Ekaterina Alexandrova setzte sich in Doha überraschend gegen die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka durch. Auch die Weltranglistendritte Coco Gauff musste die Koffer packen.
Doha zeigte einmal mehr, warum Tennis so unberechenbar und spannend sein kann: Die Weltranglisten-26. Ekaterina Alexandrova sorgte für eine Sensation und bezwang die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka in einem packenden Dreisatz-Match. Die Russin setzte sich mit 3:6, 6:3, 7:6 (5) durch und bewies einmal mehr, dass im Tennis kein Favorit sicher ist.
Der Sieg gegen Sabalenka war alles andere als erwartet. Die Weißrussin, die erst vor zwei Wochen das Finale der Australian Open erreicht hatte, galt in Doha als klare Favoritin. Doch Alexandrova ließ sich von der Favoritenrolle ihrer Gegnerin nicht beeindrucken. Nach einem schwachen ersten Satz, den sie mit 3:6 abgab, kämpfte sie sich zurück ins Match. Im zweiten Satz drehte sie den Spieß um und glich mit 6:3 aus. Der dritte Satz wurde zum Nervenkitzel: Nach einem 2:4-Rückstand kämpfte sich Alexandrova zurück und gewann schließlich den Tiebreak mit 7:5.
Dieser Sieg unterstreicht die starke Form der Russin, die erst kürzlich das Turnier in Linz gewonnen hatte. Gegen Sabalenka bewies sie nicht nur ihre spielerische Klasse, sondern auch ihre mentale Stärke, die sie zu einer gefährlichen Gegnerin für jede Topspielerin macht.
Doch Alexandrova war nicht die einzige Spielerin, die für Schlagzeilen sorgte. Auch die Weltranglistendritte Coco Gauff musste sich bereits in der ersten Runde geschlagen geben. Die US-Amerikanerin unterlag der Ukrainerin Marta Kostyuk mit 2:6, 5:7. Für Gauff war es ein unangenehmes Deja-vu, denn bereits im Vorjahr war sie in Doha in der Auftaktrunde gescheitert.
Kostyuk erwies sich von Beginn an als die stärkere Spielerin. Sie breakte Gauff gleich im ersten Aufschlagspiel und baute ihre Führung konsequent aus. Im zweiten Satz sah es kurzzeitig so aus, als könnte Gauff das Blatt noch wenden, doch Fehler zum falschen Zeitpunkt bescherten Kostyuk den verdienten Sieg. „Coco ist eine unglaubliche Kämpferin“, sagte Kostyuk nach dem Match. „Ich bin froh, dass ich heute meine Chancen genutzt habe“.
Während Gauff und Sabalenka vorzeitig die Koffer packen mussten, setzten sich andere Topspielerinnen durch. Die an Nummer fünf gesetzte Elena Rybakina zeigte gegen die US-Amerikanerin Peyton Stearns keine Schwäche und gewann 6:2, 6:4. Auch die an Nummer vier gesetzte Italienerin Jasmina Paolini überzeugte mit einem klaren 6:3, 6:4 gegen Caroline Garcia.
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