Der FC Bayern hat mit Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam bereits einen neuen Rechtsverteidiger verpflichtet. Nun könnte ein ehemaliger Ajax-Star für die Innenverteidigung kommen. Die Münchner sind an Matthijs de Ligt von Juventus Turin interessier. Auch der Spieler scheint sich für einen Wechsel an die Isar zu interessieren.
Der FC Bayern hat in der vergangenen Saison die zehnte Meisterschaft in Folge perfekt gemacht. Eine starke Leistung. Dennoch war man mit der Saison nicht völlig zufrieden. Das frühe aus im DFB-Pokal sowie als Favorit in der Champions League gegen den FC Villarreal waren einfach nur enttäuschend. Um in der anstehenden Spielzeit den nächsten Titel in der Bundesliga (1/5) zu holen und auch in der Königsklasse mit 7/1 wieder um den Gesamtsieg mitzuspielen, wurde der Kader bereits für über 50 Millionen Euro verstärkt. Neue Spieler kamen für die Offensive, das Mittelfeld und die Rechtsverteidigerposition. Nun könnte bald ein neuer Innenverteidiger folgen. Nach Informationen von „Sky“ ist der deutsche Rekordmeister stark an einer Verpflichtung von Juve-Star Matthijs de Ligt interessiert. Am 22-jährigen Niederländer waren die Münchner schon einmal dran, als dieser noch in Amsterdam kickte. Die Chancen auf eine Verpflichtung stehen offenbar nicht schlecht.
Wie weiter berichtet wird, laufen die Verhandlungen bereits auf Hochtouren. De Ligt soll dem Vernehmen nach der Wunschspieler von Julian Nagelsmann für die Innenverteidigung sein. Die Bayern suchen nach wie vor ihren Abwehrchef, nachdem Dayot Upamecano diese Rolle in seinem ersten Jahr seit seiner Ankunft aus Leipzig nicht einnehmen konnte. Seine Perspektive in München hätte man de Ligt bereits mitgeteilt und ihn dabei von einem Wechsel zu den Bayern überzeugen können. Damit würde der FCB unter anderem den FC Chelsea ausstechen, der ebenfalls an einer Verpflichtung interessiert sein soll. Lediglich die Ablöseforderung von Juventus könnte noch zum Problem werden.
De Ligt besitzt in Turin eine Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro. In dieser Dimension wird sich der Transfer zwar nicht bewegen, doch auch die von den Italienern aufgerufene Summe von 80 Millionen Euro könnte den Bayern zu hoch sein. Um de Ligt zu finanzieren, müsste sich der FCB demnach noch von einigen Spielern trennen, wie „Sky“ weiter berichtet. Den Münchnern würde jedoch in die Karten spielen, dass de Ligt seinen Wechselwunsch der Vereinsführung der Bianconeri bereits mitgeteilt haben soll. Das berichten unter anderem die „Bild“ und die „Sport Bild“. De Ligt will Turin demnach nicht nur verlassen, sondern unbedingt nach München. De Ligt besitzt bei Juventus noch einen Vertrag bis 2014. Die Turiner haben bei seiner Verpflichtung aus Amsterdam im Sommer 2019 über 85 Millionen Euro ausgegeben.
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Was ebenfalls für einen Wechsel nach München sprechen könnte, ist der gute Draht zu de Ligts Berateragentur „One“: Zu deren Klienten zählen unter anderen Mazraoui und Ryan Gravenberch, die bereits in diesem Sommer bei den Bayern unterschrieben haben.
Ob sich der Wechsel realisieren lässt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. De Ligt wäre nach den beiden Ajax-Stars und Sadio Mane der vierte externe Neuzugang des Sommers. Den Verein verlassen haben bislang Marc Roca Richtung Leeds United, Lars Lukas Mai, der sich dem FC Lugano angeschlossen hat und Ron-Thorben Hoffmann, der sein Glück zukünftig in der 2. Bundesliga bei Eintracht Braunschweig versucht. Zudem ist Niklas Süle ablösefrei zu Borussia Dortmund gewechselt und Corentin Tolisso hat sich nach seinem Vertragsende seinem ehemaligen Klub Olympique Lyon angeschlossen.
Was: RB Leipzig – Bayern München
Wo: Red Bull Arena, Leipzig
Wann: 30.07.2022, 20:30 Uhr
TV/Stream: Sat 1
Quoten: Leipzig 3/1, München 5/6
Die Neuzugänge könnten mit den Bayern noch im Juli den ersten Titel gewinnen. Der amtierende deutsche Meister tritt am 30. Juli gegen den amtierenden Pokalsieger RB Leipzig im DFL Supercup an. Das Spiel findet in der Red Bull Arena statt. Die Münchner sind im Grunde Dauergast in diesem Wettbewerb. 15 Mal war der Rekordmeister dabei, neunmal gewannen sie auch den Titel. In den letzten drei Ausgaben standen die Münchner dreimal gegen Borussia Dortmund auf dem Feld. Die vergangenen beiden Jahre hat der FCB gewonnen. 2019 ging der Pokal an den BVB. Leipzig ist nun zum ersten Mal in diesem Wettbewerb vertreten.
Statistisch gesehen liegt der Vorteil klar bei den Bayern. Von den bisherigen 14 Duellen konnte RB nur eines gewinnen. Acht Siege gingen an die Münchner und fünf Begegnungen endeten mit einem Unentschieden. Letzte Saison hat der FCB in der Bundesliga in Leipzig sogar mit 4:1 triumphiert. Das Rückspiel in der Allianz Arena ging mit 3:2 ebenfalls an die Bayern.
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