Bei den Houston Open in Texas haben zwei Amerikaner das Finale erreicht. Dabei wird Ben Shelton auf Frances Tiafoe treffen.
Das letzte Mal das Frances Tiafoe im Finale von Houston stand liegt nur knapp ein Jahr zurück. Damals gewann Tiafoe nicht nur das Finale, sondern erreichte auch später die beste Tabellenposition seiner Karriere mit dem zehnten Platz. 2023 war dabei ein Jahr in dem erst Tiafoe seine Bestform erreichte, nur um dann kontinuierlich nach hinten zu fallen. Den Start Schuss gaben dabei die US Open 2023. Hier stand Tiafoe noch im Viertelfinale und befand sich in greifbarer Nähe zum vielleicht ersten Grand Slam-Titel. Doch ein junger Amerikaner, der selbst 2023 seine ersten wirklichen Erfolge verbuchen konnte, stand ihm im Weg. Im Duell mit Ben Shelton zog Tiafoe den Kürzeren und begann damit seine Reise aus den Top 10 hinaus und nur wenige Monate später zu Platz 22.
Was: | Ben Shelton vs. Francis Tiafoe |
Wann: | 07.04.2024, 21:00 Uhr |
Wo: | Houston, USA |
TV/Stream: | Bet365 Livestream |
Quoten: |
Nun steht Shelton wieder Tiafoe gegenüber und wieder könnte es ein entschiedenes Duell geben. Zwischen dem jungen Shelton, der mit dem ersten Titelsieg letztes Jahr im Rücken, zu den erfolgreichen Newcomern im Tennis gehört und Tiafoe, der nach einer Serie von Enttäuschungen nun wieder Punkten könnte. Dabei zeigte Tiafoe in Houston bisher vor allem Kampfgeist. Dreimal ging es für ihn schon in den Tiebreak und fast jeder Satz war eng, aber am Ende konnte sich Tiafoe immer behaupten. Auch in seinem ersten Finale seit Juni wird Tiafoe kämpfen müssen. Nun nicht mehr aus der Favoritenrolle heraus, wie bei den US Open, sondern als Spieler auf gleicher Augenhöhe.
Shelton ist einer der jungen Namen im Tennis, die momentan das Feld aufmischen. Der Amerikaner gewann letztes Jahr nicht nur seinen ersten Titel, sondern marschierte auch direkt in die Top 20 der Welt mit nur 21-Jahren. Shelton ist damit in der gleichen Generation wie die NextGen-Stars Jannik Sinner, Carlos Alcaraz, Casper Ruud und Holger Rune. Shelton spielt dabei intensives Tennis über seine linkshändige Vorhand. Einer der wenigen Spieler im Feld, der die linke Hand bevorzugt. Shelton stand dieses Jahr schon zweimal im Halbfinale, aber noch in keinem Finale. Mit elf Siegen zu sieben Niederlagen hätte der Amerikaner einen besseren Start hinlegen können, aber er hatte auch häufiger Pech mit der Auslosung. So traf er bei den Indian Wells Open früh auf Sinner und bei den Acapulco Open auf Ruud.
Auch Shelton kam nicht ohne wacklige Momente durch die Houston Open. Der junge Amerikaner musste wie Tiafoe mehrmals in den Tiebreak und bei ihm gingen gleich zwei Spiele in den dritten Satz. Gerade im Halbfinale gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry konnte er nur knapp den Sieg sichern mit 6:7, 6:4 und 6:4. Nach der Partie sagte Shelton: „Ich glaube, ich brauchte ein paar Spiele im zweiten Satz, um richtig in Schwung zu kommen. Ich war frustriert, wie jeder andere auch über den Ausgang des ersten Satzes. Hier draußen hat man viel Zeit, wenn man auf Sand spielt. Das Spiel läuft ein bisschen langsamer, man hat mehr Zeit, es zu verarbeiten. Ich habe versucht, das heute zu meinem Vorteil zu nutzen und bin wirklich froh, dass ich bei meinem ersten Auftritt hier in Houston im Finale stehe.“
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