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ATP: Huesler holt ersten Titel

Bei den Sofia Open in Bulgarien hat der Schweizer Marc-Andrea Huesler in zwei engen Sätzen gegen den jungen Dänen Holger Rune gewonnen. Damit holte sich der 26-Jährige seinen ersten Tour-Titel. Gleichzeitig schnappte sich Yoshihito Nishioka bei den Korean Open in Seoul seine zweite Trophäe.

In seinem ersten Finale gewann der Schweizer Huesler direkt seinen ersten Titel. Dabei besiegte der Linkshänder Runde durch einen immer wieder schnellen Rhythmuswechsel. Dabei schlug der Schweizer von allen Winkeln immer wieder brillant die Bälle in die unterschiedlichen Ecken und zwang damit Rune sein Spiel auf. Nach einer Stunde und 42 Minuten war es dann vorbei und Huesler holte sich nicht nur den Sieg, sondern machte auch ordentlich Plätze in der Weltrangliste gut.

Huesler mit der besten Woche seiner Karriere

„Ich habe sicher ein tolles, tolles Match gespielt", sagte Huesler in seinem Interview auf dem Platz. "Ich bin völlig verblüfft. Mir fehlen die Worte. Es war ein tolles Match. Ich habe einfach versucht, mich zu konzentrieren, ruhig zu bleiben, und ich bin wirklich froh, dass ich es geschafft habe." Bei der Titelübergabe fügte er noch hinzu: „Diese ganze Woche war für mich wie ein Märchen, Ich wäre froh gewesen, wenn ich ein paar Runden überstanden hätte und jetzt den Pokal in der Hand halte.“
Mit dieser Traumwoche ist Huesler der erste Schweizer der einen ATP-Titel gewinnt seit Roger Federer 2019 in Basel im Finale gewann. Zugleich holte Huesler sich auch schon im Halbfinale seinen ersten Sieg gegen einen Top 20 Spieler als er sich gegen den Spanier Pablo Carreno Busta durchsetzter.

Sein Gegner, der 19-jährige Rune, hätte mit einem Sieg schon seine zweite Trophäe in diesem Jahr erobert nach seinem Sieg in München. Doch der NextGen Spieler konnte im Finale nicht mit dem erfahrenen Schweizer mithalten. Dieser behielt trotz einem engen Tiebreak im zweiten Satz die Ruhe und gewann den ersten mit 6:4 souverän. Das Huesler einen kühlen Kopf behalten kann bewies dieser schon im Viertelfinale. Dort wehrte er für einen Platz im Halbfinale gleich zwei Matchpoints ab gegen Majchrzak. Das schafften bisher nur acht Spieler über die gesamte Saison hinweg.

Als Nächstes geht es nach Kasachstan

Für Rune und Huesler wird es nun nach dem Spiel kaum Zeit zum Ausruhen geben. Gleich am Dienstag treten beide gleich erneut an beim ATP Nur-Sultan in Kasachstan. Dort trifft Rune im ersten Spiel direkt auf den Turnierfavoriten, Carlos Alcaraz. Damit ist seine Siegchance mit 7/2 natürlich gering. Eine Niederlage 1/5 gegen den jungen Spanier und US Open-Gewinner wird von fast allen erwartet. Auf der anderen Seite tritt Huesler gegen Emil Ruusuvuori an. Dabei ist Huesler trotz des Sieges in Bulgarien nicht in der Favoritenrolle. Der junge Finne steht in der Weltrangliste gleich zehn Plätze über dem Schweizer und hat damit eine Quote von 4/9 auf den Sieg. Huesler hat eine Chance von 7/4 auf den Sieg. Dabei könnte gerade ein Erfolg im ersten Satz 6/4 dem Gewinner der Sofia Open den nötigen Schwung für ein Weiterkommen geben.

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Allgemein ist das Turnier gut besetzt. Gleich mehrere Top 10 Spieler werden in Kasachstan auf dem Platz stehen. Dabei wird seit langem auch wieder die frühere Nummer eins der Welt, Novak Djokovic, seinen Fuß auf das Feld setzten. Djokovic ist trotz der monatelangen Pause immer noch der größte Favorit in dem Turnier mit einer Quote von 8/5  auf den Gesamtsieg. Ihm folgt die jetzige Nummer eins der Welt, der Spanier Alcaraz, mit einer Chance von 13/5. Auch Daniil Medvedev, welcher schon bei den US Open zu den Favoriten zählte, ist mit einer Quote von 10/3 ganz oben mit dabei. Auf vierter Position wartet der Grieche Stefanos Tsitsipas auf den ersten großen Erfolg in diesem Jahr. Er hat eine Chance von 15/2 auf den Titel.

Nishioka siegt gegen Shapovalov für den Titel

Während Huesler in Bulgarien seinen ersten Titel ergatterte, gewann der 26-jährige Japaner Nishioka in Seoul seinen Zweiten. Dabei war auch das Finale in Korea spannend und endete mit fast dem gleichen Punktestand wie das in Bulgarien, 6:4 und 7:6. Dabei war Shapovalov in der Partie der aggressivere Spieler und seine mächtige Vorhand und guten Aufschläge forderten von dem Japaner viel. Doch dieser ging in die Defensive und fand langsam selbst seinen Rhythmus und dann auch den Sieg.

Nach dem Spiel sagte Nishioka: „Diese Woche war erstaunlich für mich. Ich habe auf dem Platz sehr gut gespielt, mit meiner Mentalität und Einstellung. Ich habe mich einfach auf das Spiel konzentriert, was meiner Meinung nach sehr wichtig war. Einige Punkte waren sehr knapp, aber ich habe sehr gut gespielt, habe versucht, herauszufinden, wie ich den Gegner schlagen kann, und ich habe in jedem Match gekämpft.“

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