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  1. Tennis

ATP: Medvedev mit dominantem Spiel im Finale

Daniil Medvedev hat in Los Cabos den ersten Titel in dieser Saison gesichert nach einem überragenden zweiten Satz gegen den Engländer Cameron Norrie. Dabei waren die Gegner im ersten Satz noch auf gleicher Augenhöhe, aber dann drehte der Russe auf.

Medvedev konnte in dieser Saison bisher nur selten an Turnieren Teilnehmen. Durch die unfreiwillige Pause wartete die Nummer eins der Welt in diesem Jahr immer noch auf den ersten Titel bei dem ATP 250 Turnier in Mexico. Doch nach einem 7:6 und 6:0 Sieg gegen Norrie hält der Russe nun seinen ersten Titel in der Hand und zeigte zugleich auch, dass er trotz der Pause seit Wimbledon immer noch an die Spitze der Welt gehört. Dabei verlor die Medvedev über das gesamte Turnier Hinweg nicht einen Satz und holte sich mit diesem Titel insgesamt seine 14. Trophäe beim ATP. Das letzte Mal konnte Medvedev vor einem Jahr bei den US Open überzeugen und gewann dort das Grand Slam Turnier.

Medvedev überzeugt im zweiten Satz

„Jede Partie war wirklich gut, aber das Fianle war etwas ganz besonderes,“ sagte der Russe nach seinem Sieg. „In dem Finale wirst du dem besten Spieler der Woche entgegengesetzt, damit ist es immer ein Spiel auf hohem Niveau und ich bin froh darüber, dass ich ein gutes Level zeigen konnte. Ein Paar gute Bälle in diesem wichtigem Spiel.“

Vor diesem Finale hatte Medvedev fünfmal in Folge im Finale verloren seit den Paris Master im Jahr 2021. Aber diesmal zeigte der bestgesetzte Spieler keine Nerven und verwandelte sechs von seinen zehn Breakpoints für einen Sieg in einer Stunde und 23 Minuten.

In einem Interview äußerte sich Medvedev zu dieser Folge von Niederlagen: „Das gute am Tennis ist, dass man in einer Woche seine Saison umdrehen kann. Ich hatte fünf Finale in Folge verloren, bevor ich hier antrat. Das ist nicht gut, aber werde es besser machen. Du weißt nie ob es passiert oder nicht und klar war ich vor diesem Finale etwas nervös, etwas mehr als normalerweise. Aber jetzt bin ich glücklich.“

In der Partie war der Schlüsselpunkt das Ende des ersten Satzes. Beide Spieler gaben alles und Medvedev verletzte sich sogar an der Hand. Doch nach einer kurzen Untersuchung stand der Russe wieder auf dem Platz und mit der kurzen Zeit zum Durchatmen fand Medvedev seine Ruhe. Aus dem Rückstand heraus baute er sein Spiel auf und zwang seinen Rhythmus Norrie auf. Dieser fand nach dem knappen ersten Satz im Zweiten kaum mehr in die Partie.

Von da an konnte niemand die Nummer eins stoppen. Ein Punkt nach dem anderen ging an Medvedev, der gleich acht Spielzüge in Folge für sich entschied und somit sich den Sieg sicherte. Ein überlegendes Spiel von dem Russen, der wieder einmal gerade im zweiten Satz sein geniales Spiel zeigen konnte. Von der hintersten Linie aus spielte er eine erstklassige Defensive und lies Norrie laufen und Fehler machen. Der Sieg war am Ende absolut verdient.

So auch Norrie nach der Partie: „Ich kämpfte so hart wie ich konnte, aber Daniil war einfach zu gut. Ich gratuliere dir und deinem Team, du hast es diese Woche auf jedenfalls verdient.“

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Finale steht in Washington

Während in Mexico nun alles entschieden ist, steht im Citi Open noch alles offen. Dabei findet man im Finale nicht wie von vielen erwartet Andrey Rublev, der als klarer Favorit in das Halbfinale ging, sondern die Nummer 96 der Welt den Japaner Yoshihito Nishioka. Dieser erlebt eine erinnerungswürdige Woche, welche mit jeder Partie besser wird. Dabei schlug der Japaner im Finale den Weltranglisten achten Rublev klar mit 6:3 und 6:4 in zwei Sätzen. Ein unglaublicher Erfolg für den Japaner, der bisher nicht die beste Saison spielte.

Im Finale erwartet ihn nun der Australier Nick Kyrgios. Auch dieser ist wie sein vorheriger klar der Favorit. Immerhin trafen die Beiden schon dreimal aufeinander und jedes Mal verlor der Japaner. Das letzte Mal trafen die Spieler vor drei Jahren aufeinander. Dabei gewann Kyrgios mit 6:2 und 7:5.

Nun liegt die Siegchance für den Australier bei 1/6. Gerade ein Sieg im ersten Satz (2/9) bei dem heißen Klima von Washington könnte dabei von Bedeutung sein. Gerade da bisher Nishioka immer gut bei der Hitze in das Spiel gefunden hat. Seine Chance auf einen frühen Satzvorsprung liegt bei 3/1. Währenddessen steht seine Siegchance bei 4/1. Zu einem 2:1 Sieg für Kyrgios kommt es mit einer Quote von 10/3 und zu einem 1:2 mit einer Quote von 9/1.

Nach seinem Sieg im Halbfinale sprach der Japaner über den Gegner im Finale: „Wir sind uns schon häufig begegnet, aber bisher konnte er mich immer schlagen seitdem ich 16 Jahre alt bin.“

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