Bei den Charleston Open trifft im Finale die erstgesetzte Jessica Pegula auf Sofia Kenin.
Am Ende stehen in Charleston zwei Amerikanerinnen im Finale. In einem gut besetzten Turnier gab klar der Heimvorteil ein Paar der Spielerinnen extra Elan, dabei standen schon im Halbfinale drei Amerikanerinnen und im Viertelfinale fünf. Etwas überraschend ist dabei, dass am Ende Kenin in der letzten Runde steht. Die ehemalige Top 5-Spielerin setzt damit ihre schon jetzt verbesserte Form auch auf neuem Untergrund fort. Zwar konnte Kenin dieses Jahr noch keinen Titel gewinnen, aber mit 12 Siegen zu acht Niederlagen gehört sie bisher zu einer der stärkeren Spielerinnen der Saison. Gerade der Erfolg in Charleston ist ein wichtiger Schritt zurück zur alten Stärke von 2020.
Trotzdem ist der Finaleinzug eine Überraschung. Weder bei den Miami Open noch in Indian Wells überzeugte Kenin auf dem Platz, scheiterte früh schon in der zweiten und dritten Runde. Ihr größter Erfolg dieses Jahr war der Viertelfinaleinzug in Dubai, doch bei den Charleston Open und auf dem roten Boden spielt Kenin bisher ein starkes Turnier. Dabei verlor die Amerikanerin bis jetzt noch nicht einen Satz, musste nur einmal ins Tiebreak und schlug die Schweizerin Belinda Bencic sogar mit 6:0 und 6:3. Über ihren starken Aufschlag marschiert Kenin nach vorne. Doch bisher wurde sie auch noch nicht wirklich herausgefordert. So vermied sie mit etwas Glück bisher die stärksten Spielerinnen von Charleston und zog durch ein Walkover im Halbfinale ohne großen Kampf ins Finale ein. Jetzt steht sie aber im Finale vor Pegula.
Was: | Jessica Pegula vs. Sofia Kenin |
Wann: | 06.04.2025, 20:30 Uhr |
Wo: | Charleston, USA |
Tv/Stream: | - |
Quote: |
Pegula ist dabei eine ganz andere Gegnerin als die bisherigen Kontrahentinnen. Nicht nur ist sie die erstgesetzte des Turniers, sondern sie ist auch die Nummer vier der Welt und die bisher erfolgreichste Spielerin des Jahres, wenn es ums Siegen geht. Gerade über die letzten Wochen überzeugte die Amerikanerin. In Miami zog sie ins Finale ein und verlor nur gegen Aryna Sabalenka, bei den Indian Wells Open gab es ein Viertelfinale und bei den ATX Open davor gewann sie den Titel. Nun steht sie im dritten Finale des vierten Turniers in Folge. Dabei musste Pegula für den Einzug hart kämpfen. Mit Danielle Collins und Jekaterina Alexandrowa bekam sie gleich zwei Mittitelfavoritinnen ab und gegen beide ging es in den dritten Satz. Doch am Ende stand Pegula immer als Siegerin auf dem Platz.
Dabei ist zwar ihre Form momentan gut, aber trotzdem hätte man vor dem Turnier nicht unbedingt mit Pegula im Finale gerechnet. Denn wie auch Sabalenka ist Pegula nicht gerade bekannt für ihre Stärke auf dem Rot. In dem etwas verlangsamten und unsicheren Spiel kann sie ihre präzise Stärke und Erfahrung seltener gut auf den Platz bringen. Doch dieses Jahr will sie das ändern, so sagte auch Pegula nach ihrem Halbfinale: „Ich hatte immer das Gefühl, dass ich hier gutes Tennis gespielt und gute Ergebnisse erzielt habe. Aber ich habe mir in Miami gesagt, dass ich dieses Jahr wirklich um den Titel kämpfen will. Und ich glaube, ich kann es schaffen.“ Dabei gilt Pegula als die Favoritin im Duell gegen Kenin.
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