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Bundesliga-Rückblick: Rivalität mit Ablaufdatum?

Der 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga zeigte, warum der BVB und die Bayern in einem Spiel echte Rivalen sein können - auch wenn die Tabelle etwas anderes suggeriert. Ein Duell voller Herz, Dramatik und Musiala.

Dortmund gegen Bayern. Es war wie eigentlich wie immer, große Namen, große Erwartungen, große Gefühle. In der Tabelle können die Dortmunder den Bayern nicht mehr das Wasser reichen, aber für 90 Minuten haben sie gezeigt, dass der Funke der Rivalität noch glüht. Jamie Bynoe-Gittens brachte den BVB sogar in Führung, als er Konrad Laimer an der Mittellinie stehen ließ und wie ein Wide Receiver im American Football Richtung Tor sprintete. Die Bayern-Verteidiger? Nicht zu sehen. Manuel Neuer? Nicht mehr der Torverhinderer vergangener Tage.

Doch wie so oft bei den Bayern war es Jamal Musiala, der die Party am Ende ausfallen ließ. Sein Kopfballtor in der Schlussphase rettete den Rekordmeister - und Niklas Süle? Der stand nicht mehr in der Mauer, weil er, nun ja, unsanft von den Beinen geholt wurde. Musiala jubelte wie immer: Finger an den Kopf, als staune er über sein eigenes Talent. Schön und gut, aber die Geste nutzte sich langsam ab.

Das Spiel war leidenschaftlich, keine Frage. Aber technisch war es etwas holprig, vor allem bei Dortmund. Ihr Kombinationsspiel? Eher „umpff“ als „ahhh“. Die Bayern bleiben ungeschlagen, aber gegen Frankfurt, Leverkusen und eben Dortmund haben sie nicht gewonnen. Und jetzt? Harry Kane fällt aus. Einen Muskelfaserriss hat er sich ohne Fremdeinwirkung zugezogen. Ersatz? Fehlanzeige. Bayern ohne Kane ist wie das Oktoberfest ohne Bier.

Welches Spiel konnte man getrost verpassen?

Leipzig gegen Wolfsburg. Wer geglaubt hatte, Leipzig könne in diesem Jahr ernsthaft die Bayern jagen, wurde eines Besseren belehrt. Das 1:5 gegen Wolfsburg liest sich wie ein Fiasko, doch der Schein trügt: Die Gäste trafen in der Anfangsphase praktisch mit jedem Schuss.

Dennoch: Leipzig muss aufpassen. Der Kampf um die Plätze hinter den Bayern ist enger als der Eingang zur Leipziger Arena. Im Mittelfeld der Tabelle dürfte es bald eng werden.

Pauli im Fokus

Manolis Saliakas. Klingt nach griechischer Mythologie, spielt aber für St. Pauli. Sein Tor gegen Holstein Kiel war nicht nur technisch raffiniert, sondern auch historisch, es war das erste Heimtor der Saison für die Kiezkicker. Doch damit nicht genug: St. Pauli legte noch zwei Treffer nach und besiegte Kiel mit 3:1. Die Truppe vom Millerntor wirkt stabiler als der Rest der Nord-Konkurrenz und besser als die Jungs aus Bochum.

Und was macht Heidenheim? Die Mannschaft steckt im ersten richtigen Formtief seit dem Aufstieg. Sieben Spiele ohne Sieg, zuletzt ein 0:4 zu Hause. Eine Krise? Vielleicht. Die Heidenheimer Fans hoffen wohl, dass der Abstiegskampf ein griechisches Märchen bleibt und kein böser Traum wird.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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