Nach dem sensationellen Einzug ins Pokalfinale muss Arminia Bielefeld am Samstag in der Liga nach Aachen. Saarbrücken empfängt Osnabrück und Cottbus muss zu 1860.
Der Wahnsinn in Bielefeld nimmt kein Ende. Am Dienstag hat die Arminia durch ein 2:1 gegen Bayer Leverkusen erstmals in der Vereinsgeschichte das Finale des DFB-Pokals erreicht. Die Feierlichkeiten dauerten bis spät in die Nacht. Nun aber richtet sich der Fokus wieder ganz auf den Aufstiegskampf in der 3. Liga. Mit einem Zähler Rückstand zum Drittplatzierten aus Saarbrücken treten die Arminen am Samstag bei Alemannia Aachen an. Die Gastgeber vom Tivoli haben sich auf den zehnten Platz gespielt. Der Klassenerhalt ist aber noch lange nicht sicher.
Kurz zuvor ist der Tabellenzweite aus Cottbus beim TSV 1860 München im Einsatz. Auch hier ähnliche Vorzeichen. Energie braucht jeden Punkt im Aufstiegskampf, die Löwen für den Klassenerhalt. Mit 39 Zählern haben die Blauen aus Giesing nur noch drei Punkte Vorsprung zu Rang 17.
Ebenfalls interessant wird das Heimspiel des 1. FC Saarbrücken gegen den VfL Osnabrück. Der FCS will sich unter allen Umständen vor Bielefeld halte, Osnabrück wäre bei einer Pleite wieder voll drin im Abstiegskampf.
Was: | Alemannia Aachen – Arminia Bielefeld |
Wann: | 05.04.2025, 16:30 Uhr |
Wo: | New Tivoli, Aachen |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: |
Ganz Bielefeld befindet sich noch im Freudentaumel, doch am Samstag muss die volle Konzentration auf das Gastspiel in Aachen gerichtet werden. Schließlich wollen die Ostwestfalen zurück in die 2. Bundesliga und dafür braucht es am Tivoli zwingend einen weiteren Sieg. Das ist den Bielefeldern seit der Saison 1994/95 nicht mehr gelungen. Damals kickte man noch gemeinsam in der Regionalliga West/Südwest. Es folgten sieben weitere Gastspiele, in denen nur noch ein Unentschieden heraussprang. Auch im Hinspiel auf der Alm teilte man sich mit einem 1:1 die Punkte. In der 3. Liga ist die Arminia gegen Aachen noch gänzlich ohne Sieg. Neben dem Remis aus der Hinrunde gab es ein weiteres Unentschieden und eine 1:2-Pleite bei der Alemannia. Jetzt nach dem Einzug ins Pokalfinale wäre der perfekte Zeitpunkt, für den ersten Drittliga-Sieg am Tivoli.
Was: | TSV 1860 München – Energie Cottbus |
Wann: | 05.04.2025, 14:00 Uhr |
Wo: | Stadion an der Grünwalder Straße, München |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: |
Energie Cottbus geht als Tabellenzweiter in das anstehende Gastspiel beim TSV 1960 München. Die Lausitzer steuern dem direkten Durchmarsch aus der Regionalliga bis in die 2. Bundesliga entgegen. An den TSV 1860 hat man dabei gute Erinnerungen. Das Hinspiel im eigenen Stadion wurde mit 5:1 gewonnen. Es war der bislang höchste Sieg in der laufenden Saison. Derart einseitig war es gegen die Löwen nicht immer. Zuvor blieb man fünfmal in Folge sieglos (2U, 3N) gegen die Münchner. Diesmal fehlt dem FC Energie auch noch der Heimvorteil. Dieser ist aber auch bei den Löwen nicht existent. Der TSV 1860 holte im eigenen Stadion nur 15 der bisherigen 39 Punkte. Nur Hannover 96 II ist im eigenen Stadion noch harmloser. Cottbus reist dagegen als zweitbestes Auswärtsteam nach München. Sieben der 15 Gastspiele wurden gewonnen und nur fünf verloren. Die nächsten drei Punkte haben die Lausitzer bereits eingeplant.
Was: | 1. FC Saarbrücken – VfL Osnabrück |
Wann: | 05.04.2025, 14:00 Uhr |
Wo: | Ludwigspark Stadion, Saarbrücken |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: |
Für Saarbrücken steht das Heimspiel gegen Osnabrück auf dem Spielplan und langsam steigt bei den Gastgebern der Druck. Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen sind die Verfolger aus Bielefeld und Ingolstadt wieder bis auf einen bzw. drei Punkte herangerückt. Bei einem weiteren Patzer droht man aus den Top-Drei zu rutschen. Und ausgerechnet jetzt hat Osnabrück seine Auswärtsstärke wiedergefunden. Die Niedersachsen mussten elf Spiele auf den ersten Erfolg in der Ferne warten. Nun haben sie die letzten vier Auswärtsspiele allesamt für sich entschieden. In Saarbrücken wird man sich ebenfalls was ausrechnen, schließlich ist man gegen die Saarländer seit 25 Jahren ungeschlagen. Von den letzten zwölf Duellen wurden sieben gewonnen, fünfmal teilte man sich die Punkte. So wie beim 1:1 im Hinspiel. Ein Unentschieden wird Osnabrück diesmal jedoch nicht reichen. Auf Rang 13 hat man gerade mal zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.
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