Altmaier scheitert im Achtelfinale

Daniel Altmaier muss weiter auf seinen nächsten Viertelfinaleinzug auf der ATP-Tour warten. Der Kempener unterlag beim Turnier in Antwerpen dem Favoriten Jiri Lehecka und schied nach einer klaren Zweisatzniederlage aus.

Daniel Altmaier hat erneut den Sprung ins Viertelfinale eines ATP-Turniers verpasst. Der 26-jährige Deutsche unterlag im Achtelfinale des ATP 250er Turniers in Antwerpen dem Tschechen Jiri Lehecka mit 4:6 und 3:6. In einem Match, das wenig überraschend vom Aufschlagspiel Leheckas dominiert wurde, fand Altmaier kein Mittel gegen die harten Schläge des Tschechen. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit verwandelte Lehecka seinen ersten Matchball und besiegelte damit das Aus für Altmaier.

Was:	Jiri Lehecka – Stefanos Tsitsipas
Wann:	18.10.2024, 18:30 Uhr
Wo:	Antwerpen, Belgien
TV/Stream:	bet365 livestream
Quoten:	Lehecka 1.77, Tsitsipas 2.00

Altmaiers letzter Viertelfinaleinzug auf der ATP-Tour liegt bereits neun Monate zurück. Im Januar 2023 erreichte er in Auckland die Runde der letzten Acht, unterlag dort aber dem aufstrebenden Franzosen Arthur Fils. Seitdem kam er nicht mehr über das Achtelfinale hinaus - auch die Teilnahme in Antwerpen war nach Acapulco im Februar erst seine zweite in diesem Jahr.

Alcaraz und Sinner im Finale von Riad

Während Altmaier weiter auf einen größeren Erfolg warten muss, stehen mit Carlos Alcaraz und Jannik Sinner zwei der derzeit besten Spieler im Finale des "Six Kings Slam" in Riad. Alcaraz hatte im Halbfinale mit Rafael Nadal wenig Mühe und siegte souverän mit 6:3 und 6:3. Nadal, der offensichtlich noch nicht in Bestform ist, hatte vor allem mit seinem eigenen Aufschlag große Probleme. Alcaraz gab das Tempo vor und ließ dem 22-fachen Major-Sieger keine Chance.

Auf der anderen Seite des Tableaus musste sich Sinner gegen Novak Djokovic mächtig strecken. In einem spannenden Match setzte sich der Italiener nach drei Sätzen mit 6:2, 6:7 (0) und 6:4 durch. Sinner steht damit im Finale und kämpft dort gegen Alcaraz um den Titel und sechs Millionen Dollar Preisgeld. Nadal trifft im Spiel um Platz drei auf Djokovic.

Test für Struff und Thiem beim UTS

Während in Riad um Millionen gespielt wird, geht es für Jan-Lennard Struff und Dominic Thiem beim Ultimate Tennis Showdown (UTS) in Frankfurt um die Rückkehr in den Wettkampfmodus. Beide hatten in den vergangenen Monaten mit Form- und Verletzungsproblemen zu kämpfen und nutzen das alternative Tennisformat, um sich für die kommenden Herausforderungen zu wappnen.

Für Struff, der die Turniere in Asien ausgelassen hatte, ist die Veranstaltung ein Testlauf für das bevorstehende Davis-Cup-Finale in Malaga. Sollte Alexander Zverev kurzfristig ausfallen, wäre Struff die Nummer eins im deutschen Team. Ein möglicher Gegner: Carlos Alcaraz und das spanische Team. Obwohl Struff im Nationaltrikot selten enttäuscht hat, wird die lädierte Hüfte des Warsteiners zur Herausforderung. Kurze Matches gegen hochkarätige Gegner beim UTS könnten ihm helfen, wieder in den Rhythmus zu kommen.

Testcharakter hat das Turnier auch für Dominic Thiem. Der ehemalige Grand-Slam-Sieger kämpft weiter um die Rückkehr in die Weltspitze. Für Thiem, der beim UTS als „Dominator“ antritt, sind die Matches gegen Kokkinakis, Humbert und Shapovalov eine wertvolle Vorbereitung auf die Erste Bank Open in Wien. Dort steht er vor einer emotionalen Herausforderung, denn das Turnier in seiner Heimatstadt könnte eines der letzten seiner Karriere sein. Unterstützt von den österreichischen Fans hofft Thiem auf einen letzten großen Lauf.

Das UTS bietet beiden Spielern die Möglichkeit, sich für die kommenden Turniere in Form zu bringen, bevor es für Struff in Málaga und für Thiem möglicherweise in Wien um alles geht.

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