl und der Bohrer heißt in diesem Fall Robert Lewandowski. Ausgerechnet der Ex-Borusse, der einst mit offenen Armen empfangen wurde, bohrte sich mit chirurgischer Präzision in die BVB-Seele.

Es war ein Abend zum Vergessen oder zum Frusttrinken als Raphinha, Yamal und eben Lewandowski dem BVB im Camp Nou eine Lehrstunde in Sachen Offensivfußball erteilten. Vier Tore, ein Gefühl der Ohnmacht und irgendwo zwischen dem dritten und vierten Gegentreffer der Gedanke: „Wie zum Teufel sollen wir das nächste Woche drehen?“

Niko Kovac, der als Dortmunder Trainer bisher mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet hat, steht nun vor einer Aufgabe, die selbst Mythos und BVB-Moment 2.0 braucht, um irgendwie logisch erklärbar zu sein. Eine Remontada, wie man sie sonst nur aus Katalonien kennt. Nur einmal in der Geschichte hat eine Mannschaft nach einer Vier-Tore-Hinspielniederlage noch das Weiterkommen geschafft, natürlich Barcelona selbst, 2017 gegen PSG. Wer also, wenn nicht Dortmund, könnte das ausgerechnet gegen Barcelona schaffen?

Die Statistik spricht gegen Schwarz-Gelb. Von 159 Mannschaften, die in der Königsklasse das Hinspiel mit vier Toren Differenz verloren haben, ist nur eine weitergekommen. Die anderen 158 scheiterten. Dramatisch, aber passend zum BVB in dieser Saison, die irgendwo zwischen melancholischer Sinnsuche und spielerischer Achterbahnfahrt pendelt.

Immerhin: Im Bundesliga-Klassiker am Wochenende bei Bayern München rettete man sich mit einem 2:2. Kein fußballerischer Quantensprung, aber immerhin ein Lebenszeichen. Schade nur, dass der Signal Iduna Park, sonst Festung, Mythos, gelbe Wand, derzeit eher einem Abenteuerspielplatz für Auswärtsmannschaften gleicht. Drei Siege aus zwölf Heimspielen? Das ist eher grauer Alltag als UEFA-Champions-League-Zauber.

Und dann ist da noch dieses Barcelona: ungeschlagen im Jahr 2025, 24 Spiele in Folge ohne Niederlage, auf dem Weg zum möglichen Triple, mit einem Trainer, der Hansi heißt, aber spielt, als sei er in einem spanischen Fußball-Lehrbuch aufgewachsen. Selbst in Dortmund gewinnen die Katalanen am Fließband, zuletzt im Gruppenstadion mit 3:2 für die Gäste. Nicht gerade das, was man sich unter einer guten Vorbereitung auf eine Aufholjagd vorstellt.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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