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  1. Tennis

ATP: De Minaur zum zweiten Mal in Folge im Finale

Der Australier Alex de Minaur hat bei den Atlanta Open zum zweiten Mal in Folge das Finale erreicht mit einem Sieg in drei Sätzen gegen Ilya Ivashka. Der junge Australier hatte zuletzt 2019 in Atlanta gewonnen und trifft im Finale auf den Amerikaner Jenson Brooksby.

Trotz anfänglichem Rückstand hat der 23-jährige Australier es zum zweiten Mal in Folge in das Finale von Atlanta geschafft. Dabei fand Minaur im ersten Satz nicht wirklich in die Partie und verlor mit 5:7. Doch nach der frühen Niederlage kam der Australier wie ausgewechselt zurück auf den Platz. Ohne große Problem gewann er die nächsten beiden Sätze mit jeweils 6:2 und fand so in die nächste Runde.

„Ich hatte einen Weg gefunden durchzukommen,“ erzählte der 23-Jährige nach dem Spiel. „Es war nicht der gewünschte Start aber solche Dinge passieren. Du passt dich an, spielst weiter und versuchst das beste zu leisten, was du kannst.

Früher Rückstand, dann starkes Spiel

In der Partie fiel der Australier im ersten Satz 0:3 zurück und Ivashka wirkte wie der stärkere Spieler an dem regnerischen Tag. Doch schon im ersten Satz kämpfte sich De Minaur nach und nach wieder zurück in die Partie. Dabei wehrte er sogar noch zwei Break-Points vor dem Satzverlust ab und zwang seinem Gegner immer häufiger sein eigenes Spiel auf. Doch im entschiedenen Punkt des letzten Satzes konnte er dann nicht mehr den Angriff von Ivashka aus Belarus abwehren.

In den nächsten beiden Sätzen zeigte der Australier dann seine häufig gesehene Strategie. Von der letzten Linie aus donnerte er einen Ball nach dem nächsten in das Feld seines Gegners. Dabei war er besonders dann gefährlich, wenn Ivashka Aufschlag hatte. Gleich 62% aller Aufschläge von dem Belarussen verwandelte der Australier in einen Punktgewinn. Damit steht Minaur in Atlanta insgesamt 8:1 was Satzsiege angeht.

Zum ersten Mal steht Minaur in diesem Jahr im Finale und hat die Chance, seinen ersten ATP Titel zu, gewinnen seit dem Juni vom letzten Jahr. Dort gewann er in Eastbourne seinen insgesamt fünften Titel.

Sein Gegner Jenson Brooksby ist wie Minaur noch recht jung mit 21 Jahren. Aber in Atalanta ist er natürlich der Favorit des Publikums. Er kommt in das Finale nach einem dominanten 6:1 und 6:4 Sieg am Samstagabend gegen Frances Tiafoe. Natürlich wenn auf die Weltrangliste schaut, ist Minaur absolut der Favorit mit der Nummer 30. Im Gegensatz dazu belegt Brooksby nur den 43. Platz.

Das Finale in Atlanta

Zu dem kommenden Finale sagte der Australier: „Es wird ein spaßiges Spiel werden. Ich denke ich werde das Publikum nicht an meiner Seite haben morgen da ich gegen einen Amerikaner spiele. Trotzdem freue ich mich natürlich auf das Finale.“

Brooksby antwortete: „Ich denke es wird ein gutes und physisch anstrengendes Spiel morgen. Ich bin aufgeregt. Es ist ein Finale, das ist natürlich immer was ganz Besonderes für mich.“

Die Siegchance für den Australier liegt bei 11/10. Dabei wäre natürlich gerade ein erste früher Satzgewinn (1/1) für Minaur wichtig. Doch um diesen wird natürlich auch der Amerikaner kämpfen (8/11). Seine Chance auf seinen ersten Titel beim ATP liegt bei 8/11. Beide Spieler trafen bisher noch nie aufeinander. Somit kann ist alles möglich in dieser Partie. Doch Zuschauer werden auf ein spannendes 2:1 (10/3) für Brooksby hoffen, während die Fans auf der anderen Seite der Welt auf ein 2:1 (15/4) hoffen.

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NextGen-Finale in Umag

Noch vor dem Finale in Atlanta treffen bei den kroatischen Open in Umag zwei der neueren größten Talente aufeinander. Auf der einen Seite steht der Italiener Jannik Sinner, die Nummer zehn der Welt und das mit nur 20 Jahren. Auf der anderen Seite wartet der Favorit in Kroatien der 10-jährige Spanier Carlos Alcaraz. Dieser hat in der gesamten Saison in diesem Jahr nur ein einziges Spiel bei einem ATP Turnier verloren und das im Finale. Mit einem Sieg stünde Alcaraz in der Weltrangliste auf einen soliden vierten Platz vor den US Open.

Für Sinner war dabei der Einzug in das Finale eine recht eindeutige Sache. Gegen seinen Landsmann Franco Agamenone gewann der 20-Jährige mit 6:1 und 6:3 ohne große Probleme. Auch Alcaraz landete recht eindeutig im Fianle. Zuletzt trafen die beiden vielversprechenden Youngstars in Wimbledon aufeinander und über vier spannende Sätze hinweg war es am Ende Sinner, der als Sieger vom Spielfeld zog. Damit sollte es auch in Umag nun wieder ein spannendes Spiel zwischen den beiden Aushängeschilder der NextGen geben.

Vor dem Fianle sagte Alcaraz noch: „Ich habe gegen ihn ein paar Mal gespielt. Schwere Partien waren das gewesen. Ich weiß, ich muss mein bestes Spiel abliefern, um ihn zu schlagen.“ Sinner fügte hinzu: „Carlos spielt gerade sehr gut. Ich werde versuchen, gutes Tennis zu zeigen.“

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