Der neue DEL-Champion kommt aus Bayern. Das steht bereits vor dem Finale fest, denn nachdem sich der ERC Ingolstadt gegen die Adler Mannheim behaupten konnte, löste auch der EHC Red Bull München das Ticket. Der amtierende Vizechampion setzte sich in Spiel sieben klar mit 7:2 gegen die Grizzlys Wolfsburg durch.
Jetzt steht auch der zweite Teilnehmer der DEL-Finals fest. Nachdem die Grizzlys Wolfsburg in Spiel sechs gegen den EHC Red Bull München den Ausgleich geschafft haben, musste die Halbfinal-Serie über die volle Distanz gehen. An Mittwochabend fand das entscheidende Spiel in der Olympia Eishalle in der bayrischen Landeshauptstadt statt. Diesmal war es eine mehr als klare Angelegenheit für die Münchner. Der EHC verschaffte sich im ersten Drittel eine gute Ausgangsposition und ging mit 2:0 in Führung. Den Vorsprung gaben die Gastgeber nicht mehr aus der Hand. Im Mitteldrittel konnten sie die Führung auf drei Tore ausbauen. Nach 40 Minuten stand es 5:2. Der Schlussdurchgang stand wieder ganz im Zeichen des EHC, der zwei weitere Treffer draufpackte und mit 7:2 als Sieger vom Eis ging.
Damit hat es München zum zweiten Mal in Folge ins DEL-Finale geschafft. Auch wenn das siebte Spiel eine klare Angelegenheit war, war es ein richtig harter Kampf. Der Münchner Maximilian Kastner sprach im Anschluss bei „Magenta Sport“ von einer „Achterbahnfahrt der Gefühle“. Schließlich lag man zwischenzeitlich in der Serie sogar mit 1:2 zurück. Trotzdem ging der Seriensieg am Ende völlig in Ordnung. „Wir haben die kleinen Fehler vermieden und dafür viel richtig gemacht. Wir sind verdient weitergekommen und können im Finale mit breiter Brust spielen“, so Kastner weiter.
Was: | EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt |
Wann: | 14.04.2023, 19:30 Uhr |
Wo: | Olympia Eishalle, München |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: | München 1.35, Ingolstadt 3.25 |
Das erste Duell um die Meisterschaft findet am Freitag in München statt. Dabei haben die Ingolstädter natürlich einen gewissen Vorteil, da sie deutlich mehr Zeit hatten, zu regenerieren und auf die Finalserie vorzubereiten. Die Panther konnten sich nach drei Siegen in Folge verdient mit 4:2 gegen die Adler Mannheim durchsetzen und mussten seit 10. April nicht mehr aufs Eis. Andererseits können es die Münchner kaum erwarten, den ersten Schritt in Richtung Meisterschaft zu machen, nachdem man sich noch im Vorjahr den Eisbären Berlin geschlagen geben musste.
Die Eisbären haben es diesmal gar nicht erst in die Playoffs geschafft. München hat dagegen mit dem Sieg gegen Wolfsburg am Mittwochabend für einen historischen Moment gesorgt. Noch nie zuvor standen sich zwei Klubs aus Bayern im Endspiel gegenüber. Die Münchner konnten die Trophäe in ihrer Vereinsgeschichte bislang dreimal gewinnen und zwar 2016, 2017 und 2018. Seitdem war man jedoch immer nah dran. 2019 und 2022 wurde man Vizemeister, 2021 erreichte man das Viertelfinale. 2020 holte der EHC den ersten Platz nach der Hauptrunde, anschließend wurde die Saison vor den Playoffs abgebrochen. Ingolstadt konnte sich nur 2014 zum Meister machen. 2015 zog man ins Finale ein, musste sich jedoch den Adler Mannheim im Finale mit 4:2 geschlagen geben.
Die Mannheimer haben sich diesmal schon im Halbfinale aus den Playoffs verabschiedet, durften sich am Mittwochabend dennoch ein bisschen freuen. Die Kurpfälzer werden auch in der kommenden Saison wieder in der Champions Hockey League dabei sein. Möglich gemacht wurde dies durch den Endspieleinzug der Münchner gegen Wolfsburg. Da der Hauptrundenerste und Zweite sowie der Meister eine Startberechtigung erhalten, wird dieses Jahr auch der Dritte automatisch teilnehmen. Das ist nur logisch, denn München und Ingolstadt belegten nach der Hauptrunde die ersten beiden Plätze und einer davon wird auch Meister. Gut für die Adler.
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