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Richarlison/Brasilien
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Brasilien siegessicher

Die Brasilianer haben bei der WM in Katar nur ein Ziel. Der Rekordweltmeister will sich endlich wieder den Titel holen und die lange Durststrecke nach 20 Jahren beenden. Am Donnerstag steigt das Auftaktspiel der Selecao gegen Serbien.

Die Brasilianer haben sich ungeschlagen und als Gruppensieger in Südamerika für die Endrunde in Katar qualifiziert. Dort tritt die Selecao an, um sich den sechsten WM-Titel zu holen. Superstar Neymar hat den Turniersieg  via „Instagram“ bereits angekündigt und sich in einem kurzen Videoclip mit einer blauen Sporthose gezeigt, das neben dem Logo des brasilianischen Verbandes sechs Sterne zeigt. Hochmut oder nur extremes Selbstbewusstsein. Wie auch immer man dies auslegen will, an den Brasilianern muss man sich messen. Nicht umsonst zählen sie mit 4.00 als Top-Favorit vor England (8.00) und Argentinien (9.00). Der Auftaktgegner aus Serbien soll die Fußballfreude der Samba-Kicker am Donnerstag als erster Gegner zu spüren bekommen. Die Brasilianer sind sich derart siegessicher, dass sie schon zehn verschiedene Torjubel einstudiert haben. „Einen für das erste Tor, einen für das zweite und so weiter. Bis zum zehnten Turnier-Tor. Danach müssen wir improvisieren“, sagte Angreifer Raphinha vom FC Barcelona.

Serbien als Stolperstein?

Was: Brasilien – Serbien

Wann: 24.11.2022, 20:00 Uhr

Wo: Lusail Iconic Stadium, Lusail

TV/Stream: ZDF, Magenta Sport

Quoten: Brasilien 1.50, Serbien 6.50

Wer derart selbstbewusst in ein Turnier geht, der muss auch auf dem Platz liefern. Das haben die Brasilianer bisher im Jahr 2022 getan. Die Selecao hat acht seit Januar acht Spiele absolviert. Nur das erste gegen Ecuador endete mit einem 1:1-Unentschieden. Es folgten sieben Siege in Serie. Mittlerweile ist der Rekordweltmeister seit 15 Spielen ungeschlagen (12 Siege) und nur eines der letzten 29 Spiele wurde verloren (24 Siege). Das aber ausgerechnet im Copa-Finale gegen den Erzrivalen Argentinien. Unbesiegbar sind die Brasilianer trotz ihrer beeindruckenden Serie nicht. An Serbien hat man jedoch gute Erinnerungen. Man stand sich bereits 2018 in der Gruppenphase gegenüber. Damals gewann man gegen die Europäer mit 2:0. Auch das erste Aufeinandertreffen 2014 in einem Freundschaftsspiel ging mit 1:0 an die Brasilianer. Sollten sie auch das dritte Spiel ohne Gegentor gewinnen, bringt das eine Quote von 2.50.

Unterschätzen sollen die Brasilianer die Serben jedoch nicht. Die Adler haben die Qualifikation ungeschlagen vor Portugal abgeschlossen und sich in der Nations League den Aufstieg in die Liga A gesichert. Mittlerweile sind auch sie seit sechs Spielen ungeschlagen (5 Siege). Die Generalprobe, auf die die Brasilianer unmittelbar vor dem Turnierstart verzichtet haben, haben die Serben mit 5:1 gegen Bahrain gewonnen. Davor gab’s ein 2:0 gegen Norwegen. Die Skandinavier sind übrigens die letzte Nation, die Brasilien in einem Gruppenspiel bei einer Weltmeisterschaft besiegen konnte. Das gelang ihnen im Jahr 1998. Seitdem haben die Südamerikaner zwölf von 15 Gruppenspielen gewonnen und nur dreimal musste man sich mit einem Unentschieden zufriedengeben.

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Serbien nur Mitläufer?

Die Serben sind nun schon zum vierten Mal seit 2008 bei einer Weltmeisterschaft dabei. 2006 noch als Teil von Serbien und Montenegro. Allerdings kamen sie in den drei bisherigen Anläufen nie über die Gruppenphase hinaus. Sieben der neun Gruppenspiele wurden verloren (2 Siege). Im gleichen Zeitraum kassierte nur Australien (8) noch mehr Niederlagen. In Katar soll es endlich besser laufen. Ob man aber gegen Brasilien eine Chance hat, muss sich erst noch zeigen.

Die Serben haben definitiv Potential, nur zählen sie eben noch nicht zu den ganz großen Fußballnationen dieser Welt. Das zeigte sich auch bei den letzten Europameisterschaften. Als eigenständiger Staat haben sie es bislang noch nie zu einer Endrunde geschafft. Auch bei der Europa-EM im vergangenen Jahr mussten sie vom Fernseher aus zusehen. Umso größer ist nun die Vorfreude auf das Großereignis im Golfstaat.

Fazit

Serbien kann die Brasilianer an einem guten Tag durchaus vor Probleme stellen. Dennoch sind die Rollen in dieser Partie klar verteilt und die Brasilianer können sich im Grunde nur selbst schlagen. Sei es durch zu viel Überheblichkeit, weil man denkt, dass man es auch im Vorbeigehen schafft, oder weil man die Chancen nicht nutzt. Wie schnell es gehen kann, mussten gerade erst die mitfavorisierten Argentinier gegen Saudi-Arabien (1:2) erfahren. Es sollte Warnung genug sein für den Rekordweltmeister.

So könnten sie spielen:

Brasilien

Alisson – Danilo, Silva, Marquinhos, Telles – Fred, Casemiro – Raphinha, Neymar, Lucas Paqueta – Richarlison

Serbien

Milinkovic-Savic – Pavlovic, Milenkovic, Mitrovic – Ilic, Gudelj – Zivkovic, Tadic, Milinkovic-Savic, Kostic – Vlahovic

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