Der FC Bayern München hat sich offenbar mit Manchester United auf einen Doppeltransfer geeinigt. Neben Matthijs de Ligt, der die Bayern für eine Rekordablöse verlassen wird, steht auch Noussair Mazraoui vor einem Wechsel zu den Red Devils.
Der FC Bayern und Manchester United stehen offenbar kurz vor einer Einigung. Einem Bericht von „The Athletic“ zufolge haben sich die beiden Vereine auf eine Ablösesumme für Matthijs de Ligt (24) geeinigt. Der niederländische Innenverteidiger soll für die vereinsinterne Rekordsumme von 45 Millionen Euro zu den Red Devils wechseln. Diese Summe entspricht den Ablösesummen, die die Bayern im vergangenen Jahr für Lucas Hernandez (28) von PSG und in der Vorsaison für Robert Lewandowski (35) vom FC Barcelona erhalten haben. Weitere fünf Millionen Euro könnten durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen hinzukommen. Lediglich der anstehende Medizincheck trennt de Ligt noch von einem Fünfjahresvertrag bei Manchester United.
Neben de Ligt könnte auch Noussair Mazraoui (26) den Weg nach Manchester finden. Der FC Bayern und United befinden sich derzeit in finalen Verhandlungen über einen Transfer des marokkanischen Rechtsverteidigers. Die Ablösesumme für Mazraoui soll sich auf 15 Millionen Euro belaufen, weitere fünf Millionen Euro können als Bonuszahlungen hinzukommen. Der Transfer hängt allerdings noch von einem weiteren Deal ab: Manchester United muss erst Aaron Wan-Bissaka (26) an West Ham United abgeben, bevor Mazraoui nach England wechseln kann.
Die Verknüpfung des Abgangs von de Ligts mit einer möglichen Verpflichtung von Leverkusens Jonathan Tah (28) scheint derweil vom Tisch zu sein. Zwar wurden 25 Millionen Euro als mögliche Ablösesumme für Tah genannt, doch laut „Kicker“ ist der Transfer nun endgültig gescheitert.
Der FC Bayern feierte derweil im zweiten Härtetest der Vorbereitung einen weiteren Erfolg. Sechs Tage vor dem Pflichtspielstart besiegten die Münchner Tottenham Hotspur mit 3:2. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte die Mannschaft des neuen Trainers Vincent Kompany eine starke Leistung. Dayot Upamecano (16.), Serge Gnabry (31.) und Thomas Müller (44.) trafen für die Bayern, nachdem die Spurs durch ein frühes Tor von Dejan Kulusevski (1.) in Führung gegangen waren.
In der zweiten Halbzeit ließ die Intensität nach mehreren Auswechslungen etwas nach, Kulusevski verkürzte mit seinem zweiten Treffer (61.) auf 3:2. In der Schlussphase wurde Harry Kane, der vor einem Jahr von London nach München gewechselt war, unter großem Applaus der Tottenham-Fans eingewechselt.
Der 3:2-Erfolg gegen die Spurs gibt den Bayern und vor allem Trainer Vincent Kompany viel Selbstvertrauen für den bevorstehenden Saisonstart. „Ich denke, wir werden in dieser Saison sehr intensive Spiele sehen. Mit den Spielern, die wir haben, ist das die beste Herangehensweise“, sagte Kane im Interview mit fcbayern.com und lobte auch die Energie, die Kompany ins Team bringe. Kompany selbst zeigte sich zufrieden: "Es ist immer noch ein Vorbereitungsspiel, aber die Mentalität war sehr gut. Auch Sportdirektor Max Eberl war mit der Leistung der Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit zufrieden.
Für den FC Bayern beginnt die neue Saison am kommenden Freitag mit dem DFB-Pokalspiel gegen den Zweitligisten SSV Ulm, nachdem die Münchner in der vergangenen Saison ohne Titel geblieben waren.
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