Frankreich und Argentinien ziehen als Gruppenerste ins Achtelfinale ein. Die Bleus treffen auf Polen, Messi und seine Mannschaftskameraden bekommen es mit Australien zu tun.
Mbappe und Messi konnten in den Abschlussspielen der jeweiligen Gruppen zwar nicht gänzlich überzeugen, auch weil Mbappe auf der Bank saß, aber Frankreich und Argentinien erreichten dennoch das erste Ziel, das sie sich zu Beginn dieser Weltmeisterschaft gesetzt hatten. Die Bleus und die Südamerikaner zogen als Gruppenerste ins Achtelfinale ein. Während die Vorherrschaft der Franzosen in der Gruppe D nach den ersten beiden Tagen einigermaßen absehbar war, stand das Ergebnis Argentinier bis zum Schluss in Frage. Nach dem verschossenen Elfmeter von Messi waren es Mac Allister und Alvarez und dafür, dass man am Ende vor den Mexikanern landete. In der Gruppe D feierte Australien zusammen mit Frankreich das Ausscheiden von Tunesien und Dänemark: Die Socceroos treffen im Achtelfinale auf Messi und Co.
Als die Qualifikation in trockenen Tüchern war und die Führung so gut wie sicher, machte der französische Trainer einen Fehler, in dem er seine C-Elf aufs Feld schickte. Auf der Bank saßen unter anderem Mbappe, Giroud, Griezmann, Rabiot und sogar Torwart Lloris. Es war ein uninspiriertes Frankreich, das sich trotz des Einzugs der großen Namen ins Finale knapp den Adlern von Karthago geschlagen geben musste. Tunesien konnte mit Khazri Geschichte schreiben und erstmals die Franzosen schlagen. Man schied aber dennoch in der ersten Runde aus. Eine Konstante bei den sechs WM-Teilnahmen der nordafrikanischen Nationalmannschaft. Der zweite Platz ging an Australien, das dank eines großartigen Tores von Leckie in der zweiten Halbzeit fährlässige Dänen in der ersten Halbzeit und ein Chaos in der zweiten Halbzeit besiegen konnte. Die Australier schweben nun im siebten Himmel, nach sie das außergewöhnliche Kunststück von 2006 wiederholen konnten, als sie im Achtelfinale gegen Italien erst in der 90. Minute durch einen Elfmeter von Totti ausschieden. Das Ergebnis war mehr als verdient für Arnolds Truppe, die sich nach dem ersten K.o.-Spiel gegen Frankreich mit einer intelligenten und pragmatischen Herangehensweise zunächst gegen Tunesien und dann gegen Dänemark durchsetzen konnte. Eriksen und Co. hingegen waren vielleicht die größte Enttäuschung der Gruppe und der gesamten Weltmeisterschaft. Nach dem Halbfinaleinzug bei der letzten Europameisterschaft hatte man von Hjulmands Nationalmannschaft mehr erwartet, doch sie wirkte in der Verteidigung unerwartet anfällig und im Angriff nicht sehr durchschlagskräftig.
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Starke Emotionen gab es auch in der Gruppe C. Argentinien landete vor Polen, Mexiko schied aufgrund der schlechteren Tordifferenz aus und Saudi-Arabien wurde mit drei Punkten Letzter. Wer hätte sich nach dem ersten Tag ein ähnliches Szenario vorgestellt, bei dem die Saudis ihren historischen Erfolg über Messi feierten und Polen schockiert war über Lewandowksis Fehlschuss vom Elfmeterpunkt gegen Mexiko? Scalonis Argentinien hat sich nach der Auftaktblamage wieder berappelt. War der Erfolg über Mexiko vor allem das Ergebnis einer Intuition von Messi und eines großartigen Tores von Fernandez, so war der Erfolg über Polen die logische Konsequenz einer totalen Dominanz, von der ersten bis zur letzten Minute. Als Messi erneut scheiterte, nahmen die Mac Allister und Alvarez die Verantwortung und bescherten der Albiceleste den Sieg und damit den ersten Platz. Auch Polen hat sich auf Kosten von Mexiko qualifiziert, obwohl Martinos Nationalmannschaft vor Stolz platzte. 2:1 gegen Saudi-Arabien, mit einer zweiten Halbzeit, die lange Zeit auf ein Tor wartete, das die Qualifikation wert gewesen wäre. Doch nach den Toren von Martin und Chavez rettete Al-Dawsari mit seinem Glanzstück die Ehre von Renards Nationalmannschaft. Es fehlte ein wenig an Erfahrung und vielleicht auch an Cleverness, um an das glänzende Debüt anzuknüpfen. Und so verpasste man die Qualifikation, die nach dem 2:1-Sieg gegen Argentinien zum Greifen nahe schien.
Am Samstag treffen Argentinien und Australien im zweiten Achtelfinale aufeinander- Eine Herausforderung, die nur scheinbar zu Gunsten von Messi und seinen Mitspielern ausfällt, wenn man bedenkt, dass diese Weltmeisterschaft immer wieder für Überraschungen gut ist und die Australier in den letzten beiden Begegnungen eine solide Leistung gezeigt haben. Der Sieger der Partie trifft dann im Viertelfinale auf die Niederlande oder die Vereinigten Staaten. Frankreich und Polen hingegen stehen sich am Sonntag gegenüber. Die Franzosen sind aufgrund der vom Trainer angeordneten Rotationen sicherlich frischer und mehr als die Polen daran gewöhnt, wenn es um alles oder nichts geht. Man sollte sich jedoch davor hüten, Zielinski und Co. zu unterschätzen, die gegen Argentinien mehr damit beschäftigt waren, zu den Rückstand zu begrenzen, als ihr Spiel abzurufen. Der Gegner für den Sieger der Begegnung zwischen Frankreich und Polen wird aus dem Spiel zwischen England und Senegal hervorgehen, das im Anschluss stattfindet.
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