Mit einem knappen, aber verdienten Sieg gegen Benfica hat sich der FC Bayern wichtige Punkte in Königsklasse gesichert. Trotz drückender Überlegenheit fand die Mannschaft lange kein Mittel, bis Musiala mit einem Kopfballtor den Unterschied ausmachte.
Für Bayern München ging es am Mittwochabend um nicht weniger als Wiedergutmachung in der UEFA Champions League. Doch Benfica erweist sich als harte Nuss. Lange fehlt die Durchschlagskraft, bis Musiala die Münchner mit dem entscheidenden Kopfballtor erlöst.
Der Abend begann chaotisch, die Partie wurde mit Verspätung angepfiffen. Auf dem Rasen fanden die Bayern unter Trainer Vincent Kompany schließlich schneller ihren Rhythmus, während Benfica tief stand und auf Konter lauerte.
Kompany hatte seine Aufstellung nur leicht verändert: Laimer und Gnabry ersetzten Guerreiro und Coman. Benficas Trainer Bruno Lage rotierte stärker und brachte unter anderem den Ex-Münchner Renato Sanches. Die Gäste aus Lissabon blieben jedoch weitgehend unsichtbar und trauten sich kaum über die Mittellinie.
In einer defensiv geprägten Partie blieben die ersten Höhepunkte bis zur 32. Erst dann erhöhten die Bayern das Tempo. Harry Kane und Serge Gnabry versuchten vergeblich, Torhüter Trubin zu überwinden. Der Benfica-Torhüter erwies sich als Fels in der Brandung und parierte mehrfach stark, darunter eine Glanzparade gegen Gnabry kurz vor der Pause. Ein torloses 0:0 zur Halbzeit war für die Bayern zu diesem Zeitpunkt mehr als unbefriedigend.
In der zweiten Halbzeit brachten die Gäste zwei weitere Bundesliga-Bekannte: Jan-Niklas Beste und Vangelis Pavlidis. Doch der eigentliche Spielentscheider betrat ab der 56. Minute für die Bayern den Rasen: Leroy Sane. Mit frischem Wind setzte er die Portugiesen unter Druck und Trubin hatte alle Hände voll zu tun, seinen Kasten sauber zu halten.
Doch in der 67. Minute musste auch er sich geschlagen geben: Nach einer butterweichen Flanke von Sane leitete Kane den Ball gekonnt auf Musiala weiter, der per Kopf zur verdienten Führung traf. Ein Moment, der die Allianz Arena zum Jubeln brachte und die Anspannung löste.
Wer auf eine Reaktion von Benfica gehofft hatte, wurde enttäuscht. Die Bayern dominierten weiter, ohne sich jedoch große Chancen herauszuspielen. Die Münchner konzentrierten sich auf die Spielkontrolle und ließen die Portugiesen kaum in Ballbesitz kommen. Der 1:0-Sieg war knapp, aber letztlich verdient und verschafft den Bayern ein Polster in der Tabelle.
Am Samstag wartet bereits die nächste Aufgabe in der Bundesliga gegen den FC St. Pauli. In der UEFA Champions League empfangen die Bayern in drei Wochen Paris St. Germain, ein Spitzenspiel, in dem die Münchner wieder ihre ganze Klasse zeigen müssen, um gegen das französische Starensemble bestehen zu können.
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