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Bundesliga: Die unendliche Wechsel-Geschichte des Erling Haaland

Bleibt er? Geht er? Und wenn ja, wohin? Wohl kein Spieler hat in seiner noch jungen Karriere bereits derart viele Wechselgerüchte produziert wie Erling Haaland. Quasi seit seinem Wechsel zum BVB vor zwei Jahren wird der Norweger mit so gut wie allen europäischen Spitzenclubs in Verbindung gebracht. Zuletzt war über einen Wechsel zu Manchester City spekuliert worden, doch auch dieses Gerücht wies der BVB zurück. Grund für die vielen Spekulationen dürfte auch Haalands Manager Mino Raiola sein, der als eine der schillerndsten Figuren im Fußball-Manager-Business gilt.

Manchester City, das bislang letzte Gerücht

Vor wenigen Tagen vermeldeten deutsche Medien, dass Erling Haaland auf dem Sprung zu Manchester City sei. Pep Guardiola soll neue Impulse und in der Folge neue Spieler für den Tabellenführer der Premier League gefordert haben und beim BVB mit Haaland fündig geworden sein. City hat in der laufenden Spielzeit gute Chancen, sich die englische Meisterschaft zu sichern. Die Quote darauf steht fünf Spieltag vor Schluss bei 2/5. Doch der FC Liverpool hat sich in den letzten Wochen wieder bis auf einen Punkt an die Citizens herangeschoben und hat die Quote 2/1 auf den Meistertitel. Angeblich sind sich der Verein und Haaland über einen Wechsel schon beinahe einig, allerdings hakt es noch an der Höhe der Transfersumme. Einmal mehr fällt hier der Name Mino Raiola, schillernder Berater des Norwegers und einiger anderer Topspieler.

Der Mann für die großen Deals

Der Albaner Mino Raiola ist mittlerweile bekannter als so mancher Fußballprofi. In den vergangenen Jahren hat er sich den Ruf als einer der härtesten Spielerberater im Fußballbereich erarbeitet. Und als einer der Erfolgreichsten. Die Liste der Raiola-Transfers ist lang, doch mit wohl keinem anderen Spieler hat der 54-jährige so viel Geld verdient, wie mit Zlatan Ibrahimovic. Der Schwede wechselte insgesamt acht Mal den Verein, jeder dieser Deals wurde von Raiola eingefädelt. Allerdings kann man dem Schweden nicht vorwerfen, keinen sportlichen Erfolg gehabt zu haben. Kein anderer Spieler erreichte in derart vielen Ländern die nationale Meisterschaft, wie der Schwede. Derzeit ist der 41-jährige bereits zum zweiten Mal beim AC Milan unter Vertrag. Und auf dem besten Wege, erneut Meister zu werden. AC führt die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf den Stadtrivalen Inter an. Die Quote auf den Meistertitel steht bei 3/1. Inter hat die Quote 2/5 auf die italienische Meisterschaft und hat noch ein Spiel mehr zu absolvieren als AC.

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Raiola ist umstritten

So erfolgreich Mino Raiola als Spielerberater ist, so umstritten sind seine Methoden. Das zeigt sich besonders am Beispiel von Mathijs de Ligts Wechselabsicht von Ajax Amsterdam zum FC Barcelona im Mai 2019. Angeblich hatten sich sowohl der Spieler, als auch die beiden Vereine bereits auf den Transfer verständigt. Dann jedoch funkte Raiola dazwischen, dem angeblich seine Provision nicht hoch genug war. Am Ende ging de Ligt bekanntlich zu Juventus Turin, weshalb ist bis heute nicht ganz klar. In jedem Fall ist Raiola weiterhin der Berater von de Ligt und deutete zuletzt einen Wechsel seines Schützlings an. Der Niederländer sei bereit für neue Aufgaben und werde Turin wohl am Ende der laufenden Saison verlassen. Juventus ist im Rennen um die Meisterschaft abgeschlagen, hat aber noch die Chance auf die Coppa Italia. Dort bestreitet man das Halbfinalspiel mit der Quote 17/20 auf den Sieg innerhalb der regulären Spielzeit zu Hause gegen den AC Florenz. Die Fiorentina hat die Quote 16/5 auf den Sieg innerhalb von 90 Minuten, ein Unentschieden nach dem Ende der regulären Spielzeit hat die Quote 5/2.

Auch Bayern galt als Anwärter

Auch ein möglicher Wechsel von Erling Haaland zum FC Bayern war naturgemäß lange ein Thema in den Medien. Der deutsche Rekordmeister hat eine lange Geschichte von Transfers von Ligakonkurrenten an die Isar. Insbesondere beim BVB bediente man sich in den vergangenen Jahren gerne, sei es Mario Götze, Mats Hummels oder Robert Lewandowski. Und weil die Transfergespräche mit dem Polen schon seit Wochen nicht vorankommen und dessen Vertrag ausläuft, wäre eine Verpflichtung des jungen Norwegers nur folgerichtig. Doch Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn machte jetzt einmal mehr deutlich, dass man Haaland nicht holen werde. Die Begründung dürfte  so manchem Bayern-Fan überhaupt nicht schmecken: Der Club habe derzeit ganz einfach nicht die finanziellen Möglichkeiten für einen solchen Deal, machte Kahn deutlich. Das sind ungewohnte Worte aus dem Munde eines Bayern-Verantwortlichen, derzeit allerdings die Realität beim Rekordmeister, der mit internationalen Spitzenclubs, insbesondere aus der Premier League, derzeit finanziell nicht mithalten kann. Nach dem Ausscheiden aus der Champions League und dem DFB-Pokal, können die Bayern nur noch die Meisterschaft gewinnen. Es wäre die Zehnte in Folge, der aktuelle Vorsprung auf den BVB beträgt neun Punkte. Die Quote auf den Meistertitel der Bayern steht bei 1/500, wer glaubt dass der BVB noch an den Münchnern vorbeiziehen kann, wettet mit der Quote 50/1.

Ein Verbleib Haalands scheint unwahrscheinlich

Bei allen möglichen Transferoptionen wird eine weitere Möglichkeit kaum in Betracht gezogen: Dass Haaland einen neuen Vertrag beim BVB unterschreibt und den Dortmundern erhalten bleibt. Allerdings scheint das derzeit recht unwahrscheinlich. Auch wenn die BVB-Verantwortlichen bisher noch jedes Transfergerücht dementierten. Haaland scheint fest entschlossen, zu einem europäischen Spitzenclub zu wechseln. Zudem gibt es da noch Mino Raiola, der nicht dafür bekannt ist, sich einen guten Deal entgehen zu lassen.

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