Seit Monaten steht fest, dass Thomas Tuchel im Sommer seinen Trainerposten in München aufgeben wird. Doch laut einem aktuellen Bericht könnte sich nun alles ändern.
Ein Paukenschlag erschüttert die Fußballwelt: Thomas Tuchel, der renommierte Trainer, der sich mit dem FC Bayern München auf eine vorzeitige Trennung geeinigt hatte, könnte doch in der bayerischen Metropole bleiben. Medienberichten zufolge setzen die Entscheidungsträger des Vereins alles daran, Tuchel von einem Verbleib zu überzeugen. Max Eberl und Christoph Freund, die beiden Schlüsselfiguren in der Führungsetage des FC Bayern, führen Gespräche mit dem begehrten Trainer, um eine Kehrtwende herbeizuführen. Die Bild-Zeitung, der Kicker und der Fernsehsender Sky berichteten übereinstimmend über diese sensationelle Entwicklung, während der Rekordmeister selbst bislang keine offizielle Stellungnahme zu den aufgewühlten Gemütern abgab.
Ursprünglich war die Trennung zwischen den Bayern und Tuchel trotz eines laufenden Vertrages bis 2025 bereits zum Ende der laufenden Saison beschlossen worden, doch seitdem hat der Verein keinen adäquaten Nachfolger für Tuchel gefunden, einige potenzielle Kandidaten haben sogar abgesagt. Tuchel selbst hat die Mannschaft in der Zwischenzeit zu Erfolgen in der Champions League geführt, was ihm innerhalb der Mannschaft einige Anhänger eingebracht haben soll. Der Trainer betonte stets die Gültigkeit der getroffenen Vereinbarung.
Doch nun verdichten sich die Anzeichen, dass der 50-Jährige zu einem Umdenken bereit sein könnte. Fotos der Bild-Zeitung zeigen Tuchels Berater Olaf Meinking am Mittwoch in der Geschäftsstelle an der Säbener Straße. Auf einem Bild schaut er mit Christoph Freund aus dem Fenster, auf einem anderen ist er im Gespräch mit Geschäftsführer Jan-Christian Dreesen zu sehen. Sky berichtet, Tuchel habe seine Bereitschaft zum Verbleib beim FC Bayern signalisiert und dies auch einzelnen Spielern mitgeteilt. Zu denen, die sich für den Verbleib des Trainers ausgesprochen haben sollen, gehören Kapitän Manuel Neuer, Routinier Thomas Müller, Torjäger Harry Kane und Nationalspieler Jamal Musiala.
Angesichts einiger Vorkommnisse in den vergangenen Wochen könnte Tuchel seinen Verbleib allerdings an Bedingungen knüpfen. Vor allem die Kritik von Bayern-Patron Uli Hoeneß, der ihm vorwarf, lieber teure Spieler zu verpflichten als auf die Entwicklung junger Talente zu setzen, hat Tuchels Trainerstolz verletzt. Möglicherweise wünscht sich der gebürtige Krumbacher ein klares Bekenntnis zu seiner Person von allen Entscheidungsträgern des Vereins, auch von Hoeneß, um sich wertgeschätzt zu fühlen.
Es bleibt abzuwarten, ob Tuchel nur ein Jahr bis zum Ende seines aktuellen Vertrages bleiben wird oder ob er eine langfristige Perspektive anstrebt. Eine mögliche Vertragsverlängerung könnte für ihn ein Signal der Wertschätzung seitens des Vereins sein und gleichzeitig die Unsicherheit über seine Zukunft verringern. Laut Kicker würde sich Uli Hoeneß einer solchen Verlängerung nicht grundsätzlich verschließen, wenn es im Verein einen Konsens darüber gäbe.
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