Bayer Leverkusen hat im Winter schon einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Bald könnte der Klub ein weiteres Mal aktiv werden. Die Rheinländer haben einen neuen Linksverteidiger aus Spanien im Auge. Dabei handelt es sich um Fran Garcia von Rayo Vallecano. Die Entscheidung über einen Wechsel liegt jedoch bei Real Madrid.
Seitdem Xabi Alonso Bayer Leverkusen übernommen hat, geht es in der Tabelle für die Werkself kontinuierlich nach oben. Der Spanier führte Bayer vom 17. auf den neunten Platz. Die letzten vier Spiele konnten allesamt gewonnen werden. Mittlerweile darf man in Leverkusen auch wieder vom Europapokal träumen. Um bei einer Quote von 10.00vielleicht sogar noch die Top-Vier und damit die Champions-League-Ränge anzugreifen, soll der Kader noch einmal aufgewertet werden. In Spanien hat man einen neuen Linksverteidiger in den Fokus genommen. Dabei handelt es sich um Fran Garcia von Rayo Vallecano. Der 23-Jährige soll noch vor Ende der Transferperiode verpflichtet werden. Garcia besitzt eine Ausstiegsklausel, die Bayer-Coach Xabi Alonso nach Informationen von „Relevo“ gerne ziehen möchte. Diese beläuft sich dem Vernehmen nach auf zehn Millionen Euro. Allerdings hat bei diesem Transfer auch Real Madrid ein Wörtchen mitzureden. Alonsos ehemaliger Klub besitzt ein bevorzugtes Rückkaufrecht für den einstigen Jugendspieler und würde auch im Falle eines Wechsels mitverdienen.
Die Vereinsführung der Leverkusener soll das Interesse bereits bei Rayo Vallecano und auch bei den Madrilenen hinterlegt haben. Die Königlichen haben sich jedoch noch nicht entschieden, ob sie von ihrer Rückkaufoption Gebrauch machen, oder den Spieler nach Leverkusen schicken. Real müsste für eine Verpflichtung lediglich fünf Millionen Euro auf den Tisch legen. Für Rayo würde es finanziell keinen Unterschied machen, da sie auch im Verkaufsfall nach Leverkusen fünf Millionen Euro an die Madrilenen abdrücken müssten. In diesem Fall würde Real jedoch alle Rechte am Spieler verlieren und diese an Leverkusen übergehen.
Garcia soll in den Plänen der Königlichen durchaus eine Rolle spielen. Allerdings hätte man den 23-Jährigen erst für Sommer 2023 als mögliche Option eingeplant. Nun wäre man vorzeitig zum Handeln gezwungen. Rayo würde dieses Szenario dem Vernehmen nach aus einfachen Gründen bevorzugen. In diesem Fall müsste sich der Klub nicht schon im Winter auf dem Transfermarkt umsehen, um noch einen Ersatz zu verpflichten.
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Fran Garcia kam im Sommer 2021 nach einer halbjährigen Leihe für zwei Millionen Euro aus Madrid zu Rayo. Seitdem hat der Linksverteidiger 102 Pflichtspiele für seinen neuen Klub absolviert. In dieser Saison zählt er zu den unumstrittenen Stammspielern. Von den ersten 18 Spielen hat er noch keines verpasst und stand 16 Mal über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. In der laufenden Saison belegt er mit Vallecano den starken neunten Tabellenplatz. Dabei ist durchaus noch Luft nach oben. Zum sechstplatzierten Real Betis fehlen gerade mal zwei Punkte. Rayo befindet sich demnach in einer ähnlichen Situation wie die Leverkusener. Mit Bayer könnte der junge Spanier in der Rückrunde jedoch noch international spielen. Nach dem Ausscheiden aus der Champions League geht es für die Werkself in der Europa League weiter. Dort heißt der Gegner in der Zwischenrunde AS Monaco.
Was: | Bayer Leverkusen – AS Monaco |
Wann: | 16.02.2023, 21:00 Uhr |
Wo: | BayArena, Leverkusen |
TV/Stream: | -- |
Quoten: | Leverkusen 1.80, Monaco 4.33 |
Bayer hat sich gerade noch durch den dritten Platz in der Champions League vor Atletico Madrid für die Zwischenrunde der Europa League qualifiziert. Überzeugen konnte man bislang im Europapokal noch nicht. Das soll sich jetzt in der Europa League ändern. Die AS Monaco hat den Sprung ins Achtelfinale durch den zweiten Platz in der Gruppe H hinter Ferencvaros Budapest knapp verpasst. Die Monegassen haben drei Spiele gewonnen, einmal Unentschieden gespielt und das Heimspiel gegen Budapest (0:1) sowie das Gastspiel bei Trabzonspor (0:4) verloren.
Bisher standen sich die beiden Klubs ausschließlich in der Champions League gegenüber. Dreimal in der Gruppenphase und dreimal kamen beide Mannschaften weiter. Monaco wurde jeweils Gruppensieger, Bayer jeweils Tabellenzweiter. Der direkte Vergleich spricht mit drei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage für die Franzosen. Allerdings hat Leverkusen den bis dato letzten direkten Vergleich im Dezember 2016 im eigenen Stadion klar mit 3:0 gewonnen. In der heimischen Liga feierten die Monegassen gerade erst ein 7:1-Schützenfest gegen AC Ajaccio. Mit 37 Punkten belegen sie in der Ligue 1 den vierten Tabellenplatz. Spitzenreiter Paris St. Germain hat einen Vorsprung von zehn Punkten.
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