Im Montreal Open Einzel der Frauen stehen gleich drei Amerikanerinnen im Halbfinale. Damit ist eine amerikanische Beteiligung im Finale sicher.
Amanda Anisimovas bemerkenswertes Comeback bei den National Bank Open in Toronto setzte sich in beeindruckender Weise fort, als die ehemalige Nummer 21 der Welt am Samstag die an Nummer 2 gesetzte Aryna Sabalenka mit einem entscheidenden 6:4, 6:2-Sieg bezwang. Die 22-jährige Amerikanerin, die 2023 eine Tennispause einlegte, um sich auf ihre mentale Gesundheit zu konzentrieren, holte ihren ersten Top-10-Sieg seit fast zwei Jahren und besiegte Sabalenka zum fünften Mal in ihren sieben Begegnungen. Am Anfang des Jahres stand sie dabei noch auf Platz 373 in der Weltrangliste, doch nun steht sie kurz davor die Top 50 zu knacken.
Anisimovas Sieg war besonders beeindruckend angesichts Sabalenkas dominanter Form in diesem Jahr, einschließlich eines Sieges über Anisimova bei den Australian Open auf ihrem Weg zu einem Grand-Slam-Titel. Anisimovas neuer Spielplan und ihre neue Einstellung machten jedoch den Unterschied aus, denn sie wehrte im ersten Satz alle fünf Breakbälle ab und beendete das Match, indem sie die letzten fünf Spiele des zweiten Satzes gewann.
Was: | Amanda Anisimova vs. Emma Navarro |
Wann: | 11.09.2024, 19:00 Uhr |
Wo: | Montreal, Kanada |
Tv/Stream: | - |
Quoten: |
Mit diesem Sieg zieht Anisimova ins Halbfinale ein, wo sie auf die an Nummer 8 gesetzte Amerikanerin Emma Navarro treffen wird. Navarro, die in ihrem Viertelfinalmatch Taylor Townsend mit 6:3, 7:6(5) besiegte, hat ebenfalls einen Durchbruch geschafft und steht zum ersten Mal im Halbfinale der WTA 1000. Mit diesem Match ist einer Amerikanerin zum zweiten Mal in Folge der Einzug ins Finale sicher.
Titelverteidigerin Jessica Pegula setzte ihre beeindruckende Serie bei den National Bank Open fort und sicherte sich mit einem souveränen 6:4, 7:5-Sieg über die Amerikanerin Peyton Stearns am Samstagabend in Toronto zum vierten Mal in Folge den Einzug ins Halbfinale. Pegula, die an Nummer 3 gesetzte und am höchsten eingestufte Spielerin des Turniers, bewies ihr typisches Durchhaltevermögen, indem sie einen 2:5-Rückstand im zweiten Satz aufholte und das Match schließlich in 1 Stunde und 29 Minuten für sich entschied.
Pegulas Sieg über Stearns, die Anfang des Jahres ihren ersten WTA-Titel errungen hatte, unterstreicht ihre Dominanz in Kanada, wo sie seit ihrem Debüt im Jahr 2021 eine bemerkenswerte Bilanz von 15:2 Siegen in den Hauptfeldspielen vorweisen kann. Pegulas beständiger Erfolg hat sie in eine Elitegruppe von Spielerinnen, darunter Monica Seles und Simona Halep, gebracht, die bei diesem prestigeträchtigen Event mindestens viermal in Folge das Halbfinale erreicht haben. Dabei war der Halbfinaleinzug keine sichere Sache für Pegula, die nach einer grandiosen Saison 2023 in 2024 noch nicht ganz Fuß fassen konnte und erst einen Titel gewinnen konnte.
Der Weg ins Finale wird nicht leicht sein, denn Pegula trifft nun auf die an Nummer 14 gesetzte Diana Shnaider, die zu den am besten in Form befindlichen Spielerinnen des Sommers gehört. Shnaider, die jüngste Halbfinalistin bei den National Bank Open seit Bianca Andreescu im Jahr 2019, hat seit Juni 18 Matches gewonnen und gerade einen Sieg gegen Coco Gauff im Achtelfinale errungen. Das Halbfinale verspricht ein spannendes Duell zwischen Pegulas Erfahrung und Shnaiders jugendlichem Schwung zu werden.
Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.