Breitenreiter führt Hannover an

Der Sonntag der 2. Bundesliga wird standesgemäß mit drei Spielen beendet, mit dabei Aufstiegsaspirant Hannover 96 und der formstarke SV Darmstadt.

Die 2. Bundesliga bleibt in dieser Saison weiterhin so knapp wie nie zuvor. Vor den letzten drei Spielen des 19. Spieltages trennen Platz neun und Platz zwei nur vier Punkte. Für die Teams, die am Sonntag antreten dürfen, bietet diese Konstellation erneut große Sprünge in der Tabelle bei einem eigenen Sieg. Hannover 96 spielte unter seinem neuen und alten Trainer André Breitenreiter vergangenes Wochenende siegreich gegen Aufsteiger Regensburg, am Sonntag reist der nächste Aufsteiger nach Hannover, Preußen Münster. Zudem empfangen Florian Kohfeldts Darmstädter den SC Paderborn 07 zum hochbrisanten 6-Punkte-Duell, in dem Darmstadt nach katastrophalem Saisonstart endlich den Anschluss zur großen Aufstiegsgruppe herstellen kann. Im dritten Spiel duellieren sich die beiden Aufsteiger SSV Ulm 1846 und der Jahn Regensburg, wenn Platz 17 Platz 18 empfängt.

Hannover will den zweiten Sieg unter Breitenreiter einfahren. Nach dem erfolgreichen Einstand vergangene Woche ist das klare Ziel nun der direkte Aufstieg. Mit dem zweiten Dreier in Folge am Sonntag gegen Aufsteiger Preußen Münster könnte Hannover, abhängig vom Abschneiden des HSV am Samstagabend, wieder ins Spitzentrio vorstoßen. Dabei wird es einmal mehr auf das Prunkstück der bisherigen Hannoveraner Saison ankommen, die beste Verteidigung der Liga. Mit gerade einmal 17 Gegentreffern gelingt es Ex-Nationalspieler Marcel Halstenberg und Co. regelmäßig, die Null zu verteidigen. Auf der anderen Seite steht jedoch auch die fünftschwächste Offensive der Liga. Dort wird Trainer Breitenreiter in den nächsten Wochen ansetzen müssen, womöglich zeigen sich am Sonntag bereits die ersten Feinjustierungen im Spiel, wenn Hannover als großer Favorit in das Duell startet.

Münsters vier Punkte Polster

Nach schwächerem Saisonstart stabilisierte sich Aufsteiger Preußen Münster in den letzten zwei Monaten. Mit mittlerweile 19 Punkten steht Münster vier Punkte vor Eintracht Braunschweig auf dem Relegationsrang. Zuletzt gelangen der Truppe von Trainer Sascha Hildmann sieben Punkte und der Sprung aus der direkten Abstiegszone in den letzten drei Spielen. Dabei wurde unter anderem mit Greuther Fürth die direkte Konkurrenz in der 90. Minute verdient geschlagen. Mit einem Punktgewinn gegen Hannover könnte Münster am Sonntag nun sogar an Fürth vorbei auf den 14. Platz der Tabelle springen. Mit diesem Ziel vor Augen wird der Außenseiter aus Münster am Sonntagmittag stolz aufs Feld schreiten.

Zeitgleich empfängt der formstarke SV Darmstadt den SC Paderborn zum 6-Punkte-Spiel. Die beiden Tabellennachbarn trennen nur drei Punkte und aufgrund des besseren Torverhältnisses des Sportvereins könnten die Lilien bei einem eigenen Dreier am Team von Trainer Lukas Kwasniok vorbeiziehen. Der unglücklichen Niederlage gegen Tabellenschlusslicht Regensburg vor zwei Spieltagen ist es zu verdanken, dass Darmstadt noch nicht den direkten Anschluss zur derzeitig neun Teams umfassenden Spitzengruppe geschafft hat. Nach einem Sieg gegen Paderborn würde Darmstadt dann trotz des furchtbaren Saisonstarts vier Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz liegen. Dem will ein formschwacher SC Paderborn unbedingt etwas entgegensetzen und seinerseits die eigene vier sieglosen Spiele anhaltende Serie durchbrechen. Darmstadt darf sich als kleinen Favoriten in diesem auf dem Papier sehr ausgeglichen Duell bezeichnen.

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bet365 News Team

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