Alcaraz zurück im Masters-Finale

Bei den Monte Carlo Masters hat der Spanier Carlos Alcaraz das Finale und trifft dort auf den Finaldebütanten Lorenzo Musetti.

Alcaraz ist zurück

Seit über einem Jahr stand der junge Spanier Alcaraz nicht mehr in einem Masters Finale. Nach fünf 1000er-Titel früh in seiner Karriere folgte 2024 eine Flaute. Auch 2025 sah es zuerst nicht vielversprechend aus. Zwar zeigte sich Alcaraz bei den Indian Wells Masters souverän und erreichte das Halbfinale, aber in Miami folgte direkt das Aus in der ersten Runde. Nun im dritten Versuch auf einen Masters-Erfolg in diesem Jahr steht der Spanier im Finale. Damit ist er schon jetzt der Spieler mit den meisten Tour Punkten dieses Jahr, knapp gefolgt von Jannik Sinner, der immer noch gesperrt ist, und einem schwächelnden und abgeschlagenen Alexander Zverev.

Bei den Monte Carlo Masters und zurück auf seinem favorisierten Boden galt Alcaraz als der klare Titelfavorit. Doch auf dem Platz wurde der Spanier hart gefordert. Direkt in seiner Eröffnungspartie gegen Francisco Cerundolo kassierte er im ersten Satz einen Dämpfer. Jedoch lies sich Alcaraz davon nicht aufhalten und hämmerte mit einem 6:0 und 6:1 den Sieg nach Hause. Im Achtelfinale gegen Daniel Altmaier gab es ein paar hochkarätige Ballwechsel, aber der Spanier blieb konstant ein Schritt vor Altmaier. Doch gegen Arthur Fils gab es auch wieder den Rückschlag im ersten Satz. Diesmal gelang aber nicht der komplette Turnaround in Satz zwei. Stattdessen blieb es eng und Alcaraz schaffte es nur knapp in Halbfinale. Dort traf er auf Landsmann Alejandro Davidovich Fokina, und wieder schwächelte Alcaraz im ersten Satz. Diesmal aber rettete er sich noch gerade in ein Tiebreak, nachdem er drei Satzpunkte verpasste. Nach über einer Stunde gab es dann den Sieger, aber nur im ersten Satz. Im zweiten Satz blieb Alcaraz in der Offensive und Fokina zeigte seine meisterhafte Defensive, aber ganz konnte er den 21-Jährigen nicht stoppen, der mit 7:6(2) und 6:4 ins Finale einzog.

Dabei sagte Alcaraz nach der Partie: „Es war eine lange Zeit. Ich musste einfach geduldig sein und daran glauben, dass dieser Moment wieder kommen würde. Manchmal sind die Leute nicht geduldig, sie wollen, dass ich bei jedem Turnier ins Finale komme. Ich bin wirklich froh, dass ich ihnen die Chance geben kann, wieder ein Finale von mir zu sehen.“

Der Underdog

Ihm gegenüber steht der Italiener Musetti in seinem ersten Masters Finale. Dabei hätte kaum jemand mit dem 23-Jährigen vor dem Turnier gerechnet. Musetti spielte bisher eine eher unauffällige Saison mit kleineren erfolgreichen Aktzenten, aber ohne ein echtes Ausrufezeichen. Doch die Rückkehr auf das favorisierte Rot gab dem Italiener auch ordentlich Motivation. Dabei startete Musetti in das Turnier erst langsam, konnte seine Form jedoch mit jeder Partie steigern. Gerade die Siege im Viertelfinale gegen Stefanos Tsitsipas und im Halbfinale gegen den Australier Alex de Minaur zeigten, dass er in dieser Woche auf Sand zu den gefährlichsten Spielern gehört. Gegen Alcaraz ist Musetti trotzdem der klare Underdog. In den letzten drei Partien zwischen en Beiden gewann Musetti nicht einen Satz und auch die Turnierstatistik spricht nicht für ihn. Doch seine ungewohnte einhändige Rückhand könnte für eine Überraschung sorgen.

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bet365 News Team

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