In der Winterpause hat sich Manuel Neuer beim Skifahren verletzt. Bei der Abfahrt stürzte der Torwart des FC Bayern München und brach sich den Oberschenkelknochen. Nach einer erfolgreichen Operation wird Neuer bald wieder fit sein, doch in dieser Saison kann er nicht mehr auf dem Platz stehen.
Bayern ohne seinen berüchtigten Torwart ist in dieser Saison schon ein fast wohlbekanntes Gesicht. Neuer musste in der Saison schon mehrere Spiele wegen einer Schulterverletzung verpassen. Dabei war er drei Mal nicht in der Bundesliga einsatzbereit und konnte auch in der Champions League und im Pokal mehrmals nicht antreten.
Besonders ärgerlich ist dabei die Verletzung für den 36-Jährigen, da er gerade erst aus Katar zurückkam und nun nach der gescheiterten WM direkt die nächste Enttäuschung folgte. Sportdirektor von den Bayern, Hasan Salihamidzic, kommentierte: „Dass Manuel so einen Unfall hatte, ist fürchterlich, und natürlich sind alle unsere Gedanken bei ihm. Ich habe gestern und heute mit ihm gesprochen, die OP verlief bestmöglich. Manuel wird jede Unterstützung erhalten. Er ist eine starke Persönlichkeit und wird zurückkommen. Ich wünsche ihm alles Gute, er kann sich auf den FC Bayern verlassen!"
Statt Neuer wird nun Bayern hinten von Ulrich Sven verteidigt. Dieser konnte schon bei seinen drei Einsätzen in der Bundesliga einigermaßen überzeugen und darf sich nun erneut beweisen. Für die Bayern ging es am Freitag nach dem letzten Training in die Winterpause. Auch wenn die Saison für die Bayern nicht gerade erfolgreich startete, blieben die Münchener am Ende auf dem richtigen Kurs und segelten zurück an die Spitze der Tabelle. Dabei war es auch nicht ein Neuer, der die Bayern wieder an die gewohnte Position brachte, sondern vor allem Eric Maxim Choupo-Moting, der Stürmer und Brecher vorne, der sich enorm leistungsstark zeigte. Das Training startet für die Bayern wieder am dritten Januar, dabei wartet am 6.1 direkt ein Trainingscamp in Doha auf die Bayern.
Während die Bayern schon am Freitag das Jahr beendeten nahmen manche Bundesligisten noch kurz vor Ende des Jahres das letzte mögliche Trainingsspiel mit. Dabei traf Borussia Dortmund zuerst auf den AC Florenz und dann auf Rapid Budapest bei einem kleinen Weihnachtsturnier in Budapest. Natürlich standen für die Borussen nicht die Standard-Elf auf dem Platz. So fehlte Mats Hummels, Niklas Süle, Marco Reus, Alexander Meyer und Felix Passlack. Doch sonst stand mit das Beste, was die Dortmunder liefern konnten auf dem Platz.
Dabei waren es die Italiener in Bulgarien, die gleich zum Angriff übergingen. Florenz ging dabei gleich schnell mit einem 2:0 klar in Führung und zeigte damit erneuet einen Finger auf die Schwächen der Dortmunder, die sich schon am Ende der regulären Saison zeigten. Die Defensive hat klare Lücken und später bewiesen die Dortmunder auch wieder einmal, dass es auch vorne nicht immer funktioniert. Am Ende holte sich Dortmund die letzte verdiente Niederlage des Jahres ab und beendete damit unerfolgreich das Jahr 2022.
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Auch Bayer 04 Leverkusen hat vor dem Ende des Jahres noch eine Trainingspartie bestritten. Hierbei traf die Werkself auf starke Glasgow Rangers, die klar das bessere Team auf dem Platz waren. Doch eigentlich ging es kaum um die Leistung der Mannschaft alle Augen waren auf den jungen Florian Wirtz, der nach langer Verletzung nun für Leverkusen wieder auftreten konnte. Der 19-Jährige Offensiv Mann wird als ein Supertalent gefeiert und Bayer erhofft sich Großes von dem Youngstar.
Aber gegen die Rangers konnte Wirtz trotz eines soliden Auftretens kaum etwas verändern an der Dominanz der Schotten. Diese gingen mit viel Körper in das Spiel und setzten sich gut gegen schwächelnde Leverkusener durch. Dabei schossen die Ranger drei Tore und holten sich absolut verdient den Sieg.
Nach der Partie fasste Wirtz sein Spiel zusammen: „Ich bin sehr platt. Ich bin die Belastung nicht mehr gewohnt, weil ich neun Monate raus war. Alles in allem war es leider ein enttäuschendes Spiel von uns. Deswegen bin ich jetzt auch nicht so gut gelaunt. Das kommt aber, glaube ich, im Laufe des Tages, dass mir klar wird, was das heute für ein Tag für mich war."
Auf der anderen Seite zeigte sich Trainer Xabi Alonso begeistert vom jungen Talent: „Er ist ein Superspieler. Er kann in vielen Positionen spielen. Wir haben auch heute gesehen, welche speziellen, besonderen Qualitäten er hat.“ Genau diese Qualitäten muss Wirtz nun auch in der Bundesliga zeigen. Auf die Leverkusener wartet eine harte Rückrunde. Auch wenn sich die Werkself seit dem Trainerwechsel deutlich besser präsentiert, war die Hinrunde ein schwerer Rückschlag. Nun muss eine starke Rückrunde folgen, damit es Bayer noch auf die internationalen Plätze schafft. Dabei trifft die Werkself als erstes auf Borussia Mönchengladbach.
Was: Mönchengladbach vs. Leverkusen
Wann: 22.01.2023, 17:30 Uhr
Wo: Borussia-Park, Mönchengladbach
TV/Stream: DAZN
Quoten: Gladbach 2.75, Bayer 2.30
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