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Kommt Steffen Baumgart mit Köln wieder in die Spur?
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Angeschlagene Kölner beim Europa-Debütant zu Gast

Der 1. FC Köln ist am Donnerstag im Rahmen der Conference League zu Gast beim Europa-Debütanten FC Slovacko. In der Gruppe D geht es derzeit extrem eng zu, nur vier Punkte trennen die vier Mannschaften in dieser Gruppe.

Vorschau

Obwohl der tschechische Pokalsieger Slovacko in dieser Saison sein Debüt auf europäischer Ebene gibt, hat er dem Kontinent gezeigt, dass er auf diesem Niveau durchaus wohl fühlt. Das hat auch der letzte Sieg gegen Nizza untermauert. Zuletzt konnte Slovacko zwei Heimsiege einfahren, nachdem man zuvor in sechs Spielen vor heimischer Kulisse sieglos geblieben war. Das dürfte das Selbstvertrauen für die Partie gegen Köln noch einmal stärken. Gegen Teplice hatten sie am Wochenende vielleicht etwas Glück. Die Mannschaft von Martin Svedik brauchte zwei späte Tore, um das Spiel zu drehen und einen 2:1-Sieg zu erzielen. Vier Siege und fünf Niederlagen in den letzten neun Spielen in allen Wettbewerben verdeutlichen die Inkonsequenz der Mannschaft, die in dieser Saison nur schwer mit der Doppelbelastung aus europäischem und nationalen Fußballs zurechtkommt und auf Platz zehn in der heimischen Tabelle liegt. Während sich Slovacko zu Hause verbessert hat, braucht Köln auswärts dringend eine Ergebnisverbesserung.

Eine Niederlage bei Partizan Belgrad im letzten Gruppenspiel könnte die Hoffnungen auf das Weiterkommen in der Gruppe zunichte machen, nachdem man eine Woche zuvor bereits das Rückspiel in Deutschland verloren hatte. Nach der Niederlage in Serbien gab es bittere Pillen beim 5:2 gegen Borussia Mönchengladbach und beim 5:0 in Mainz. Wie Slovacko liegt auch Köln auf dem zehnten Tabellenplatz, und nach zwei Niederlagen in Europa sind zwei Siege nötig, um überhaupt noch eine Chance auf die Qualifikation in der Gruppe D zu haben. Um das zu erreichen, muss die Defensive schnellstmöglich gefestigt werden. Denn in den letzten vier Spielen kassierte man sage und schreibe 14 Gegentore. Sollte Slovacko 2:0, 3:1 oder mit drei oder mehr Toren gewinnen, scheidet Köln am Donnerstagabend definitiv aus.

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Nachrichten aus der Kabine

Slovackos Trainer Svedik dürfte auf einen komplett fitten Kader zurückgreifen können. Im Kader stehen einige Routiniers, die über große europäische Erfahrung verfügen und bei diesem wichtigen Spiel wieder zum Einsatz kommen könnten. Michal Kadlec, inzwischen 37 Jahre alt, spielte fünf Spielzeiten lang bei Bayer Leverkusen. Er hat daher reichlich an Europa-Erfahrung und traf in der Bundesliga regelmäßig in den rheinischen Derbys auf Köln. Libor Kozak war in der Saison 2012/13 Torschützenkönig der Europa League, während Milan Petrzela elf Jahre lang bei Viktoria Pilsen spielte und auch mit 39 Jahren noch immer ein Stammspieler ist.

Steffen Baumgart hat bei Köln derzeit eine lange Verletztenliste zu bewältigen, denn Sebastian Andersson, Julian Chabot und Tim Lemperle werden erst im nächsten Monat zurückkehren. Luca Kilian ist nach seiner Roten Karte am Wochenende für das nächste Bundesligaspiel gesperrt, dürfte aber trotzdem gegen Slovacko in der Startelf stehen. Jan Thielmann, der seit drei Wochen mit einem Virus ausfällt, könnte noch rechtzeitig zurückkehren. Dejan Ljubicic wird allerdings erst nach der Weltmeisterschaft zurückkehren, da sich der Österreicher von einer Innenbandverletzung erholt, während Dimitrios Limnios mit einem Kreuzbandriss auf unbestimmte Zeit ausfällt.

Mögliche Startaufstellungen

FC Slovacko: Nguyen, Tomic, Hofmann, Kadlec, Kalabiska, Kohut, Havlik, Danicek, Petrzela, Mihalik, Doski 

FC Köln: Schwabe, Schmitz, Hübers, Kilian, Hector, Skhiri, Martel, Duda, Maina, Tigges, Kainz

Prognose

Was:FC Slovacko – 1. FC Köln
Wann:27.10.2022, 18:45 Uhr
Wo:Mestsky fotbalovy stadion Miroslava Valenty, Uherske Hradiste
TV/Stream:RTL+
Quoten:Slovacko 3.50, Köln 2.00

Trotz der durchwachsenen Ergebnisse beider Mannschaften in letzter Zeit, waren sie vor dem gegnerischen Tor beide gefährlich. Das Hinspiel gewann Köln mit 4:2 im RheinEnergieStadion. Köln weiß, dass eine hohe Niederlage das Ausscheiden bedeuten würde. Daher müssen sie mit einer offensiven Mentalität antreten, um sicherzustellen, dass die Tschechen am Ende nicht die Oberhand behalten. Allerdings ist Slovacko definitiv kein Schwergewicht. Zumal sie in der heimischen Liga nie über den vierten Platz hinausgekommen sind. Sie verfügen jedoch über eine technisch versierte Mannschaft, die in der Gruppe D besser gespielt hat, als es die Ergebnisse vermuten lassen. Und sie haben die Qualität und die Motivation, um gegen eine Kölner Mannschaft, die ihre Probleme in der Bundesliga vielleicht nur halbwegs im Griff hat, zumindest einen Punkt zu holen.

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