Die Donnervögel streben Playoff-Plätze an und wollen ihren Fans trotz Widrigkeiten am ersten Advent nach zwei Heimniederlagen einen Sieg schenken. Ein Erfolg gegen den starken Gegner wäre besonders erfreulich, da dieser eine lange Siegesserie aufweist. In der Champions League überzeugten die EWE Baskets unter der Woche mit einem knappen Kader und sicherten sich mit einem beeindruckenden 81:64-Sieg gegen Oostende (Belgien) die Chance, im Wettbewerb voranzukommen.
Was: | EWE Baskets Oldenburg - Chemnitz 99ers |
Wann: | 03.12.2023, 18:30 Uhr |
Wo: | EWE-Arena, Oldenburg |
TV/ Stream | DYN |
Quoten: | Baskets 1.80, 99ers 2.05 |
Nach einem vielversprechenden Beginn der Saison mussten die EWE Baskets Oldenburg in der easyCredit Basketball Bundesliga zuletzt drei aufeinanderfolgende Niederlagen hinnehmen. Beim Auswärtsspiel in Tübingen am vergangenen Wochenende verschärften sich die Sorgen um Verletzungen bei den Donnervögeln, und diese Situation hat sich seitdem kaum verbessert – im Gegenteil, wie aus den aktuellen Informationen hervorgeht.
Im Kontrast dazu präsentieren sich die NINERS Chemnitz derzeit in einer gänzlich anderen Verfassung. Mit einem Heimsieg gegen Hamburg gelang den Chemnitzern der 15. Erfolg in Serie, über alle Wettbewerbe hinweg. Damit nähert sich Chemnitz nun in beeindruckender Weise der Siegesserie der Telekom Baskets Bonn aus der vorherigen Saison an. Die Bonner feierten damals insgesamt 18 Siege über alle Wettbewerbe hinweg und stellten somit einen neuen Rekord für deutsche Mannschaften auf. Fragt sich nun, ob dieser Rekord in Gefahr gerät?
Wesley van Beck aus Chemnitz präsentierte sich gegen Hamburg in Topform, erzielte 25 Punkte und verteilte vier Assists. Sein Backcourt-Partner DeAndre Lansdowne steht ihm in den Statistiken nicht nach (15,1 PPG, 5,0 APG, 3,9 RPG). Gemeinsam tragen sie im NINERS-Angriff eine enorme Verantwortung und schaffen Chancen für sich und ihre Teamkollegen. Im kommenden Spiel treffen die beiden auf den Backcourt von Oldenburg.
DeWayne Russell erholte sich nach einem Tiefpunkt gegen Vechta und zeigte am letzten Wochenende seine gewohnte Leistung mit 20 Punkten und sieben Assists. Normalerweise wird der beste Offensivspieler der letzten Saison, unterstützt von Charles Manning Jr., der jedoch gegen Tübingen aufgrund von Verletzungen fehlte. Geno Crandall, der nachverpflichtet wurde, sprang trotz der Niederlage ein und erzielte 19 Punkte sowie sieben Assists. Der ehemalige Göttinger soll den Aufbau der Donnervögel weiter stärken und hat in dieser Partie die zusätzliche Aufgabe, die Kreise von Lansdowne und van Beck zu durchbrechen.
Chemnitz zeigt eine starke Verteidigung und lässt den Gegnern durchschnittlich nur 75,1 Punkte zu, die zweitwenigsten in der Liga. Besonders beeindruckend ist ihre Verteidigung an der Dreipunktelinie mit einer Quote von 27,4 Prozent, was in dieser Partie gegen Oldenburg, das die zweithöchste Dreierquote (39,2 Prozent) hat, von besonderer Bedeutung sein könnte.
Die ewige Bilanz gegen Oldenburg gibt den Donnervögeln Mut, da sie sich in sechs Partien insgesamt fünfmal durchsetzen konnten. Die letzten Begegnungen waren knapp, mit einem 83:81-Sieg in Oldenburg und einem 91:89-Sieg in Chemnitz in der vergangenen Saison. Eine tragische Note erhielt das letzte Aufeinandertreffen am 15. April, als sich Oldenburgs Alen Pjanic schwer verletzte und bis heute aussetzen muss.
Die EWE Baskets Oldenburg waren zuletzt von Verletzungssorgen betroffen, mit langzeitverletzten Spielern wie Pjanic und Brekkott Chapman sowie Ausfällen von Charles Manning Jr., Max DiLeo und Deane Williams. Nur die Rückkehr von Manning ist möglicherweise in dieser Woche denkbar, wie der Club mitteilte. Auf Seiten von Chemnitz fehlte in den letzten Spielen Point Guard Kaza Kajami-Keane.
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