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Biathlon-Star auf Formsuche

Biathlon-Superstar Johannes Thingnes Bö ist kurz vor Weltcup-Start noch außer Form. Der Norweger blieb beim traditionellen „Sesongstart“ mit den Plätzen zehn und 17 weit hinter den Erwartungen zurück.

Noch vor wenigen Monaten schien Johannes Thingnes Bö unantastbar, doch der Saisonauftakt in Sjusjöen offenbarte eine unerwartete Schwäche des norwegischen Ausnahme-Biathleten. Mit den Plätzen zehn und 17 blieb der Dominator der Vorsaison weit hinter den Erwartungen zurück und lässt die Alarmglocken schrillen.

 

Beim traditionellen „Sesongstart“ konnte Bö vor allem am Schießstand nicht überzeugen. Beim Sprint am Samstag verfehlte er beim zweiten Schießen zwei Scheiben und musste sich mit 46 Sekunden Rückstand auf Sieger Vetle Sjastad Christiansen begnügen. „Ich hatte mir mehr erhofft, am Stand und auf der Strecke“, gestand der 31-Jährige ernüchtert.

Doch die Wolken über Bö wurden am Sonntag noch dunkler: Im Massenstart gab es mit Platz 17 eine weitere Enttäuschung. Fünf Fehlschüsse in vier Schießeinlagen kosteten ihn alle Chancen auf eine Top-Platzierung. Am Ende trennten ihn 1:38 Minuten vom Sieger Endre Strömsheim. Auch die Podestplätze blieben mit Vetle Sjastad Christiansen und Johan-Olav Botn auf den Rängen zwei und drei fest in norwegischer Hand.

Weckruf zur rechten Zeit

Bö selbst bezeichnete das schwache Abschneiden als „Weckruf“. Nach der nahezu perfekten Vorsaison, in der er den Gesamtweltcup dominiert hatte, habe er sich besser eingeschätzt. Aber die Konkurrenz schläft nicht. „Die anderen geben richtig Gas, das muss ich in Zukunft auch tun“, so der Norweger selbstkritisch.

Der norwegische „Sesongstart“ gilt als erste Standortbestimmung vor dem Weltcup, der am 30. November im finnischen Kontiolahti beginnt. Neben nationalen Stars wie Christiansen und Strömsheim waren auch internationale Top-Athleten am Start. Vor allem die Franzosen Emilien Jacquelin und Quentin Fillon-Maillet zeigten gute Leistungen und platzierten sich unter den Top Ten. Die deutschen Biathleten verzichteten auf eine Teilnahme.

Enttäuschung auch bei den Damen

Während Bö mit seiner Form kämpft, lief es auch bei den norwegischen Damen nicht rund. Zwar konnte Ingrid Landmark Tandrevold den Sprint für sich entscheiden, doch dahinter blieben viele Teamkolleginnen blass. Karoline Knotten und Juni Arnekleiv landeten abgeschlagen auf den Plätzen 24 und 28, während Ida Lien mit Rang 38 ein desaströses Rennen ablieferte. Tandrevold zeigte sich dennoch optimistisch: „Es hat Spaß gemacht“

Beste ausländische Biathletin war Anastasia Kuzmina aus der Slowakei, die Vierte wurde. Biathlon-Star Dorothea Wierer aus Italien kam nicht über Rang 15 hinaus.

Für Johannes Thingnes Bö steht nach dem „Sesongstart“ fest: Der Weg zur Bestform ist noch weit. Vor allem am Schießstand hat der norwegische Superstar Nachholbedarf, um beim Weltcup-Auftakt in Kontiolahti wieder ganz vorne mitzuspielen. Auch die Konkurrenz hat klare Zeichen gesetzt: Die Jagd auf den Dominator der Vorsaison ist eröffnet.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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