Nach den Madrid Open starten die nächste Woche die Internazionali d’Italia, das Masterturnier auf Sand in Rom.
Vor Rom haben die Masters in Madrid viele Erwartungen unerfüllt gelassen. Dabei steht noch offen, wer am Ende im Finale gewinnen wird, Andrey Rublev oder Felix Auger-Aliassime. Doch sicher ist schon jetzt, dass niemand mit diesen Beiden Finalisten gerechnet hat. Stattdessen standen die Turniersieger der letzten Wochen als Favoriten in Madrid. Zum einen Stefanos Tsitsipas, der bei den Barcelona Open das Finale erreicht hat und die Monte-Carlo Open gewonnen hatte und Casper Ruud, der in beiden Turnieren sein letzter Gegner war. Zum anderen die Tabellenspitze, Jannik Sinner und Carlos Alcaraz, die Nummer zwei und drei der Welt. Doch alle vier Spieler fehlten in der letzten Runde von Madrid.
Was: | Andrey Rublev vs. Felix Auger-Aliassime |
Wann: | 05.05.2024, 18:30 Uhr |
Wo: | Madrid, Spanien |
TV/Stream: | - |
Quoten: |
Ein Grund für das Fehlen von Sinner ist, dass sich der Italiener in Madrid verletzt hat. Nun soll der Australian Open-Sieger auch in Rom in seinem Heimatland nicht antreten können. Auf X verkündete Sinner: „Nachdem ich mich noch einmal mit den Ärzten und Spezialisten über meine Hüftprobleme unterhalten habe, muss ich bekannt geben, dass ich leider in Rom nicht spielen kann.“ Ein riesiger Verlust für das Turnier, da Sinner nicht nur den Tennis in Italien wieder belebt hat, sondern auch der mit Abstand beste italienische Spieler der Tour ist. Nun werden stattdessen viele Augen auf Lorenzo Musetti liegen, der zumindest über die letzten Monate seiner alten Form wieder näher gekommen ist.
Auch der Weltranglistendritte Carlos Alcaraz wird in Rom nicht auf dem Platz stehen. Der Spanier scheiterte in Madrid knapp am Russen und Finalisten Rublev. Im Viertelfinale duellierten sich die Beiden über drei Sätze, aber am Ende konnte Rublev in den entscheidenden Momenten der Partie die Punkte gewinnen. Nach der Niederlage erklärte Alcaraz auf X: „Nach dem Spiel in Madrid hatte ich Schmerzen und ein Unbehagen im Arm. Heute habe ich einige Tests gemacht und ein Muskelödem im Pronator teres festgestellt, eine Folge meiner jüngsten Verletzung. Leider werde ich in Rom nicht spielen können. Ich muss mich ausruhen, damit ich mich erholen und 100% schmerzfrei spielen kann.“
Selbst der Weltranglistenerste, Novak Djokovic, der in Rom schon mehrfach Erfolg gefunden hat, wird nicht auf dem Platz stehen. Der Serbe erholt sich weiterhin von einer Verletzung und baut dazu noch sein Trainingsteam um. So steht seit dieser Woche ein neuer und altbekannter Fintnesscoach Gebhard Gritsch bei ihm unter Vertrag.
Wenn nicht die Weltranglistenspitze wer dann? Nun zum einen sicherlich Rublev, der in Madrid ein fabelhaftes Turnier gespielt hat. Der Russe fühlte sich schon immer auf dem roten Untergrund wohl und nutzt seinen starken Aufschlag und gute Beinarbeit für den Erfolg. Dabei hatte er in Madrid ein schweres Los gezogen mit Carlos Alcaraz, Tallon Griekspoor und Taylor Fritz. Doch er überwand jeden der Gegner gekonnt. Auch im Finale von Madrid ist er der klare Favorit.
Casper Ruud und Stefanos Tsitsipas werden nach dem für Beide erfolgreichen April auch zu den Favoriten zählen in Rom. Tsitsipas scheiterte in Madrid überraschend in der ersten Runde. Doch der Grieche hatte nach zwei Turnierfinals in Folge auch eine Ruhepause verdient. Nun soll in Rom der zweite Master des Jahres gewonnen werden. Auch Ruud hatte in Madrid keine einfache Zeit. Doch auch er brauchte eine kurze Pause, um wieder Kraft zu finden.
Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.