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BBL: Zweite Runde der Finals

Die diesjährigen Finals der Basketball-Bundesliga gehen in die zweite Runde. Nachdem Alba Berlin das Heimspiel zum Auftakt gegen die Bayern gewinnen konnte, sind die Hauptstädter zu Spiel zwei im Audi Dome in München zu Gast. Ausgleich oder Matchball?

Die 56. Spielzeit der Basketball-Bundesliga neigt sich dem Ende entgegen und wieder einmal haben es die beiden Vorzeigeklubs aus Berlin und München ins Playoff-Finale geschafft. Das erste Spiel wurde bereits absolviert. Alba Berlin konnte sich in der heimischen Mercedes-Benz-Arena mit 86:73 durchsetzen und die Führung in der Best-of-3-Serie übernehmen. Es war der erste Schritt in Richtung Titelverteidigung (2/5) der Hauptstädter. Es wäre die elfte Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Die Bayern (2/1) triumphierten bislang dreimal in der BBL und fünfmal insgesamt.

Duell mit Tradition

Ihren ersten Titel in der BBL feierten die Bayern in der Saison 2013/14. Schon damals kam der Gegner aus Berlin und die Münchner behielten mit 3:1 die Oberhand. 2017/18 war es etwas enger, doch auch in dieser Saison konnten die Münchner die Finals gegen Alba mit 3:2 für sich entscheiden. 2018/19 folgte der dritte Streich. Diesmal reichte es gegen die Hauptstädter sogar zum Sweep. Nur in der vergangenen Saison wollte es nicht klappen für den FCBB. Dort konnten die Finals erstmals die Berliner mit 3:1 gewinnen. Dennoch spricht die Endspielstatistik nach wie vor für die Bayern, die sich außerdem 2014/15 mit 2:3 gegen Brose Bamberg geschlagen geben mussten.

Für Alba ist es bereits die 20. Teilnahme an den BBL-Finals. In den ersten vier Anläufen musste man sich jeweils mit der Vizemeisterschaft begnügen, ehe die Dominanz der Hauptstädter im Jahr 1997 begann. Siebenmal in Folge holte Alba bis 2003 den Titel. Seitdem schaffte man es acht weitere Male in die Finals. Dreimal ging man als Sieger hervor. Mit einem weiteren Titelgewinn würde Alba den Rückstand auf Rekordchampion Bayer Leverkusen weiter verkürzen. Die Rheinländer stehen derzeit bei 14 Meisterschaften. Alba ist in den vergangenen Jahren an Brose Bamberg (9 Titel) vorbeigezogen und hat sich damit zur neuen Nummer zwei der Bundesliga gemacht.

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So lief das erste Duell

Das erste Aufeinandertreffen in Berlin war ein Duell mit unterschiedlichen Vorzeichen. Während Berlin sein Playoff-Halbfinale mit 3:0 gegen die MHP Riesen Ludwigsburg gewann und dadurch eine komplette Woche Zeit zur Regeneration hatte, mussten die Münchner gegen die Telekom Baskets Bonn lange zittern. Erst im fünften Duell konnten sie die Serie für sich entscheiden und nur zwei Tage später ging es weiter nach Berlin. Bayern-Coach Andrea Trinchieri sprach daher bei „Magenta Sport“ von einem „Tritt in den Hintern“ für seine Mannschaft.

Die Bayern spielten anfangs gut mit und konnten sogar mit einer knappen 43:40-Vorsprung in die Halbzeitpause gehen. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die Berliner durch „ein paar dumme Fehler“ das Leben selbst schwergemacht, wie Alba-Center Johannes Thiemann nach dem Spiel betonte. Nach der Pause kamen die Gastgeber besser ins Spiel und bei den Bayern schwanden mehr und mehr die Kräfte. Durch einen 11:0-Lauf im Schlussviertel machte Alba den Deckel drauf und gewann am Ende verdient mit 79:68.

Wiedersehen in München

Was: Bayern München – Alba Berlin
Wo: Audi Dome, München
Wann: Dienstag, 14. Juni 2022, 19:00 Uhr
TV/Stream: Sport1
Quoten: Bayern 1/2 – Alba 17/10

Im Gegensatz zu den vorherigen Playoff-Runden werden in den Finals nicht zwei Spiele in Folge in einer Halle ausgetragen. Nach dem Gastspiel in Berlin ist vor dem Duell in München. Am Dienstagabend stehen sich die beiden Rivalen zum dritten Mal in dieser Saison im Audi Dome gegenüber. Das letzte Aufeinandertreffen in München konnte Alba am 10. Mai in der Hauptrunde der Bundesliga mit 83:78 gewinnen. Durch den Erfolg zum Playoff-Auftakt konnten die Berliner die Gesamtstatistik in dieser Saison gegen die Bayern wieder auf 2:3 verkürzen. Die Münchner konnten nämlich den ersten Vergleich in der Mercedes-Benz-Arena mit 80:73 gewinnen und darüber hinaus beide Spiele in der Euroleague für sich entscheiden. In Berlin klar mit 82:69, in der eigenen Halle mit 62:56. Entsprechend zuversichtlich geht der vierfache Titelträger somit in das kommende Heimspiel.

Nationalspieler Andreas Obst will von Ausreden nichts hören. Selbst die fehlende Frische zum Auftakt sei aus seiner Sicht kein Grund für die Niederlage gewesen. „Wir haben die ganze Saison schon so durchgespielt. Wir müssen einfach im Kopf ein bisschen smarter sein und das Spiel bis zum Ende spielen.“

Auch in Berlin will man sich nicht vom vermeintlichen Vorteil gegen müde Bayern blenden lassen. Dazu sei die Truppe von Andrea Trinchieri auch viel zu abgebrüht. Vor allem daheim. „Sie waren schon oft in sehr schwierigen Situationen und haben die Erfahrung, um sie zu lösen. Aber wir können auch noch besser spielen, und das werden wir versuchen“, so Berlins Trainer Israel Gonzalez.

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