Am Samstag geht der letzte Spieltag in der Bundesliga über die Bühne. Die Meisterschaft geht wieder einmal nach München. Dortmund und Leverkusen sind in der Champions League dabei. Leipzig ist auf einem guten Weg. Die Sachsen müssen lediglich gegen Bielefeld punkten. Das würde die Arminia in die zweite Liga stürzen. Auch der VfB ist noch nicht gerettet. Die Stuttgarter spielen im Fernduell mit der Hertha um Rang 15.
Aus und vorbei. An diesem Samstag rollt in der Bundesligasaison 2021/22 zum letzten Mal der Ball. Im Fokus stehen dabei die Duelle um Europa und im Abstiegskampf. Arminia Bielefeld braucht gegen RB Leipzig ein Wunder und Schützenhilfe aus Köln, um sich noch auf den 16. Tabellenplatz zu retten. Die Domstädter sind beim VfB Stuttgart zu Gast. Die Schwaben haben drei Punkte Vorsprung zur Arminia, aber das um sieben Treffer bessere Torverhältnis. Die Hertha aus Berlin steht mit drei Punkten mehr als der VfB knapp über dem Strich, doch für die Hauptstädter steht das schwere Gastspiel in Dortmund auf dem Programm. Es wird nochmal richtig spannend im deutschen Oberhaus.
Bei Arminia Bielefeld sieht es nach zwei Jahren im Oberhaus wieder ganz nach Abstieg aus. Die Ostwestfalen haben keines ihrer letzten zehn Ligaspiele gewonnen und in diesem Zeitraum nur zwei magere Punkte geholt. Mit elf Zählern ist man sogar das schwächste Team der Rückrunde. Am 27. Spieltag ist man in die Abstiegsregion gerutscht und seit dem 30. Spieltag rangieren die Bielefelder auf dem 17. Tabellenplatz. Jetzt kann nur noch ein Sieg (9/1) über Leipzig, das übrigens mit 35 Zählern das beste Team der Rückrunde stellt, zum Klassenerhalt helfen. Und selbst dann wird es richtig schwierig, denn dieser müsste schon recht hoch ausfallen, um die sieben Tore Differenz zum VfB Stuttgart noch aufzuholen. Gleichzeitig dürfen die Schwaben nicht gegen Köln punkten.
Da es für RB noch um die Qualifikation zur Champions League geht, sollte man nicht erwarten, dass es die Leipziger bei einer Erfolgsquote von 1/4 langsam angehen lassen. Zudem wollen sich die Sachsen für die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Mit einem Unentschieden (5/1) werden sich die Gäste daher nicht zufriedengeben. Die Bielefelder natürlich auch nicht. Das würde ja den direkten Abstieg bedeuten.
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Beim Duell zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Köln geht es für beide Klubs noch um einiges. Den Gastgebern winkt bei einem Sieg (6/5) der rettende 15. Tabellenplatz und mit einem Unentschieden (3/1) würde man sicher den direkten Abstieg vermeiden. Die Kölner hingegen dürfen bei einem Erfolgserlebnis (15/8) noch auf den Sprung in die Top-Sechs hoffen, was sie zur Teilnahme an der Europa League berechtigen würde. Der VfB geht nach dem 2:2 zuletzt in München mit viel Selbstvertrauen in die Partie, wartet aber mittlerweile schon seit sechs Spielen auf das nächste Erfolgserlebnis. Auch das Hinspiel in Köln haben die Schwaben mit 0:1 verloren.
Die Kölner sind dagegen richtig gut drauf. Zwar setzte es am vergangenen Spieltag eine 0:1-Niederlage gegen Wolfsburg, doch die vier Spiele zuvor wurden allesamt gewonnen. Außerdem gibt es noch eine weitere Statistik, die klar gegen die Stuttgarter spricht. In den letzten 24 Duellen zwischen diesen beiden Klubs ist es tatsächlich nur zweimal vorgekommen, dass die Heimmannschaft gewinnen konnte. Einmal der VfB im Oktober 2017 und der Effzeh-Sieg in der Hinrunde. Zudem feierten die Domstädter in Stuttgart schon 14 Siege. Bei keinem anderen Klub waren sie auswärts so erfolgreich. Da die Kölner auch noch das Pokalduell mit 2:0 für sich entscheiden konnten, wäre ein weiterer Zu-Null-Sieg (6/1) eine Überlegung wert. Wie auch ein Treffer von Anthony Modeste (6/5). Der hat gegen die Schwaben in dieser Saison alle drei Treffer erzielt.
In Dortmund werden am Samstag alle Augen auf Erling Haaland gerichtet sein. Der norwegische Starstürmer wird gegen die Hertha sein letztes Spiel im Schwarz-Gelben Trikot absolvieren. Zur kommenden Saison wechselt Haaland in die Premier League zu Manchester City. Bei einer Trefferquote von 4/11 würde er gerne noch einmal einnetzen und die Borussia (1/2) zum 13. Saisonsieg im 17. Heimspiel führen. Vier dieser Begegnungen im Signal-Iduna-Park wurden verloren. Dortmund ist damit der einzige Bundesligist, der in dieser Saison im eigenen Stadion nicht unentschieden (3/1) gespielt hat.
Obwohl es für Dortmund um nichts mehr geht, wird man sich nach den teils schwachen Auftritten wie gegen Leipzig (1:4) oder zuletzt gegen Bochum (3:4) nicht mit einer Punkteteilung zufriedengeben. Das sieht bei den Berlinern ganz anders aus. Die wären bei einem Unentschieden sicher gerettet. Bei einer Niederlage könnten sie dagegen noch von den Stuttgartern überholt werden, die das klar bessere Torverhältnis haben. Ein Sieg (17/4) der Berliner in Dortmund wäre fast schon eine Sensation. Das ist in der Bundesliga in 34 Anläufen nur viermal gelungen. Dafür könnte es wieder ein Spiel mit vielen Toren werden. In den vergangenen vier Spielen mit Dortmunder Beteiligung waren es 5,5 im Schnitt. Über 4,5 Treffer gegen die Hertha werden mit einer Quote von 7/4 vergütet.
Der SC Freiburg muss zum Abschluss einer überragenden Saison nach Leverkusen. Auf Platz fünf hat der Sport-Club sogar noch die Chance, sich mit einem Sieg (13/8) für die Champions League zu qualifizieren. Nur zwei Punkte fehlen derzeit auf den Viertplatzierten aus Leipzig. Daher werden die Freiburger auch den Bielefeldern die Daumen drücken. Die Chancen, selbst in Leverkusen zu gewinnen, stehen zumindest statistisch gesehen richtig gut. Bayer hat gegen die Spitzenklubs der Bundesliga in dieser Saison große Probleme, seine Heimspiele zu gewinnen. Gegen Mannschaften aus den Top-Acht ist das bislang noch nicht gelungen. Es gab zwei Unentschieden und sechs Niederlagen. Sollte dieser Abwärtstrend gegen Freiburg beendet werden, steht die Quote bei 7/5. Für ein Unentschieden bekommt man 14/5.
Die Hoffnungen auf einen Heimsieg ruhen bei Bayer auf Patrik Schick. Der Tscheche hat in der laufenden Saison schon 24 Mal getroffen. Nun fehlt ihm nur noch ein Tor, um die Bestmarke von Stefan Kießling aus der Saison 2012/13 einzustellen. Bei einer Trefferquote von 1/1 sollte das möglich sein. Trifft Schick sogar zweimal oder öfter (9/2), wäre er alleiniger Rekordhalter. Außerdem hat Freiburg derzeit ein Defensivproblem. Waren es nach 30 Spieltagen nur 1,1 Gegentore pro Spiel im Schnitt, waren es in den letzten drei Spielen satte zehn Gegentreffer, die sich die Breisgauer eingefangen haben. Auch hier wäre ein Tipp auf über 3,5 Tore im Spiel (1/1) durchaus interessant.
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