Italien will am Samstag den Rückstand auf den Tabellenführer der Gruppe C, England, auf drei Punkte verkürzen. Dafür muss sich die Squadra Azurra aber zunächst gegen Malta behaupten. Die Malteser, die die Qualifikation für die Europameisterschaft im nächsten Jahr schon sicher verpasst haben, dürften aber ohnehin keine große Gegenwehr leisten.
Da England am Wochenende in der Euro-Quali nicht im Einsatz ist und stattdessen ein Freundschaftsspiel gegen Australien absolviert, kann Italien den Druck auf die Three Lions vor dem Duell im Wembley-Stadion am kommenden Dienstag erhöhen. Mit Malta wartet nun auf Italien ein machbarer Gegner. Zudem hat sich die Elf unter dem neuen Coach Luciano Spalletti ohnehin gesteigert. Seit der 1:2-Niederlage gegen England zum Auftakt der Titelverteidigung holte Spallettis Team sieben Punkte aus den letzten neun Spielen der Gruppe C. Dabei waren die Italiener im September längst nicht so dominant wie erwaret. Einem 1:1-Unentschieden gegen Nordmazedonien ging ein knapper 2:1-Sieg gegen die Ukrainer voraus, die durch einen Doppelpack von Davide Frattesi und einen weiteren Treffer von Andriy Yarmolenko in Führung gingen. Doch die Italiener konnten sich dennoch auf den zweiten Platz in der stark besetzten Gruppe vorschieben. Italien hat wie auch die Ukraine und Nordmazedonien sieben Punkte auf dem Konto, während England mit 13 Zählern an der Spitze thront. Italien hat allerdings ein Spiel weniger als die direkten Konkurrenten. Die Pleite zum Auftakt gegen England war die einzige Niederlage für die Squadra Azzurra in den letzten 44 Euro-Quali-Spielen. Die Chancen für Malta stehen also denkbar schlecht.
Die Malteser musste ohnehin eine weitere leidliche Erfahrung erleben. Nach der Niederlage gegen Nordmazedonien am fünften Spieltag ist die erste Teilnahme an einem großen Turnier für den Inselstaat bis auf weiteres vertagt. Ein plötzlicher Angriff auf einen Platz unter den ersten beiden war für die 171. der Weltrangliste bestenfalls ein Hirngespinst, denn sie bleiben ohne einen einzigen Punkt und mit nur einem Tor auf dem letzten Platz der Gruppe C und können offiziell nicht mehr über den dritten Platz hinauskommen. Zwei 1:0-Siege in Freundschaftsspielen gegen Luxemburg und Gibraltar in diesem Jahr bedeuteten, dass die maltesischen Fans zumindest etwas zu jubeln hatten, aber letztere sind neben dem ewigen Prügelknaben San Marino eine von nur zwei torlosen Mannschaften, die in den Euro-Gruppen offensiv schlechter abgeschnitten haben als die Roten. Nun sieht als nach der 15. Niederlage in Folge in der Qualifikationsgruppe aus. Zumal Malta noch nie gegen Italien gewonnen hat und auch seit 1993 kein Tor mehr gegen die Squadra Azzurra erzielt hat.
Was: | Italien - Malta |
Wann: | 14.10.2023, 20:45 Uhr |
Wo: | Stadio San Nicolo, Bari |
TV/Stream: | DAZN |
Quoten: | Italien 1.03, Malta 41.00 |
Und auch wenn die Italiener den Fokus vielleicht schon auf die Partie im Wembley am kommenden Dienstag legen, sollte man gegen Malta zu einem komfortablen Sieg im Stadio San Nicola kommen. Auch wenn Torjäger Ciro Immobile nicht mit von der Partie sein wird. Die Malteser werden wohl die sechste Niederlage im sechsten Spiel in dieser Quali kassieren.
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