Zum Saisonstart der 2. Bundesliga haben der Hamburger SV und SC Paderborn 07 beide in ihrer ersten Partie gewonnen. Dabei schlug Paderborn den Karlsruher SC mit einem dominanten 5:0, während der HSV gegen Eintracht Braunschweig souverän mit 2:0 gewann.
Nach einem torreichen ersten Samstag der neuen Saison ging auch der erste Sonntag in eine ähnliche Richtung. In drei Spielen kam es zu acht Toren. Dabei waren alle Siege zu Null. Dazu kommt das interessanter Weise in der kompletten ersten Halbzeit in allen drei Spielen an diesem Sonntag kein Tor fiel. Selbst bei dem 5:0 von Paderborn blieb die erste Spielhälfte torlos. Außer dem HSV und Paderborn holte auch noch der 1. FC Heidenheim einen knappen Sieg mit einem 1:0 gegen Hansa Rostock. Mit dem Sieg von Paderborn steht die Mannschaft nun nach dem ersten Spieltag auf Platz eins in der Tabelle.
Nächste Woche wird Paderborn am Freitag auf Fortuna Düsseldorf treffen. Düsseldorf gewann auch die erste Parte in der neuen Saison mit einem 2:1 gegen Magdeburg. Während Paderborn schon in fünf Tagen wieder spielt, muss sich der HSV noch etwas länger gedulden. Hamburg spielt nächste Woche wieder am Sonntag und diesmal gegen Hansa Rostock im Duell der Nord-Vereine. Dabei ist der HSV natürlich in der Favoritenrolle. Auf den Start der ersten Bundesliga muss man noch etwas länger warten. Erst in drei Wochen geht es los. Die Favoriten auf den Titel sind dabei Bayern München mit 1/5, Borussia Dortmund mit 8/1 und RB Leipzig mit 12/1. Gefolgt von Bayer Leverkusen mit 25/1. Eröffnet wird die Bundesliga von Eintracht Frankfurt und den Bayern. Die Siegchance der Eintracht liegt bei 11/2 und die von den Bayern bei 2/5.
Schon in der letzten Saison sah Paderborn nicht schlecht aus in der zweiten Bundesliga. Mit 51 Punkten landete die Mannschaft auf einem siebten Platz, aber mit etwas mehr Glück hätte Paderborn auch noch um den Aufstieg mitkämpfen können. Nun zur neuen Saison steht natürlich genau dieser im Fokus und mit einem 5:0 Start in die neue Saison ist der erste wichtige Schritt nun getan.
In der Partie startete Paderborn im eigenen Publikum gut in das Spiel und kontrollierte großflächig das Geschehen auf dem Rasen. Doch auch wenn Paderborn das bessere Team war, hatte der KSC die besseren Chancen und zweimal lag die Führung in erreichbarer Nähe, aber zu Toren kam es nicht.
In der zweiten Hälfte blieb der SC dann das bessere Team. Doch erst ein Elfmeter nach einem Foul in der 55. Minute gab den Paderbornern die Chance, die das Team für die Führung brauchte. Florent Muslija trat an und verwandelte den Ball sicher zum 1:0. Mit dem Führungstreffer waren dann plötzlich die Fluttore gebrochen und der KSC konnte Paderborn nichts mehr entgegensetzen. Zehn Minuten nach dem 1:0 kam das 2:0 durch einen guten Rechtsschuss von Robert Leipertz. In der 68. folgte das 3:0 und in der 72. Minute das 4:0. Damit war der Sieg Paderborn schon sicher. Doch zum Abschluss machte Sirlord Conteh noch sein erstes Tor für den SC. Bei dem 5:0 blieb es dann am Ende auch und Paderborn ging als verdienter Sieger vom Platz.
Nach der Partie sagte Conteh: „In der zweiten Halbzeit haben wir ein anderes Gesicht gezeigt. Mit diesem Sieg können wir weiterarbeiten.“ Währenddessen kommentierte Justvan nach dem Sieg: „Nach dem Elfmeter haben wir uns in einen kleinen Rausch gespielt. Wir haben immer weiter Druck gemacht und uns auch belohnt.“ Trainer Kwasniok zeigte sich etwas vorsichtiger: „Die erste Phase war nicht gut von uns. Nach dem 1:0 ist das Spiel komplett in unsere Richtung gekippt. Wir können das Ergebnis richtig einordnen.“
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Gleich in der ersten Partie nach dem Aufstieg kassierte Braunschweig eine kleine Ernüchterung. In einem spannenden Spiel waren beide Mannschaften zu weiten Teilen auf gleicher Augenhöhe, aber in den entscheidenden Momentan waren die Hamburger einfach deutlich souveräner. Gerade in der zweiten Halbzeit zeigte sich das Kaliber der Hamburger gegenüber dem Aufsteiger. Dabei war es am Ende auch das hervorragende Spiel des HSV-Stürmers Robert Glatzel, der gleich beide Treffer für Hamburg machte und so den Sieg verursachte.
Nach der Partie äußerte sich Hamburger Trainer Tim Walter zum Spiel: „Wir haben eine schlechte erste Hälfte gezeigt und hätten eigentlich in Rückstand geraten müssen. Aber zum Glück haben wir Ferro im Kasten, der uns im Spiel gehalten hat. Nach der Pause haben wir eine verbesserte Leistung gezeigt und können froh sein, dass wir so einen Spieler wie Bobby vorne drin haben. Den zweiten Treffer hat Xavier überragend vorbereitet. Wir sind ein eingeschworenes Team und die meisten Spieler kennen die Abläufe aus der Vorsaison. Aber wir müssen uns entgegen der heutigen Leistung, vor allem in der ersten Hälfte, deutlich steigern.“
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