In einem sensationellen und spannenden Finale von Wimbledon hat Carlos Alcaraz gegen Novak Djokovic gewonnen. Dabei brauchte der Spanier für seinen zweiten Grand Slam-Titel insgesamt fünf Sätze. Mit dem Sieg im Duell holte sich Alcaraz nicht nur den Titel, sondern er bleibt damit auch der Weltranglistenerste.
In Wimbledon trafen im Finale die beiden Topfavoriten des Turniers aufeinander. Die Nummer zwei der Welt, Novak Djokovic, traf auf die Nummer eins, Carlos Alcaraz. Dabei war der Einsatz für beide Spieler groß. Für Djokovic hätte ein weiterer Grand Slam-Sieg einen neuen historischen Rekord aufgestellt. Für Alcaraz ging es um den ersten Platz und seinen ersten Titel in Wimbledon.
Vor dem Duell gab es dabei keinen klaren Favoriten, aber die meisten gaben Djokovic bessere Chancen. Der Serbe gewann bisher alle Grand Slam-Turniere der Saison und konnte sich auch im letzten Zusammentreffen der Beiden, bei den French Open, durchsetzen. Für Alcaraz sprach dabei seine Leistung über die letzten Wochen und Saison, die ihm überhaupt den ersten Platz in der Weltrangliste beschaffen haben.
Im Duell startete Djokovic dabei souverän in den ersten Satz. In seiner typischen meisterhaften Defensive fand ein schwächelnder Alcaraz keine Antwort auf die starken Returns des Serben. Dabei sorgte Djokovic mit langen Bällen dafür, dass der junge Spanier nur in den seltensten Fällen zum Netz konnte und auf die starken Aufschläge von Alcaraz folgte eine meist noch bessere Antwort. Mit einem 1:6 ging dabei Djokovic klar in Führung.
Im zweiten Satz fand Alcaraz etwas besser zurück in die Partie. Über das Turnier hinweg überzeugte der Spanier nicht nur mit seinem überlegenden Grundlinienspiel, sondern gerade gegen Daniil Medvedev auch mit seinen kurzen Bällen und Netzspiel. Nun sorgte er genau mit dieser gleichen Strategie für den ersten Breakpoint für das 2:0. Doch Djokovic ließ sich von dem nun merklich besseren Gegner nicht beindrucken. In einem unfassbar engen Hin und Her kam nach mehreren langen Schlagabtauschen zum Tiebreak. Dabei konnte diese Saison seit den Australian Open niemand Djokovic im Tiebreak schlagen und auch dieses Mal sah es nach einem Sieg für Djokovic aus. Doch im letzten Moment konnte Alcaraz den Aufschlag von Djokovic verteidigen, nur um dann selbst zweimal zu punkten für den Satzsieg.
Mit dem nun Gleichstand zwischen den beiden Spielern blieb den häufig vor Aufregung stehenden Zuschauern keine Zeit zum Aufatmen. Denn Alcaraz nutze das Momentum des knappen Sieges schnell aus. Er übernahm plötzlich das Tempo in der Partie und ging in den Angriff. Plötzlich zeigte sich in der Verteidigung vom Serben Lücken und ein schneller Alcaraz war immer für jede Lücke bereit. Dabei fand er mit 6:1 schnell den Sieg. Nun fehlte ihm nur noch ein Satz für den Titel.
Doch Djokovic war noch nicht aus dem Rennen und den möglichen 24. Grand Slam-Titel gab er nicht so einfach auf. Nun spielten die Beiden wieder im Spiel des Jahres auf gleicher Augenhöhe. Dabei fand vor allem Djokovic wieder zurück zu seinen kaum aufzuhaltenden Returns und brachte so das Spiel wieder zum Gleichstand.
Damit lief alles auf einen finalen letzten Satz hinaus. Die Spannung in der vollen Arena war spürbar, aber die beiden Spieler auf dem Platz blieben zuerst eiskalt. Mit einem Sieg und den hohen Erwartungen im Rücken war Djokovic im letzten Spielzug der Favorit. Dazu kam das Alcaraz nach den ersten paar Ballwechseln Nerven zeigte und untypische Fehler machte. Doch sein Tempo auf dem Platz konnte gerade noch seine Fehler ausgleichen. In den letzten Momenten des Spiels zeigte sich Alcaraz dabei seine Aufschlagsstärke und brachte nach einem hochintensiven Finale den Sieg nach Hause.
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