Serge Gnabry steht unmittelbar vor einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern München. Medienberichten zufolge seien beiden Parteien zuversichtlich, eine baldige Einigung zu erzielen. Die Ausweitung des neuen Arbeitsvertrags soll sich auf vier bis fünf Jahre belaufen. Der 27 Jahre alte Offensivspieler sei mit der Offerte des deutschen Rekordmeisters im Grunde zufrieden, noch gäbe es aber letzte Details zu klären. Der aktuelle Vertrag des deutschen Nationalspielers läuft 2023 aus.
Jüngst ließ Sportvorstand Hasan Salihamidzic verlauten, dass man Gnabry „unbedingt halten“ wolle. „Wir haben ihm, glaube ich, auch die nötige Wertschätzung gezeigt. Ich hoffe, dass er sich für den FC Bayern München entscheidet“; so Salihamidzic Ende Juni gegenüber dem TV-Sender „Sky“. Zuletzt wurde in den Medien berichtet, dass Gnabry ein Angebot vorliegen hätte, welches seine Gehaltsforderung von 15 Millionen Euro brutto erfüllen würde. Damit würde der Rechtsaußen zur Riege der Topverdiener in München aufsteigen.
Zwischenzeitlich wurde darüber berichtet, dass, sollte Gnabry sich nicht frühzeitig für einen Verlängerung beziehungsweise einen Wechsel entscheiden, ein Platz auf der Tribüne drohe. Diese Drohung wurde allerdings relativiert. So sollen die monatelangen Verhandlungen durchaus positiver verlaufen sein.
Sollte sich Gnabry letztlich doch gegen eine Verlängerung seines Vertrages entscheiden, gilt er weiterhin als Verkaufskandidat. Andernfalls könne er die Bayern im kommenden Sommer ablösefrei verlassen. Zuletzt wurde Gnabry mit dem FC Chelsea in Verbindung gebracht. Die Blues aber sollen keine ernsthafte Option für den Spieler darstellen.
Wie auch Star-Neuzugang Sadio Mane hat Gnabry in der vergangenen Woche das Teamtraining bei den Bayern aufgenommen. Robert Lewandowski hatte am Mittwoch seine erste Einheit nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub absolviert. Ob er allerdings die Vorbereitungstour in die USA mitantritt, darf zumindest bezweifelt werden. Wie den Medien zu entnehmen ist, möchte der Pole definitiv nicht mit den Bayern in die USA reisen. Laut dem „kicker“ erwägen auch die Bayern-Verantwortlichen den Stürmer in München zu lassen, sollte man bis zum kommenden Montag keine Einigung mit Barca erzielen. Das heißt im Klartext aber auch, der Pole müsse sich eigenständig fit halten.
Gut möglich aber auch, dass die Bayern Lewandowski einfach bis zum Vertragsende behalten. Zumal es schwierig sein dürfte, in diesem Sommer einen adäquaten Ersatz zu finden. Im nächsten Sommer dürfte sich die Situation schon einfach darstellen. Dann würde Lewandowski zwar ablösefrei gehen dürfen, doch mit Harry Kane wäre ein anderer Weltklassestürmer ebenfalls ablösefrei auf dem Markt. Medienberichte legen nahe, dass Bayern München nicht nur Tottenhams Starstürmer Harry Kane für den nächsten Sommer ins Visier nimmt, sondern auch intern daran glaubt, dass Salihamidzic den Deal durchziehen kann.
Bundesliga: De-Ligt-Transfer auf der Zielgeraden
Bundesliga: Die neueste Meldungen aus der Bundesliga
Bundesliga: Stuttgart holt zwei junge Spieler
Bundesliga: Köln verlängert mit Baumgart
Unterdessen bereiten die Bayern ein zweites Angebot für Matthijs de Ligt von Juventus Turin vor. Der Bundesligakrösus hat bereits versucht, den Niederländer in diesem Sommer zu verpflichten, wurde aber beim ersten Versuch abgeblitzt und ist nun bereit, das Angebot zu erhöhen. Das erste Angebot der Bayern für den 22-jährigen Verteidiger belief sich angeblich auf 60 Millionen Euro plus Zusatzleistungen, so dass das Gesamtpaket 70 Millionen Euro betrug. Dieses Angebot wurde jedoch abgelehnt, so dass die Bayern die Preisvorstellung von Juventus Turin von 90 Millionen Euro erfüllen müssen, um De Ligt zu verpflichten. Es wird erwartet, dass die Bayern dieses zweite Angebot unterbreiten werden, sobald der Stürmerstar Lewandowski nach Barcelona verkauft worden ist. Somit könnte also doch mit einem Lewandowski-Verkauf in diesem Sommer gerechnet werden. Die Bayern haben in diesem Sommer einiges bewegt. Der Verein hat d Mane und die beiden Ajax-Spieler Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui verpflichtet. Der deutsche Rekordmeister hofft, dass dies ausreicht, um den talentierten Verteidiger zu verpflichten und Niklas Süle zu ersetzen, der den Verein in Richtung des Ligarivalen Borussia Dortmund verlassen hat.
Im Mittelfeld des FC Bayern München hat sich in diesem Sommer einiges getan. Der deutsche Meister hat sich von Marc Roca und Corentin Tolisso getrennt. Die Lücke, die die beiden hinterlassen haben, wurde mit der Verpflichtung von Gravenberch geschlossen. Gravenberch war im letzten Jahr seines Vertrags bei Ajax bei verschiedenen europäischen Vereinen sehr gefragt. Der niederländische Mittelfeldspieler war von dem Projekt bei den Bayern überzeugt und entschied sich, andere Ziele abzulehnen. In letzter Minute wurde er sogar von Manchester United angesprochen, doch er entschied sich für den FC Bayern. Gravenberch hätte sich vor seinem Wechsel zu den Bayern sicherlich eine Zusage über Spielzeit gewünscht. Der niederländische Mittelfeldspieler wird in der nächsten Saison viel Spielzeit erhalten, was auch zu einem gesunden Wettbewerb um die Plätze im Mittelfeld führen wird. Im Gespräch mit „SportBild“ begrüßte Leon Goretzka in dieser Woche die Konkurrenz im Mittelfeld und freut sich auf das Spiel mit Gravenberch. „Ich freue mich, ihn in unserer Mannschaft begrüßen zu dürfen. Wir haben in dieser Saison einen sehr engen Spielplan. Um um alle Trophäen mitspielen zu können, brauchen wir einen großen und hochkarätigen Kader.“
Wir verwenden Cookies, um einen besseren und individuelleren Service bereitstellen zu können. Nähere Informationen finden Sie in den Richtlinien zu Cookies