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Alcaraz kämpft sich gegen Botic durch

Carlos Alcaraz hat seinen ersten Auftritt in Rotterdam mit einem knappen, aber verdienten Sieg gemeistert. In der ersten Runde setzte sich der Spanier gegen den niederländischen Wildcard-Spieler Botic van de Zandschulp mit 7:6(3), 3:6, 6:1 durch.

Das Duell war alles andere als ein Selbstläufer für Alcaraz. Vor allem in den ersten beiden Sätzen hatte der Weltranglisten-Dritte Probleme, seinen Rhythmus zu finden. Der 21-Jährige hatte die bittere Niederlage gegen van de Zandschulp bei den US Open im vergangenen Jahr noch im Hinterkopf und musste erneut hart kämpfen. Doch nach einem durchwachsenen Start fand er im entscheidenden dritten Satz seine Sicherheit wieder und dominierte das Match schließlich deutlich.

„Es gab viele Höhen und Tiefen in diesem Match“, gab Alcaraz nach der Partie zu. „Ich hatte sogar einen Satzball gegen mich, aber Botic hat sehr konstant gespielt. Er hatte kaum Schwankungen in seinem Spiel. Ich bin einfach froh, dass ich mich durchgebissen habe. Ich musste in den schwierigen Momenten konzentriert bleiben und darauf vertrauen, dass mein bestes Tennis wieder kommt.

Obwohl Alcaraz bereits 16 ATP-Titel gewonnen hat, wartet er noch auf seinen ersten Finaleinzug bei einem Hallenturnier. Sein nächster Gegner wird entweder der Qualifikant Andrea Vavassori oder der zweifache Rotterdam-Champion Felix Auger-Aliassime sein.

Nervöser Beginn, starker Endspurt

Der Start ins Turnier war für Alcaraz alles andere als leicht. Der Spanier, der mit einem Nasenpflaster spielte, um die Atmung zu erleichtern, wirkte in der Anfangsphase nervös und leistete sich zahlreiche Fehler. Nicht weniger als 40 unerzwungene Fehler unterliefen ihm in den ersten beiden Sätzen. Van de Zandschulp nutzte dies clever aus und setzte den Topfavoriten mit aggressivem Spiel unter Druck.

Vor allem in den schnellen Duellen am Netz zeigte der Niederländer, dass er mit dem viermaligen Grand-Slam-Sieger mithalten kann. In einem spektakulären Ballwechsel im sechsten Spiel des ersten Satzes bewies van de Zandschulp taktisches Geschick und ließ Alcaraz ins Leere laufen.

Doch immer wieder schlichen sich Doppelfehler in das Spiel des Niederländers ein. Zwei davon kosteten ihn den ersten Satz, als er bei eigenem Aufschlag die Nerven verlor und Alcaraz zurück ins Spiel brachte. Im Tiebreak übernahm der Spanier dann das Kommando und sicherte sich mit einem brillanten Rückhand-Winner die Satzführung.

Im dritten Durchgang zeigte Alcaraz dann seine ganze Klasse. Nachdem van de Zandschulp gleich zu Beginn erneut zwei Doppelfehler serviert hatte, ging der Spanier schnell mit 3:0 in Führung. Mit atemberaubenden Schlägen und aggressivem Grundlinienspiel machte er den Sack zu und feierte nach 2:33 Stunden seinen ersten Sieg in Rotterdam.

Rune siegt souverän

Auch Holger Rune startete mit einem Erfolg in das Turnier. Der Däne besiegte den Australian-Open-Viertelfinalisten Lorenzo Sonego mit 7:6(4), 6:4 und erreichte damit zum dritten Mal in Folge die zweite Runde in Rotterdam. Mit 30 Winnern, davon 17 mit der Vorhand, zeigte der Weltranglistenfünfte eine starke Leistung.

Seit 2022 hat Rune bereits 44 Siege auf Hartplatz in der Halle gefeiert, nur Felix Auger-Aliassime war in diesem Zeitraum mit 53 Erfolgen noch besser. In der nächsten Runde trifft Rune auf den Spanier Pedro Martinez und will seine Chancenverwertung verbessern. Gegen Sonego vergab er elf von 13 Breakbällen.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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