Borussia Dortmund hat für die kommende Saison mit Karim Adeyemi und Nico Schlotterbeck bereits zwei hochkarätige Neuzugänge verpflichtet. Zudem kommen einige ablösefreie Spieler aus den deutschen Ligen, sowie der Premier League. Ganz anders sieht es bei den Bayern aus. Noch immer wurde kein wirklich bedeutender Transfer vermeldet. Dabei sind die Münchner in einer unglücklichen Situation, denn man ist auf Verstärkung in der Offensive angewiesen, weshalb andere Vereine die Preise für ihre Spieler nach oben drücken.
Praktisch zeitgleich mit der Verkündung des erwarteten Abgangs von Erling Haaland, verkündete der BVB bereits den Transfervollzug eines Ersatzes für den Norweger. Für 30 Millionen Euro Ablösesumme kommt Karim Adeyemi von RB Salzburg zu den Borussen. Der Angreifer wurde beim FC Bayern ausgebildet, wechselte dann jedoch nach Salzburg. Dort wäre er noch bis 2024 vertraglich gebunden gewesen, weshalb der BVB die hohe Ablösesumme bezahlen muss. Allerdings ist die Kasse der Dortmunder durch den Transfer von Erling Haaland zu Manchester City gut gefüllt. Im Werben um Adeyemi setzte sich der BVB gegen den FC Bayern und den FC Liverpool durch, die ebenfalls Interesse am 21-jährigen hatten. Liverpool bestreitet das Finale der Champions League mit der Quote 1/1 auf den Sieg innerhalb der regulären Spielzeit. Gegner Real Madrid hat die Quote 5/2 auf den Sieg nach 90 Minuten, ein Unentschieden nach der regulären Spielzeit und damit Verlängerung wird mit der Quote 11/4 bewertet.
Auch Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg wird ab der kommenden Saison bei den Borussen kicken. Der Innenverteidiger war maßgeblich für das gute Abschneiden der Freiburger in der abgelaufenen Spielzeit verantwortlich. Der 22-jährige erhält beim BVB einen Vertrag bis 2027. Damit hat Dortmund zwei neue Innenverteidiger, denn auch Niklas Süle vom FC Bayern wechselt in den Pott. Schlotterbeck bestritt wie Adeyemi in der abgelaufenen Spielzeit sein erstes Länderspiel für die deutsche A-Nationalmannschaft. Der BVB soll um die 20 Millionen Euro Ablösesumme nach Freiburg transferiert haben. Zur kommenden Saison geht der BVB mit der Quote 8/1 auf den Meistertitel ins Rennen. RB Leipzig hat die Quote 12/1, der amtierende Meister FC Bayern hat die Quote 1/5.
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Die Bayern selbst sind weiter auf der Suche nach Verstärkungen. Mit Noussair Mazraoui konnten die Münchner bisher nur einen Neuzugang verpflichten, der für ein wenige Aufsehen sorgte. Mazraoui kommt ablösefrei von Ajax Amsterdam, wo der Rechtsverteidiger eine starke Saison spielte. Ansonsten kehren lediglich Spieler von Leihgeschäften zurück. Dem gegenüber steht der Abgang von Niklas Süle, der sich bei den Bayern nicht genügend wertgeschätzt fühlte und zum BVB geht. Weiterhin unklar ist die Zukunft von Robert Lewandowski. Nachdem klar ist, dass der Pole seinen am Ende der kommenden Saison auslaufenden Vertrag bei den Bayern nicht verlängern wird, stellt sich die Frage, ob er noch ein Jahr bei den Bayern kickt. Dann würde den Münchnern zwar die Ablösesumme für den Polen durch die Lappen gehen, allerdings will man sich bei den Münchnern nicht ausmalen, ohne den Polen in die kommenden Saison zu gehen. Zumal noch immer kein Ersatz gefunden ist.
Immer wieder fiel in den letzten Wochen der Name Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart. Doch innerhalb des Vereins ist der Transfer umstritten. So soll es erhebliche Zweifel gegen, ob Kalajdzic auch nur annähernd als Ersatz für Lewandowski ausreicht. Zudem droht den Münchnern, dass sie erneut vom BVB ausgestochen werden. Denn angeblich sollen auch die Dortmunder Interesse an einer Verpflichtung haben. Sasa Kalajdzic dürfte die Diskussionen in München um seine Person sehr genau verfolgen und könnte eher zu Dortmund wechseln, wenn er sich von den Bayern nicht genügend wertgeschätzt fühlt. Es scheint, als ob Bayerns Sportdirektor Salihamidzic mit seiner Suche noch nicht am Ende ist. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass die Bayern Sadio Mane vom FC Liverpool an die Isar lotsen wollen. Doch in Liverpool ist man sich bewusst, dass die Bayern unter Transferdruck stehen. Ein Verkauf des Angreifers liegt zwar nicht im Bereich des Unmöglichen. Doch Liverpool würde wohl eine dementsprechend hohe Ablösesumme fordern. Wenige Wochen vor dem Start der neuen Saison, ist der BVB dem FC Bayern im Bezug auf Neuzugänge eindeutig voraus.
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