Baumgartner wechselt nach Leipzig

Die Rasenballer aus Leipzig haben am Freitag einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt. Die Sachsen haben Christoph Baumgartner vom Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim verpflichtet. Der Österreicher wird für die nächsten fünf Jahre das Trikot der Roten Bullen tragen.

RB Leipzig muss in diesem Sommer die Abgänge von zwei ganz wichtigen Spielern kompensieren. Konrad Laimer hat sich nach Vertragsende ablösefrei in Richtung Bayern München verabschiedet. Für Christopher Nkunku konnte man zumindest eine ordentliche Summe einnehmen. Der Franzose wechselte für 65 Millionen Euro zum FC Chelsea in die Premier League. Diese Summe hat man jetzt bereits wieder in den Kader reinvestiert, um bei einer Meisterquote von 17.00 konkurrenzfähig zu bleiben. Derzeit muss man sich noch klar hinter dem FC Bayern (1.25) und Borussia Dortmund (6.00) anstellen.

Dritter Millionentransfer für RB

Die Leipziger haben bislang 44 Millionen Euro für zwei neue Spieler ausgegeben und das Geld umgehend zum Schwesternklub nach Salzburg geschickt. Als neuer Mittelstürmer wurde Benjamin Sesko verpflichtet. Der 20-jährige Slowene kostete die Rasenballer stolze 24 Millionen Euro. Für 20 Millionen Euro wurde außerdem Mittelfeldspieler Nicolas Seiwald geholt. Nun kommt mit Christoph Baumgartner ein weiterer Österreicher von der TSG Hoffenheim. Der 23-Jährige war den Sachsen 24 Millionen Euro wert. Durch diverse Bonuszahlungen kann der Betrag noch bis auf 28 Millionen Euro ansteigen. Damit wäre Baumgartner der teuerste Österreicher aller Zeiten. Bislang hält diesen Rekord der Ex-Bremer Marko Arnautovic, der 2019 für 25 Millionen Euro von West Ham United nach Shanghai wechselte. In Leipzig hat Baumgartner einen Vertrag bis 2028 unterzeichnet.

„Christoph Baumgartner ist einer unserer absoluten Wunschspieler. Er ist in der Offensive vielseitig einsetzbar, kann zentral, auf beiden Flügeln, als Halb- oder Mittelstürmer spielen und auch auf der Achterposition eingesetzt werden. Christoph ist schnell, torgefährlich und sehr spielintelligent. Er ist beidfüßig und hat eine herausragende Schusstechnik. Wir bekommen mit seinen Fähigkeiten und seiner Flexibilität eine weitere Komponente in unser Spiel. Zudem ist Baumi einfach auch ein guter Typ – bodenständig, wissbegierig, ehrgeizig. Mit seinem Willen, sich immer weiterentwickeln und das nächste Level erreichen zu wollen, passt er perfekt zu unserer Mannschaft und zu unserem Klub“, sagte Leipzigs Geschäftsführer Max Eberl zur Verpflichtung.

Auch Interesse aus England

Baumgartner hat die Leipziger mit sieben Toren und sieben Vorlagen in 33 Ligaspielen überzeugt. Auch Brighton & Hove Albion aus der englischen Premier League soll am Österreicher dran gewesen sein. Am Ende aber entschied sich Baumgartner für einen Verbleib in der Bundesliga. Leipzig wird dir zweite Profistation seiner Karriere nach der TSG. Baumgartner wechselte schon 2017 aus St. Pölten in den Nachwuchs der Kraichgauer. Entsprechend hat er auch noch kein Ligaspiel in Österreich absolviert. Nun widmet er sich ganz dem Abenteuer Leipzig.

Zu seiner Entscheidung sagte er: „Vom ersten Gespräch an haben mir Max Eberl, Rouven Schröder und Felix Krüger gezeigt, dass der Verein mich unbedingt verpflichten möchte. Auch das Gespräch mit Marco Rose hat mir gezeigt, dass der Wechsel zu RB Leipzig der absolut richtige Schritt für mich ist. Der Verein bietet unfassbare Möglichkeiten. Ich wollte unbedingt zu einem Klub, mit dem man Titel gewinnen kann – und das hat die Mannschaft mit dem zweiten DFB-Pokalsieg in Folge gezeigt. Auch auf die Champions League freue ich mich sehr. RB Leipzig ist einer der spannendsten Vereine, die es in Europa gibt. Deswegen bin ich mehr als glücklich und stolz, hier zu sein.“

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