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Bundesliga: Teamvorschau SC Freiburg

Mit einem starken sechsten Platz hat sich der SC Freiburg in der vergangenen Saison für den Europapokal qualifiziert. Kann sich der Sport-Club dauerhaft im oberen Tabellendrittel etablieren, oder wird es eine schwere Saison? Nach der letzten Europa-League-Teilnahme folgte fast der Absturz in die 2. Bundesliga.

Der SC Freiburg hat eine überragende Bundesliga-Saison hinter sich gebracht. Zwar war man mit Rang fünf in der Saison 2012/13 noch besser, doch noch nie zuvor holten die Breisgauer in einer Spielzeit 55 Punkte und konnten 15 Spiele gewinnen. Die Kontinuität unter Christian Streich zahlt sich aus. Das Urgestein geht nun schon in seine zwölfte Spielzeit mit den Schwarzwäldern. Der Kader wurde ordentlich verstärkt, doch reicht es für die Dreifachbelastung aus? Vor sechs Jahren war Freiburg schon einmal in der Europa League dabei. Am Ende der Spielzeit lagen sie nur zwei Plätze über dem Strich. Was ist drin bei einer Meisterquote von 500/1? Absturz oder reicht es sogar für einen Platz in den Top-Vier (20/1)?

Der unermüdliche Streich

Christian Streich hat den SC Freiburg geprägt wie kaum ein Trainer zuvor. Der 57-Jährige hat mit dem Sport-Club schon alles mitgemacht. Abstiegskampf in der Bundesliga, einen Abstieg, einen Aufstieg, den Sprung nach Europa. Der Fußballlehrer hat den SC Freiburg zu einer nationalen Topmannschaft geformt, obwohl immer wieder die besten Spieler von der Konkurrenz gekauft werden. Streich lässt sich davon allerdings nicht unterkriegen. Nun geht er in seine zwölfte Saison als Cheftrainer. Im Sommer 2023 läuft sein Vertrag aus. Dass er diesen noch einmal verlängert, ist wahrscheinlich. Vielleicht wird er bald der dienstälteste Trainer der Vereinsgeschichte. Nur noch der legendäre Volker Finke liegt vor ihm, der den Klub zwischen 1991 und 2007 sogar für 16 Jahre betreute.

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Wer kam, wer ging?

In Freiburg haben sich in der vergangenen Saison wieder einige Spieler ins Rampenlicht größerer Klubs gespielt, doch bis auf Nico Schlotterbeck konnten sämtliche Leistungsträger gehalten werden. Der Verkauf des Nationalspielers an Borussia Dortmund bescherte den Freiburgern zumindest einen Transfererlös von 20 Millionen Euro. Für Luca Itter, der sich der SpVgg Greuther Fürth angeschlossen hat, bekam der Klub 300.000 Euro. Ermedin Demirovic (FC Augsburg), Janik Haberer (Union Berlin) und Niclas Thiede (SC Verl) haben den Klub ablösefrei verlassen.

In Sachen Neuzugänge ist einiges an Qualität hinzugekommen. Matthias Ginter wurde für Schlotterbeck von Borussia Mönchengladbach zurückgeholt. Der 46-fache Nationalspieler kickte schon in der Jugend für den Sport-Club und von 2012 bis 2014 als Profi, ehe er sich Borussia Dortmund angeschlossen hat. Für Ginter wurde keine Ablöse fällig. Ansonsten haben die Freiburger ausschließlich in neues Offensivpersonal investiert. Teuerster Neuzugang ist bislang Ritsu Doan, der für 8,5 Millionen Euro von der PSV Eindhoven geholt wurde. Für Daniel-Kofi Kyereh vom FC St. Pauli gaben die Breisgauer weitere 4,5 Millionen Euro aus. Im Tausch für Demirovic kam Michael Gregoritsch aus Freiburg. Aus der eigenen Jugend wurde zudem Mittelfeldspieler Robert Wagner mit einem Profivertrag ausgestattet.

So lief die Vorbereitung

Der SC Freiburg ist am 27. Juni in die Vorbereitung für die neue Saison gestartet. Vor dem Trainingslager vom 6. bis zum 15. Juli in Schruns trennte man sich torlos gegen den Drittliga-Aufsteiger aus Elversberg. Anschließend fuhr der Sport-Club Siege gegen den FC St. Gallen (4:3), Rayo Vallecano (3:0) und Stade Rennes (1:1) ein. Zum Abschluss gab es noch ein 3:3 gegen Racing Straßburg. Die Freiburger haben die Vorbereitung demnach ungeschlagen absolviert. Nun richtet sich der Blick ganz auf das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal am 31. Juli gegen den 1. FC Kaiserslautern. Die Freiburger standen vergangene Saison erstmals in ihrer Vereinsgeschichte im Finale, mussten sich dort aber denkbar knapp im Elfmeterschießen gegen RB Leipzig geschlagen geben.

Das ist der Auftakt in der Bundesliga

Was: FC Augsburg – SC Freiburg
Wo: WWK-Arena, Augsburg
Wann: 06.08.2022, 15:30 Uhr
TV/Stream: Sky
Quoten: Augsburg 21/10, Freiburg 11/10

Für den SC Freiburg beginnt die Saison in der Bundesliga am 6. August beim FC Augsburg. Den FCA kann man durchaus zu den Lieblingsgegnern der Freiburger zählen. Von 34 Begegnungen hat der Sport-Club 17 gewonnen und nur sieben verloren. Die Heimbilanz ist mit 14 Siegen, einem Unentschieden und lediglich zwei Niederlagen überragend. Lediglich in Augsburg ist die Statistik negativ, doch von den bisherigen 17 Gastspielen wurden auch nur fünf verloren und drei gewonnen. Neun endeten Unentschieden. Eine Punkteteilung (13/5) zum Auftakt wäre demnach keine große Überraschung. Mittlerweile aber stehen die Freiburger gegen Augsburg bei drei Siegen in Serie und seit sieben Vergleichen ist man ungeschlagen. Das letzte Gastspiel in der WWK-Arena endete mit einem 2:1 für die Breisgauer.

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