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Anisimova beendet Andreevas Lauf

Das WTA-Turnier in Miami hatte wieder einmal alles zu bieten: Dramatik, Überraschungen und Nervenstärke. Amanda Anisimova stoppte die beeindruckende Siegesserie von Mirra Andreeva, Alexandra Eala sorgte für eine Sensation.

Amanda Anisimova stoppte die Siegesserie von Mirra Andreeva. 13 Siege in Folge hatte die 17-jährige Russin zuletzt gefeiert, doch in Miami setzte es nach fast drei Stunden Kampf eine bittere Niederlage. Anisimova biss sich durch, gewann 7:6 (5), 2:6, 6:3 und zeigte, warum sie zu den unangenehmsten Gegnerinnen auf der Tour zählt.

Für Andreeva war es eine doppelte Enttäuschung. Nach ihren Erfolgen in Dubai und Indian Wells träumte sie bereits vom Sunshine Double - ein Kunststück, das noch keiner Teenagerin gelungen ist. Doch Anisimova, mittlerweile die Nummer 17 der Welt, fand rechtzeitig zu ihrer Bestform und hielt die aufstrebende Russin in Schach.

Das Match war eine wilde Fahrt: Andreeva servierte im ersten Satz bereits zum Satzgewinn, ließ sich dann aber noch die Butter vom Brot nehmen. Dafür dominierte sie den zweiten Durchgang nach Belieben, ehe Anisimova im dritten Satz wieder den Ton angab. Vor allem in den entscheidenden Momenten zeigte sich die Amerikanerin eiskalt, alle vier Breakbälle, die sie im letzten Satz gegen sich hatte, wehrte sie ab.

Ihre nächste Gegnerin? Emma Raducanu. Die Britin, einst gefeierte US-Open-Siegerin, kämpft sich langsam zurück in alte Gefilde und steht erstmals seit Wimbledon 2023 wieder im Achtelfinale eines großen Turniers. Ein Wiedersehen also: Anfang des Jahres hatte Raducanu bei den Australian Open Anisimova in zwei Sätzen besiegt.

Apropos Sensation: Die vielleicht noch größere Geschichte schrieb Alexandra Eala. Die 19-jährige Wildcard-Spielerin von den Philippinen warf die an Nummer fünf gesetzte Madison Keys aus dem Turnier. 6:4, 6:2 hieß es am Ende - und damit hatte wohl niemand gerechnet.

Eala ging mit nur drei WTA-Matches in die Partie, Keys dagegen mit 98 Siegen auf der WTA 1000 und einem Grand-Slam-Titel. Doch was auf dem Papier nach einer klaren Angelegenheit aussah, entpuppte sich auf dem Platz als Zitterpartie. Eala rannte, kämpfte und wartete geduldig, bis Keys die Nerven verlor. Und das passierte immer wieder. Am Ende standen satte 51 unerzwungene Fehler der Amerikanerin zu Buche gegen eine Gegnerin, die einfach jeden Ball zurückbrachte.

Eala ist nicht nur die erste Filipina, die das Achtelfinale eines WTA-1000-Turniers erreicht hat, sondern auch die erste Spielerin außerhalb der Top 100, die in diesem Jahr so weit gekommen ist. Entsprechend emotional fiel der Jubel nach ihrem Coup aus: Tränen, Fäuste in der Luft und eine Umarmung für das ganze Team.

Die Miami Open bleiben also weiterhin für Überraschungen gut und die nächste Runde verspricht nicht weniger Spannung. Anisimova gegen Raducanu schreit nach einem weiteren Krimi. Und wer weiß, vielleicht setzt Eala ihren unglaublichen Lauf fort.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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