Ilya Ivashka hat beim ATP-Turnier in Sofia nach einem Marathon-Match gegen Mikael Ymer die zwiete Runde erreicht. In Tel Aviv steht der ehemalige Weltranglisten-Dritte Dominic Thiem ebenfalls in Runde zwei.
Ilya Ivashka und Mikael Ymer beendeten den Montag bei den Sofia Open mit dem Match des Tages. Nach drei Stunden und 22 Minuten siegte Ivashka mit 7:6(8), 4:6, 7:5 beim ATP 250 Turnier in Bulgarien. Die beiden Männer teilten sich 10 Aufschlagserien bei 24 kombinierten Breakbällen, wobei Ivashka den Sieg besiegelte, indem er sich im letzten Spiel durch einen Einstand zum Break kämpfte. Beide Männer hatten mit ihren Aufschlägen zu kämpfen, die Gewinnquote lag bei 57 Prozent, während Ivashka acht von 13 Breakbällen abwehrte. Die Nummer 71 der Welt, die bei den US Open die vierte Runde erreichte, bevor sie in einem Fünfsatzmatch gegen Jannik Sinner verlor, wird in der zweiten Runde in Sofia auf den an Nummer drei gesetzten und haushohen Favoriten Grigor Dimitrov treffen.
Was: Grigor Dimirov – Ilya Ivashka
Wo: Sofia, Bulgarien
Wann: 27.09.2022
TV/Stream: bet365 Livestream
Quoten: Dimitrov 4/5, Ivashka 1/1
Im weiteren Hauptfeld am Montag besiegte Kamil Majchrzak Ricardas Berankis mit 7:5, 6:2 und der Bulgare Alexandar Lazarov bezwang den tschechischen NextGenATP-Star Jiri Lehecka vor heimischem Publikum mit 7:5, 6:3. Für Lazarov, die Nummer 334 der Weltrangliste, war es der erste Sieg bei einem ATP-Turnier und sein erster Triumph unter den Top 100. In der zweiten Runde trifft Lazarov nun auf den Italiener Lorenzo Musetti.
„Ich habe lange auf diesen Sieg gewartet“, sagte der in Miami geborene Bulgare. „Ich spiele dieses Turnier seit 2016. Ich habe immer davon geträumt, die erste Runde vor dem bulgarischen Publikum zu überstehen, und ich habe es endlich geschafft, also bin ich sehr, sehr glücklich. Es ist etwas Besonderes. Ich bin ein Spätzünder, wie man es nennt, weil ich 24 bin. Aber ich denke, dass harte Arbeit das Talent übertrifft, und ich hoffe, dass ich meine Fähigkeiten unter Beweis stellen kann.“
Am letzten Tag der Qualifikation zogen die topgesetzten Ugo Humbert, Jan-Lennard Struff und Geoffrey Blancaneaux ins Hauptfeld ein, ebenso wie der Schwede Dragos Nicolae Madaras.
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Thiem kämpft sich in Tel Aviv durch
Dominic Thiem hatte es am Montag nicht leicht, aber er steigerte sich, als es nötig war, um die zweite Runde bei den Tel Aviv Watergen Open zu erreichen.
Der österreichische Wildcard-Spieler verbesserte seinen Aufschlag und fand im Laufe des Matches seine Reichweite und besiegte Laslo Djere in zwei Stunden und 40 Minuten mit 5:7, 7:6(3), 6:4 bei der ATP 250-Veranstaltung in Israel.
„Ich hatte keinen guten Start. Im zweiten Satz habe ich das Break geschafft und dann hatte ich ein bisschen Glück, dass ich das Match noch drehen konnte“, sagte Thiem in seinem Interview auf dem Platz. „Der dritte Satz war eine echte Schinderei. Ich bin allen sehr dankbar, die heute Abend gekommen sind. Es ist wirklich schön, in Israel zu spielen.“
Der ehemalige Weltranglistendritte Thiem, der Anfang des Monats bei einem ATP-Challenger-Turnier in Rennes das Finale erreichte, trifft als nächstes auf den an Nummer zwei gesetzten Marin Cilic, um sein viertes Viertelfinale auf Tour-Ebene in dieser Saison zu erreichen.
In einem hart umkämpften Match feuerte Thiem 25 Winner ab und war im dritten Satz bei eigenem Aufschlag stark. Im Entscheidungssatz musste er keinen Breakball abwehren, um seine ATP Head-to-Head Serie gegen Djere mit 1:1 auszugleichen. Roman Safiullin besiegte den Franzosen Hugo Grenier in zwei Stunden und vier Minuten mit 3:6, 6:4, 6:2 und holte sich damit seinen ersten Sieg auf Tour-Ebene seit seinem Sieg gegen Mikael Ymer im April in Belgrad.
