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Bundesliga: Der Angriff auf die Bayern

Zehnmal in Folge wurde der FC Bayern deutscher Meister. Die Dominanz der Münchner soll nun endlich ein Ende finden. Die Konkurrenz rüstet fleißig auf. Nun steht Bayer Leverkusen kurz vor der Verpflichtung eines neuen Offensivspielers.

Das Thema Robert Lewandowski beherrscht derzeit die Fußballschlagzeilen. Der Weltfußballer will den FC Bayern nach acht gemeinsamen Jahren verlassen, doch die Verantwortlichen in München pochen auf seinen bis 2023 datierten Vertrag. Nur zu verständlich, denn der Rekordmeister müsste in diesem Sommer erst einmal einen Ersatz finden, der den Torjäger vom Dienst adäquat ersetzen könnte. Erling Haaland von Borussia Dortmund war ein Thema in München, doch der Norweger entschied sich für einen Wechsel zu Manchester City. Sollte Lewandowski die Bayern verlassen, wäre das ein weiterer schwerer Verlust für die Bundesliga. Aber auch eine Chance für die Konkurrenz, die Vorherrschaft des Branchenprimus von der Isar endlich zu beenden.

BVB auf Einkaufstour

Natürlich wären die Bayern bei einer Quote von 1/5 auch ohne Lewandowski ein aussichtsreicher Anwärter auf den Titelgewinn, doch die Lücke zu den größten Rivalen könnte zumindest kleiner werden. Allen voran Borussia Dortmund rechnet sich einiges aus. Nach der Rückkehr von Edin Terzic als Cheftrainer herrscht beim BVB mit einer Titelquote von 8/1 bereits Aufbruchsstimmung. Der Haaland-Abgang wurde mit der Verpflichtung von Salzburg-Star Karim Adeyemi kompensiert. Ein weiterer Angreifer soll noch kommen. Als aussichtsreicher Kandidat gilt Sebastien Haller von Ajax Amsterdam.

Bei den Schwarz-Gelben war die Abwehr in der abgelaufenen Saison das größte Problem. Auch daran wurde bereits geschraubt. Mit Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg und dem Münchner Niklas Süle kommen zwei deutsche Nationalspieler für die Innenverteidigung. Außerdem Salih Özcan für das Mittelfeld. Der 24-Jährige hatte großen Anteil an der erfolgreichen Saison des 1. FC Köln. In Dortmund ist viel Qualität hinzugekommen. Jetzt muss man es nur noch auf den Rasen bringen.

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Bayer vor erster Neuverpflichtung

Beim Tabellendritten aus Leverkusen könnte der erste Neuzugang bald offiziell gemacht werden. Die Werkself hat offenbar das Rennen um den tschechischen Nationalstürmer Adam Hlozek gemacht. Am 19-jährigen Top-Talent von Sparta Prag sollen auch die Bayern und Dortmund interessiert gewesen sein. Hlozek hat für Sparta schon 105 Pflichtspiele absolviert und dabei 34 Tore absolviert. Der Angreifer gilt als Versprechen für die Zukunft mit Starpotential. Im Raum steht ein Vertrag bis 2027 und eine Ablöse über 20 Millionen Euro. Lucas Alario steht dagegen vor dem Absprung. In Leverkusen wird sich bis zum Saisonstart noch einiges tun. Schließlich will man mit einer Titelquote von 25/1 noch näher an die Bayern und Dortmund heranrücken.

Leipzig nach dem Pokal auch auf Meisterkurs?

RB Leipzig hat sich mittlerweile als feste Größe in der Bundesliga etabliert. Im Pokalfinale gegen Freiburg holten die Sachsen nun auch den ersten Titel ihrer noch jungen Vereinsgeschichte. Die Vereinsführung hat bereits angedeutet, dass man zeitnah den nächsten Schritt machen und nicht Jahr für Jahr die besten Spieler für viel Geld ins Ausland verkaufen möchte. Mit 12/1 will man nun endlich auch in der Bundesliga angreifen und um die Meisterschaft mitreden.

Bisher haben sich die Rasenballer auf dem Transfermarkt noch zurückgehalten. Das dürfte sich bald ändern. Durch die Teilnahme an der Champions League ist der Verein für viele junge Talente attraktiv. Dass die Leipziger dafür ein gutes Händchen haben, haben sie in den vergangenen Jahren immer wieder unter Beweis gestellt.

Und was machen die Bayern?

Die Transferpolitik der Bayern wurde in den vergangenen Monaten dagegen immer wieder infrage gestellt. Abgänge wie die von Thiago oder David Alaba konnte der Rekordmeister nur schwer kompensieren. Neben Lewandowski könnte auch Serge Gnabry vor dem Absprung stehen. Der Vertrag des deutschen Nationalspielers über 2023 hinaus wurde immer noch nicht verlängert. Ob dies noch passiert, fraglich. Real Madrid hat bereits ein Auge auf Gnabry geworfen. Als Alternative in München gilt Liverpool-Star Sadio Mane. Es wäre ein echter Kracher, doch der Senegalese allein wird wohl nicht reichen, um die Lücke in der Offensive zu schließen.

Zumindest in der Defensive hat sich bei den Bayern schon was getan. Vor wenigen Tagen wurde Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam als neuer Rechtsverteidiger vorgestellt. Mit seinem Teamkollegen Ryan Gravenberch soll ebenfalls alles klar sein. Der Deal mit dem Mittelfeldspieler könnte in Kürze über die Bühne gehen. Wie es in Sachen Neuzugänge weitergeht, hängt mit der Zukunft von Gnabry und Lewandowski zusammen. Das Duo würde dem Rekordmeister eine Ablöse im dreistelligen Millionenbereich in die Kassen spülen. Sollte dieses Geld wieder vollständig in den Kader fließen, könnte die Dominanz der Bayern wohl doch noch eine Weile fortgesetzt werden. Die Konkurrenz ist gefordert. Es wird Zeit, endlich mal anzugreifen und sich nicht mehr mit Platz zwei zufriedenzugeben.

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