Die Bayern befinden sich in der Euroleague im Abwärtstrend. Nach vier Niederlagen in Folge fehlen bereits vier Siege zum achten Tabellenplatz, der noch für die Playoffs berechtigen würde. Sollte am Donnerstag gegen Belgrad kein Sieg gelingen, war’s das wohl endgültig. Schlusslicht Alba Berlin ist im Anschluss bei KK Partizan Belgrad zu Gast.
In der Euroleague steht der 26. Spieltag bevor. Aus deutscher Sicht ist die Basketball-Königsklasse recht enttäuschend verlaufen. Die Bayern müssen sich vom Traum, wie im Vorjahr die Playoffs zu erreichen, wohl schon verabschieden. Nach nur neun Siegen aus den ersten 25 Spielen ist für die Münchner nicht mehr als der 15. Tabellenplatz drin. Zu Rang acht fehlen vier Siege. Wie man das aufholen soll, ist nach vier Pleiten in Folge fraglich. Ein Sieg gegen den direkten Rivalen aus Belgrad am Donnerstag ist daher fast Pflicht.
Für Alba Berlin geht es nach wie vor darum, schnellstmöglich die Rote Laterne abzugeben. Nach dem Sieg zuletzt bei Roter Stern fehlt nur noch ein Sieg, um zu Panathinaikos und Lyon aufzuschließen. Diesen würde man sich gerne erneut in Belgrad holen. Partizan auf Rang sechs ist jedoch eine andere Hausnummer. Es wird wieder ein ganz schweres Spiel für den deutschen Meister.
Was: | FC Bayern Basketball – Roter Stern Belgrad |
Wann: | 02.03.2023, 19:00 Uhr |
Wo: | Audi Dome, München |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: | München 1.74, Belgrad 2.15 |
Die Bayern haben gerade erst den BBL-Pokal gewonnen, konnten den Schwung jedoch nicht in die Euroleague mitnehmen. Vergangene Woche mussten sich die Münchner bei Maccabi Tel Aviv mit 82:90 geschlagen geben. Durch die vierte Niederlage in Folge steigt der Druck. Die Teilnahme an den Playoffs rückt in immer weitere Ferne. Ein Sieg gegen Roter Stern ist daher fast Pflicht. Es wäre die Revanche für das Hinspiel, das der Bundesligist in Belgrad mit 72:78 verloren hat. Dass man Roter Stern schlagen kann, hat man in der Vergangenheit schon gezeigt. Letzte Saison ließen die Münchner den Serben überhaupt keine Chance und gewannen in der eigenen Halle mit 82:57.
Dass die Gäste auch in dieser Saison nicht unschlagbar sind, hat Alba Berlin zuletzt bewiesen. Das Schlusslicht der Euroleague gewann zuletzt auswärts bei Roter Stern mit 87:72. Für Belgrad war es die erste Niederlage nach sechs Pflichtspielsiegen in Folge. In der Euroleague hinkt Roter Stern ebenfalls hinterher. Derzeit haben sie zwei Siege mehr auf dem Konto als die Bayern. Die Playoffs würden sie damit ebenfalls verpassen. Beide Teams machen sich noch Hoffnung. Der Druck ist nicht nur aufgrund des Heimvorteils bei den Münchnern deutlich höher. Sollten die Bayern diese Partie wieder nicht gewinnen, wird man die Playoffs aller Voraussicht nach vom Fernseher aus verfolgen müssen.
Was: | Partizan Belgrad – Alba Berlin |
Wann: | 02.03.2023, 21:00 Uhr |
Wo: | Stark-Arena, Belgrad |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: | Belgrad 1.18, Berlin 5.25 |
In Berlin wird man längst keinen Gedanken mehr an die Playoffs verschwenden. Dazu verlief die bisherige Europapokalsaison einfach zu enttäuschend. Sieben Siege ist der schwächste Wert aller 18 Teilnehmer. Als Tabellenschlusslicht hat man im Grunde schon nichts mehr zu verlieren. Als deutscher Meister will man die Gruppenphase aber unter keinen Umständen auf dem letzten Platz abschließen. Daher will man noch einmal alles raushauen und den einen oder anderen Rivalen noch hinter sich lassen. Mit einem Sieg in Belgrad hat man dazu bereits die erste Gelegenheit. Nachdem man schon bei Roter Stern gewinnen konnte, will man nun bei Partizan für eine Überraschung sorgen.
Die Hausherren befinden sich auf Rang sechs voll auf Kurs, haben zuletzt jedoch das Derby in der Liga gegen Roter Stern und zuletzt in der Euroleague gegen Fenerbahce verloren. Bei einer weiteren Pleite drohen die Serben aus den Top-Acht zu rutschen. Daher darf man sich gegen Berlin keine Nachlässigkeiten erlauben. Das Hinspiel sollte jedoch nicht als Mutmacher dienen. Das hat Alba mit 100:84 gewonnen. Außerdem hat Alba erst eines von fünf Duellen mit Partizan verloren. Warum sollte es für den Bundesligisten nicht auch diesmal reichen?
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