Alexander Zverev ist nach seiner schwachen Leistung von München zurück in der Spur. Deutschlands Nummer eins hat beim ATP-Masters-Turnier in Madrid das Viertelfinale erreicht. Dazu musste er gegen Lorenzo Musetti aus Italien nur 40 Minuten auf den Court. Nun wartet Felix Auger-Aliassime aus Kanada.
Alexander Zverev hat sich für das ATP-Masters in Madrid bei einer Quote von 7/1 auf den Gesamtsieg einiges vorgenommen. Nach seinem enttäuschenden Auftritt mit dem Erstrundenaus in München will er in der spanischen Hauptstadt seinen Titel erfolgreich verteidigen und die Konkurrenz um die beiden Lokalmatadoren Carlos Alcaraz (3/1) und Rafael Nadal (3/1) sowie Branchenprimus Novak Djokovic (10/3) und Stefanos Tsitsipas (7/2) ausstechen. Am Donnerstag hat Zverev bereits das Viertelfinale erreicht. Sein Gegner Lorenzo Musetti aus Italien musste die Partie beim Stand von 3:6 und 0:1 aus seiner Sicht aufgrund von Oberschenkelproblemen aufgeben.
Nun geht es gegen den Weltranglistenzehnten Felix Auger-Aliassime um den Einzug ins Halbfinale. Bei einer Erfolgsquote von 1/2 eine anspruchsvolle Aufgabe gegen einen weiteren Topspieler. Gegen die hatte Zverev in diesem Jahr schon so einige Probleme. Auch gegen Auger-Aliassime. Beim ATP Cup in Australien kassierte er gegen den Kanadier im Januar seine erste Saisonpleite im dritten Spiel. Zuletzt musste sich Zverev außerdem in Monte Carlo gegen Stefanos Tsitsipas geschlagen geben, ehe er in der ersten Runde von München am aufstrebenden Holger Rune aus Dänemark scheiterte. Seine Bilanz gegen Auger-Aliassime steht bei sechs Siegen und zwei Niederlagen, wobei er zwei der vergangenen drei Duelle verloren hat. Sein Gegner spielte sich nach Zweisatz-Erfolgen über Cristian Garin (6:3, 6:0) und Jannik Sinner (6:1, 6:2) ohne größere Probleme ins Viertelfinale. Nachdem er zuletzt in Barcelona und Estoril jeweils in der Runde der letzten acht scheiterte, will er es diesmal bei einer Quote von 13/8 ins Halbfinale schaffen.
Auf den Sieger wartet dort entweder Andrey Rublev oder Stefanos Tsitsipas. Rublev hat gerade erst das ATP-Turnier in Belgrad gewonnen und will nun in Madrid einen weiteren Sieg nachlegen. Der direkte Vergleich ist nach zehn Matches mit jeweils fünf Siegen völlig ausgeglichen. Rublev hat in dieser Saison schon drei Titel geholt und zählt damit zu den erfolgreichsten Spielern auf der Tour. Seine Quote im Viertelfinale beläuft sich auf 2/1. Tsitsipas konnte zuletzt ebenfalls viel Selbstvertrauen tanken und das Turnier in Monte Carlo gewinnen. Anschließend war in Barcelona nach drei Sätzen im Viertelfinale gegen Carlos Alcaraz Schluss. Es war seine einzige Niederlage in den vergangenen zehn Spielen auf Sandplatz. Sollte er es ins Halbfinale schaffen, steht die Quote bei 2/5.
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Los gehen die Viertelfinalpaarungen am Freitag mit dem Match zwischen Novak Djokovic und Hubert Hurkacz. Djokovic qualifizierte sich kampflos für das Viertelfinale, nachdem Andy Murray erkältungsbedingt nicht antreten konnte. Der Weltranglistenerste hat in dieser Saison noch kein Turnier gewinnen können. In Belgrad scheiterte er zuletzt im Finale an Rublev. Nun will er in Madrid zurück zu alter Form finden und mit 2/7 den vierten Sieg im vierten Vergleich über Hurkacz landen. Sein polnischer Rivale kommt auf eine Erfolgsquote von 11/4. Hurkacz stand bislang noch nie im Halbfinale eines Sandplatzturniers. Es wäre demnach eine Premiere.
Im Fokus steht zudem das spanische Duell zwischen Rafael Nadal und Carlos Alcaraz. Nadal befindet sich in dieser Saison in überragender Form. Der Sandplatzkönig konnte bereits die Turniere in Melbourne, bei den Australian Open und in Acapulco gewinnen. In Indian Wells kassierte er gegen Taylor Fritz im Finale seine bis dato einzige Saisonniederlage. Zuvor konnte er Alcaraz im Halbfinale in drei Sätzen bezwingen. Für Nadal war es der zweite Sieg im zweiten Vergleich. Den ersten Erfolg konnte er vergangene Saison in Madrid landen. Nun will er mit 10/11 nachlegen. Alcaraz darf bei einer Quote von 10/11 jedoch nicht unterschätzt werden. Der Weltranglistenneunte hat gerade erst das Turnier in Barcelona gewonnen und auch beim letzten direkten Duell in Indian Wells begegnete er Nadal auf Augenhöhe. Der Gewinner trifft im Halbfinale auf Djokovic oder Hurkacz.
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