Deutschland setzt beim Billie Jean King Cup auf bewährte Kräfte! Mit einer starken Mannschaft um Tatjana Maria, Jule Niemeier und Eva Lys reist das DTB-Team zum Finale nach Malaga.
Teamchef Rainer Schüttler setzt beim Billie Jean King Cup auf seine besten Spielerinnen. Wie der Deutsche Tennis Bund (DTB) am Montag mitteilte, werden Tatjana Maria, Jule Niemeier, Eva Lys und Laura Siegemund Deutschland in Malaga vertreten. Bei dem prestigeträchtigen Turnier, das als "Weltmeisterschaft im Damentennis" gilt, wollen sie den Mannschaftstitel gewinnen. „Unsere Spielerinnen haben bereits wertvolle Erfahrungen beim Billie Jean King Cup gesammelt und ihre Qualitäten in der Vergangenheit unter Beweis gestellt“, kommentierte Schüttler die Nominierungen. Er betonte, dass der fünfte Mannschaftsplatz zu einem späteren Zeitpunkt vergeben werde.
Mit den bewährten Kräften will das deutsche Team um den Titel mitspielen, muss aber auf zwei wichtige Spielerinnen verzichten. Angelique Kerber, eine der erfolgreichsten deutschen Tennisspielerinnen der letzten Jahre, hat nach den Olympischen Spielen in Paris ihre Profikarriere beendet. Zudem befindet sich Anna-Lena Friedsam, die beim 3:1-Sieg in der Qualifikationsrunde gegen Brasilien eine wichtige Rolle gespielt hatte, wegen einer Knieverletzung noch im Aufbautraining. Erfreulich ist dagegen die Rückkehr von Jule Niemeier, die zuletzt wegen Formschwäche nicht für Brasilien nominiert worden war.
Vom 13. bis 20. November kämpfen die zwölf besten Mannschaften der Welt in Malaga um den prestigeträchtigen Titel. Für Deutschland beginnt das Turnier am 15. November mit dem Spiel gegen Großbritannien. Zeitgleich kämpfen die acht besten Herrenmannschaften in Malaga um den Titel im Davis Cup, was die Stadt im November zum absoluten Tennis-Mekka macht.
Nicht alle Spitzenspielerinnen können sich auf die letzten Wochen der Tennissaison freuen. Für die charismatische Tunesierin Ons Jabeur ist die Saison 2024 bereits vorbei. Auf ihren Social-Media-Kanälen gab die zweifache Wimbledon-Finalistin bekannt, dass sie aufgrund einer Verletzung erst 2025 wieder auf der Tour spielen wird.
„Dieses Jahr war extrem hart für mich“, schrieb Jabeur in einem emotionalen Post. Verletzungen, vor allem an der Schulter, haben ihre Saison stark beeinträchtigt. Nach einer enttäuschenden Erstrundenniederlage gegen Naomi Osaka beim Turnier in Toronto zog Jabeur die Konsequenzen und entschied sich für eine längere Pause. Obwohl sie derzeit auf Platz 22 der WTA-Weltrangliste steht, blieb die Saison weit hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Nur selten erreichte sie ihre Top-Platzierung, bei keinem Turnier kam sie über das Viertelfinale hinaus.
Für Jabeur ist aber nicht alles negativ: „Die Genesung ist ein Teil der Reise“, sagt sie. Sie will die Zeit abseits des Courts nutzen, um sich auf ihre karitative Arbeit zu konzentrieren und anderen Menschen zu helfen. Die Rückkehr auf die große Bühne ist für den australischen Sommer 2025 geplant, wo sie sich bereits auf ein Comeback vorbereitet.
Mit den Australian Open 2025 hat Jabeur ein klares Ziel vor Augen, nachdem sie 2024 in der zweiten Runde des Turniers ausgeschieden war. Auch wenn das Tennisjahr für sie vorzeitig beendet ist, wird sie sicher mit neuem Elan zurückkehren.
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