Belinda Bencic konnte noch knapp im Duell gegen Liudmila Samsonova das Spiel im letzten Moment drehen. Im Thriller von den Abu Dhabi Open ging Bencic im ersten Satz glatt unter und auch der zweite Satz sah anfangs schlecht aus. Doch die Schweizerin gab nicht auf und gewann am Ende mit 1:6, 7:6 und 6:4 noch die Partie und den Titel. Damit sicherte sie sich drei Punkte in der Weltrangliste.
Für Bencic startete diese Partie wie so häufig in Duellen gegen die Russin Liudmila Samsonova. Auch wenn beide Spielerinnen in der Weltrangliste relativ weit voneinander entfernt sind, hat es Bencic noch nie geschafft gegen die Russin zu gewinnen. Auch in ihrem vierten Aufeinandertreffen sah es Anfangs schlecht aus, doch die Nummer neun der Welt gab einfach nicht auf. Von einem schon fast sicher verlorenen Spiel, schlitterte die Schweizerin gerade noch so zu dem Titel und ihrem ersten Sieg gegen Smasonova. Dabei gewinnt sie damit auch schon ihren zweiten Tour Level Titel in diesem Jahr.
In dem Duell konnte die im Turnier zweitgesetzte Bencic gleich drei Siegpunkte abwehren und kam aus einen knappen Tiebreak gerade noch mit dem Sieg davon. Das Spiel dauerte ganze zwei Stunden und 48 Minuten und gehört damit zu einem der längsten dieser Saison. Insgesamt ist es für Bencic ihr achter Titel.
"Es war ein wirklich enges Match, und ich bin froh, dass ich diese Matchbälle verwandeln konnte", sagte Bencic nach ihrem Sieg. "Ich habe einfach versucht, um jeden Punkt zu kämpfen und einfach mein Bestes zu geben. Ich bin wirklich glücklich, dass ich hier den Titel geholt habe. Ich denke, ich habe einige wirklich gute Matches gespielt, aber sie waren auch hart. Ich habe mir selbst bewiesen, dass ich wirklich hart kämpfen und in den Matches bleiben kann, um sie irgendwie zu drehen."
Für Bencic sieht es dieses Jahr zumindest zum Start rosig aus. Zwar konnte die Schweizerin nicht ganz ihren Erwartungen bei den Australian Open gerecht werden, doch sonst hatte sie kaum ein großes Hindernis, welches sie nicht überwinden konnte. Mit 12 Siegen ist sie momentan die Spielerin mit den meisten Siegen in dieser Saison und zog mit dem Finale an Aryna Sabalenka vorbei. Die Russin ist auch die einzige dieses Jahr, die mit Bencic mithalten kann wenn es um Titel geht. Natürlich war einer von diesen für Sabalenka ein Grand-Slam Sieg. Ihren ersten Titel gewann Bencic dieses Jahr in Australien bei den Adelaide International 2 am Wochenende vor dem Start der Open.
Dabei war dieser Sieg gegen Samsonova ein wirklicher Befreiungsschlag für Bencic. Nicht nur gewann die Russin gegen sie in Berlin für ihren ersten Titel, sondern auch in Luxemburg und bei dem Billie Jean King Cup Finale war sie der Russin nicht gewachsen. Diese hatte auch bis zu dem Sonntagspiel noch nie ein Finale verloren. Bei vier Möglichkeiten auf einen Titel holte sich Samsonova direkt auch alle vier Titel.
Sinner mit starkem Spiel
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Was: | Qatar Open |
Wann: | 13.02.2023 - 20.02.2023 |
Wo: | Doha, Katar |
TV/Stream: | - |
Quoten: | Iga Swiatek 3.00, Belinda Bencic 11.00 |
Für Bencic geht es nun zu den Qatar Open. Bei dem WTA 500 Event treten gleich acht der zehn besten Spielerinnen der Welt an. Dabei könnte Bencic schon in ihrer zweiten oder dritten Runde direkt auf Iga Swiatek treffen. Für die momentane Nummer eins der Welt verlief der Start des neuen Jahres bisher nicht wie erhofft. Doch auch letztes Jahr konnte die Polin sich in Qatar den Titel sichern. Vielleicht wird es auch beim zweiten Anlauf wieder funktionieren.
Während in Abu Dhabi das Spiel nur um Haaresbreite gewonnen wurde, war es bei den Linz Open in Österreich eine ganz klare Sache. Anastasia Potapova gewann gegen Petra Martic in zwei klaren Sätzen ihren zweiten Titel. Innerhalb von knapp über einer Stunde war die Partie schon entschieden und Potapova holte sich die Trophäe und ihren zweiten Sieg über die Kroatin.
"Nun, es war eine harte Woche", sagte Potapova, die ihre ersten vier Matches in drei Sätzen gewann. "Um ehrlich zu sein, war es ein unerwartetes Ergebnis am Ende, da ich nicht in der besten Verfassung hierher kam. Ich hatte Schmerzen, ich war überall ein bisschen verletzt, sagen wir mal so. Nach dem ersten Match habe ich einfach gesagt: 'Wenn ich dieses Niveau halten kann, kann ich vielleicht versuchen, in der Auslosung immer weiterzukommen'. Das ist mir gelungen, und ich habe mich jeden Tag besser und besser gefühlt, und es stellte sich heraus, dass ich am letzten Tag so frisch war, wie ich nur sein konnte, und mich sogar besser fühlte als vor der ersten Runde. Es ist komisch, aber es ist wahr."
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