Verlässt Robert Lewandowski im Sommer 2022 den FC Bayern München. Manchester City soll seine Fühler ausgestreckt haben.
Was vor einiger Zeit noch undenkbar schien, ist nun durchaus möglich. Denn die Gerüchte rund um einen Transfer in die Premier League kochen gerade hoch. Sein Ex-Trainer Pep Guardiola würde den Weltklassestürmer gerne zu Manchester City locken. Was ist dran an den Gerüchten und wie stehen die Chancen auf einen Abschied aus München im Sommer?
Weshalb man durchaus etwas auf die jüngsten Wechselgerüchte geben sollte, ist deren Quelle. Schließlich stammen die Informationen von Transfer-Experte Fabrizio Romano, welcher dem englischen Portal „FIVE“ ein Interview gegeben hat. Das Portal „FIVE“ wurde vom ehemaligen Manchester United Verteidiger Rio Ferdinand gegründet und konnte in der Vergangenheit schon diverse namhafte Gäste für seinen Youtube-Kanal gewinnen. Doch auch Romano weiß, dass City-Coach Guardiola eigentlich einen anderen Spielertyp für die Rolle der Nummer neun bevorzugt. „Man City liebt Harry Kane. Pep Guardiola liebt Kane noch mehr. Ich bin mir sicher, dass sie erneut versuchen werden, Harry Kane zu verpflichten“, so Romano.
Doch neben Kane bringt Romano auch zwei Akteure aus der Bundesliga mit City in Verbindung. Zum einen Erling Haaland und zum anderen eben Lewandowski. Allerdings gelten beide als Alternativen, sollte der Plan der Citizens, Kane zu verpflichten, scheitern.
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Wie stehen die Chancen auf einen Lewandowski-Wechsel?
Ein Transfer von Lewandowski vom FC Bayern München im Sommer zu einem anderen europäischen Spitzenklub ist gleich aus mehreren Gründen denkbar. Zum einen startet im Sommer 2022 sein letztes Vertragsjahr in der bayerischen Landeshauptstadt und zum anderen kann sich Bayern eigentlich nicht erlauben, einen Spieler vom Kaliber eines Lewandowski ablösefrei zu verlieren. Für ein Bemühen der Citizens spricht, dass sich ein Kane-Wechsel ob der astronomischen Forderungen der Spurs bereits 2021 zerschlug. Umso fragwürdiger ist, ob ein neuerlicher Anlauf im Sommer wirklich erfolgsversprechend ist.
Was allerdings gegen eine Verpflichtung Lewandowskis von Seiten Cities spricht, ist dass die Briten im Poker um Dortmunds Erling Haaland Prognosen zufolge ganz weit vorne liegen. Experten sehen den Norweger ohnehin bald in England. Lediglich der FC Barcelona und Real Madrid könnten dazwischen grätschen, haben aber nach wie vor Probleme mit hohen Gehältern.
Weiter haben die Bayern zuletzt immer wieder betont, Lewandowski im Sommer auf keinen Fall gehen lassen zu wollen. Das ist angesichts der starken Leistungen des Polen auch wenig verwunderlich. Ein adäquater Ersatz wer nicht nur extrem teuer, sondern wohl auch nur schwer zu verpflichten.
Stellt man alle Gegebenheiten und Eventualitäten gegenüber, stellt man schlichtweg fest, dass im kommenden Transferfenster kein Wechsel von Robert Lewandowski zu Manchester City zustande kommen wird. Zu deutlich ist das Festhalten der Münchner an ihrem Torgaranten zuletzt kommuniziert worden, die Lewandowski selbst dann nicht abgeben wollen, sollte dieser eine Vertragsverlängerung ausschlagen. Weiter weiß der Rekordjäger um seinen Stellenwert und hat im Hinterkopf, dass er noch zur größten Bundesligalegende aller Zeiten werden kann, indem er den ewigen Rekord von Gerd Müller mit 365 Toren übertrifft. Als amtierender Weltfußballer dürfte er sich als Alternative von Manchester City wohl auch wenig umschmeichelt fühlen.
Was allerdings zu benennen ist, ist, dass Lewandowski zuletzt auf die Nachfrage eines Reporters, ob er in München bleiben wolle, keine wirklich eindeutige Antwort gab: „Ich bin kein Spieler, der in der nächsten Woche bereits Bescheid wissen muss. Ich weiß, wie der Fußball funktioniert. Ich bin immer offen. Aber für mich ist wichtig, was im Spiel in der nächsten Woche passiert. Das Thema Vertrag ist dann erst das zweite Thema und steht im Hintergrund. Das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft von Sieg zu Sieg gelangen.“
Lewandowski wird fast 35 Jahre alt sein, wenn sein Vertrag in München endet. Es dürfte im Sommer, oder spätesten im Jahr darauf, seine letzte Chance sein, um noch einmal in einer anderen europäischen Top-Liga seine Treffsicherheit unter Beweis zu stellen. Bislang spielte Lewandowski lediglich in Polen und Deutschland.
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